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Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755.

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Das Werk deiner Hände woltest du nicht lassen. Ps. 138, 8. Göttl.
Antw. Der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird
es auch vollführen, bis an den Tag JEsu Christi.
Phil. 1, 6. Will ich
gerne wachsen, so darf ich nichts in Unruhe unlauter erzwingen, sondern mich
nur in Christo dem Vater, der da weiß, was ich bedarf, und mich nicht ver-
säumt, ganz überlassen, in Christo bleiben, und das neue Leben bewahren,
das, ob es gleich zuerst gegen das alte sehr klein ist, schon zunimmt, und das
alte nach und nach, wie eine alte Haut, abstößt. Aber HErr, laß mich nicht
falsch gelassen seyn, sondern auch mit Gebet, Wort und Fleischescreuzigung
fortfahren, so wird dein Werk recht fortgehen und wachsen.

Laß, treuer JEsu! doch dein eigen Werk nicht liegen;
Vollführe du es selbst, und hilf mir herrlich siegen.
Hier hast du mich, mein GOtt, ich bin in deiner Hand,
Wie der gelinde Thon in eines Töpfers Händen,     s. a. 1 Cor. 1, 8.
Du forderst nur von mir des Willens Stillestand:     1 Petr. 1, 5.
Du wirst schon ohne mich dein Werk in mir vollenden;
Drum mache mich nur still, und nimm mich gänzlich hin,     c. 5, 10.
Zu deines Hauses Zier; weil ich der deine bin.

Das Werk deiner Hände wolteſt du nicht laſſen. Pſ. 138, 8. Göttl.
Antw. Der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird
es auch vollführen, bis an den Tag JEſu Chriſti.
Phil. 1, 6. Will ich
gerne wachſen, ſo darf ich nichts in Unruhe unlauter erzwingen, ſondern mich
nur in Chriſto dem Vater, der da weiß, was ich bedarf, und mich nicht ver-
ſäumt, ganz überlaſſen, in Chriſto bleiben, und das neue Leben bewahren,
das, ob es gleich zuerſt gegen das alte ſehr klein iſt, ſchon zunimmt, und das
alte nach und nach, wie eine alte Haut, abſtößt. Aber HErr, laß mich nicht
falſch gelaſſen ſeyn, ſondern auch mit Gebet, Wort und Fleiſchescreuzigung
fortfahren, ſo wird dein Werk recht fortgehen und wachſen.

Laß, treuer JEſu! doch dein eigen Werk nicht liegen;
Vollführe du es ſelbſt, und hilf mir herrlich ſiegen.
Hier haſt du mich, mein GOtt, ich bin in deiner Hand,
Wie der gelinde Thon in eines Töpfers Händen,     ſ. a. 1 Cor. 1, 8.
Du forderſt nur von mir des Willens Stilleſtand:     1 Petr. 1, 5.
Du wirſt ſchon ohne mich dein Werk in mir vollenden;
Drum mache mich nur ſtill, und nimm mich gänzlich hin,     c. 5, 10.
Zu deines Hauſes Zier; weil ich der deine bin.
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[36/0048] 5. Febr. Das Werk deiner Hände wolteſt du nicht laſſen. Pſ. 138, 8. Göttl. Antw. Der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird es auch vollführen, bis an den Tag JEſu Chriſti. Phil. 1, 6. Will ich gerne wachſen, ſo darf ich nichts in Unruhe unlauter erzwingen, ſondern mich nur in Chriſto dem Vater, der da weiß, was ich bedarf, und mich nicht ver- ſäumt, ganz überlaſſen, in Chriſto bleiben, und das neue Leben bewahren, das, ob es gleich zuerſt gegen das alte ſehr klein iſt, ſchon zunimmt, und das alte nach und nach, wie eine alte Haut, abſtößt. Aber HErr, laß mich nicht falſch gelaſſen ſeyn, ſondern auch mit Gebet, Wort und Fleiſchescreuzigung fortfahren, ſo wird dein Werk recht fortgehen und wachſen. Laß, treuer JEſu! doch dein eigen Werk nicht liegen; Vollführe du es ſelbſt, und hilf mir herrlich ſiegen. Hier haſt du mich, mein GOtt, ich bin in deiner Hand, Wie der gelinde Thon in eines Töpfers Händen, ſ. a. 1 Cor. 1, 8. Du forderſt nur von mir des Willens Stilleſtand: 1 Petr. 1, 5. Du wirſt ſchon ohne mich dein Werk in mir vollenden; Drum mache mich nur ſtill, und nimm mich gänzlich hin, c. 5, 10. Zu deines Hauſes Zier; weil ich der deine bin.

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Zitationshilfe: Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bogatzky_gueldenes_1739/48>, abgerufen am 21.11.2024.