Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Bd. 5. Paris, 1834.Neunzehnter Brief. Paris, Freitag, den 18. Januar 1833.Ich glaube es war mein vorletzter Brief, dessen Neunzehnter Brief. Paris, Freitag, den 18. Januar 1833.Ich glaube es war mein vorletzter Brief, deſſen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0229" n="[217]"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b #g">Neunzehnter Brief.</hi><lb/> </head> <dateline rendition="#right">Paris, Freitag, den 18. Januar 1833.</dateline><lb/> <p>Ich glaube es war mein vorletzter Brief, deſſen<lb/> Kürze ich durch ſtörende Beſuche erklärte. Kein<lb/> wahres Wort daran. Es war wieder ein ſchönes<lb/> Buch, in dem ich herumkroch wie eine Fliege in der<lb/> Zuckerdoſe, und ich konnte nicht heraus. Wenn Sie<lb/> mir auf das Heiligſte verſprechen wollen, es gar<lb/> nicht in die Hand zu nehmen an den Tagen an wel¬<lb/> chen Sie mir zu ſchreiben haben, will ich es Ihnen<lb/> verrathen. Es heißt: <hi rendition="#aq #g">Mémoires d'un cadet<lb/> de famille</hi>, aus dem Engliſchen überſetzt, bis jetzt<lb/> zwei Bände. Der Name des Verfaſſers ſteht auf<lb/> dem Titel, aber ich habe ihn vergeſſen und das<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[217]/0229]
Neunzehnter Brief.
Paris, Freitag, den 18. Januar 1833.
Ich glaube es war mein vorletzter Brief, deſſen
Kürze ich durch ſtörende Beſuche erklärte. Kein
wahres Wort daran. Es war wieder ein ſchönes
Buch, in dem ich herumkroch wie eine Fliege in der
Zuckerdoſe, und ich konnte nicht heraus. Wenn Sie
mir auf das Heiligſte verſprechen wollen, es gar
nicht in die Hand zu nehmen an den Tagen an wel¬
chen Sie mir zu ſchreiben haben, will ich es Ihnen
verrathen. Es heißt: Mémoires d'un cadet
de famille, aus dem Engliſchen überſetzt, bis jetzt
zwei Bände. Der Name des Verfaſſers ſteht auf
dem Titel, aber ich habe ihn vergeſſen und das
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