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Bohse, August: Des Frantzöischen Helicons auserlesene Winter-Früchte. [Bd. 1]. Leipzig, 1703.

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nach Ost-Jndien.
welche von pag. 14. bis pag. 28. aus Gerhard van
Veer,
der ebenfalls mit auf dem Amsterdamer-
Schiffe ist/ seinem Journal beschrieben worden/ öf-
net keine Farth durch die mitternächtlichen Ge-
wäßre nach Jndien/ sondern die Schiffe kommen/
den 18. Novembris, nachdem sie vier Monat und
sechzehn Tage aussen gewesen/ wiederum auff der
Maase an.

Als dieser Anschlag abermahls nicht von stat-
ten gegangen/ versuchen die Holländer die dritte
Reise/ ob sie möchten Nordwerts bey Norwegen/
Moscau und Tartarey vorbey in die Königrei-
che Cathai und China einen Weg finden/ welche
Reise im Jahr 1596. angetreten wird/ und zwar
unter der Direction Jacob von Heemeskerk, Wil-
helm Barents
und Jan Corelis Riip; da sie den 18. Maii
aus dem Vlie abseegeln. p. 20. und am 2. Junii
vormittages zwischen zehn und elff Uhren drey
Sonnen am Himmel sehen/ durch welche alle dreye
ein Regenbogen gehet. Nechst diesem seynd noch
zweene andre Regenbogen/ der eine/ so die drey Son-
ne umschließet/ und der andere/ so durch die mit-
lere rechte Sonne hindurch gehet. p. 20.

Sie kommen den 9. Junii an eine Jnsul/ woselbst
sie aussteigen/ da den 12. Junii ein grosser weisser
Bär auf sie zukömmt/ mit dem sie zwey gantzer
Stunden zu thun haben/ ehe sie ihn können tödten.
Die Haut von diesem Thiere ist gantzer zwölff
Schuhe lang/ und nennen sie diese Jnsul solcher
Begebniß halber Bären-Eiland.

Den folgenden Tag/ als den 13. Junii, werden sie

gegen
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nach Oſt-Jndien.
welche von pag. 14. bis pag. 28. aus Gerhard van
Veer,
der ebenfalls mit auf dem Amſterdamer-
Schiffe iſt/ ſeinem Journal beſchrieben worden/ oͤf-
net keine Farth durch die mitternaͤchtlichen Ge-
waͤßre nach Jndien/ ſondern die Schiffe kommen/
den 18. Novembris, nachdem ſie vier Monat und
ſechzehn Tage auſſen geweſen/ wiederum auff der
Maaſe an.

Als dieſer Anſchlag abermahls nicht von ſtat-
ten gegangen/ verſuchen die Hollaͤnder die dritte
Reiſe/ ob ſie moͤchten Nordwerts bey Norwegen/
Moſcau und Tartarey vorbey in die Koͤnigrei-
che Cathai und China einen Weg finden/ welche
Reiſe im Jahr 1596. angetreten wird/ und zwar
unter der Direction Jacob von Heemeskerk, Wil-
helm Barents
und Jan Corelis Riip; da ſie den 18. Maii
aus dem Vlie abſeegeln. p. 20. und am 2. Junii
vormittages zwiſchen zehn und elff Uhren drey
Sonnen am Himmel ſehen/ durch welche alle dreye
ein Regenbogen gehet. Nechſt dieſem ſeynd noch
zweene andre Regenbogen/ der eine/ ſo die drey Son-
ne umſchließet/ und der andere/ ſo durch die mit-
lere rechte Sonne hindurch gehet. p. 20.

Sie kommen den 9. Junii an eine Jnſul/ woſelbſt
ſie ausſteigen/ da den 12. Junii ein groſſer weiſſer
Baͤr auf ſie zukoͤmmt/ mit dem ſie zwey gantzer
Stunden zu thun haben/ ehe ſie ihn koͤnnen toͤdten.
Die Haut von dieſem Thiere iſt gantzer zwoͤlff
Schuhe lang/ und nennen ſie dieſe Jnſul ſolcher
Begebniß halber Baͤren-Eiland.

Den folgenden Tag/ als den 13. Junii, werden ſie

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[117/0137] nach Oſt-Jndien. welche von pag. 14. bis pag. 28. aus Gerhard van Veer, der ebenfalls mit auf dem Amſterdamer- Schiffe iſt/ ſeinem Journal beſchrieben worden/ oͤf- net keine Farth durch die mitternaͤchtlichen Ge- waͤßre nach Jndien/ ſondern die Schiffe kommen/ den 18. Novembris, nachdem ſie vier Monat und ſechzehn Tage auſſen geweſen/ wiederum auff der Maaſe an. Als dieſer Anſchlag abermahls nicht von ſtat- ten gegangen/ verſuchen die Hollaͤnder die dritte Reiſe/ ob ſie moͤchten Nordwerts bey Norwegen/ Moſcau und Tartarey vorbey in die Koͤnigrei- che Cathai und China einen Weg finden/ welche Reiſe im Jahr 1596. angetreten wird/ und zwar unter der Direction Jacob von Heemeskerk, Wil- helm Barents und Jan Corelis Riip; da ſie den 18. Maii aus dem Vlie abſeegeln. p. 20. und am 2. Junii vormittages zwiſchen zehn und elff Uhren drey Sonnen am Himmel ſehen/ durch welche alle dreye ein Regenbogen gehet. Nechſt dieſem ſeynd noch zweene andre Regenbogen/ der eine/ ſo die drey Son- ne umſchließet/ und der andere/ ſo durch die mit- lere rechte Sonne hindurch gehet. p. 20. Sie kommen den 9. Junii an eine Jnſul/ woſelbſt ſie ausſteigen/ da den 12. Junii ein groſſer weiſſer Baͤr auf ſie zukoͤmmt/ mit dem ſie zwey gantzer Stunden zu thun haben/ ehe ſie ihn koͤnnen toͤdten. Die Haut von dieſem Thiere iſt gantzer zwoͤlff Schuhe lang/ und nennen ſie dieſe Jnſul ſolcher Begebniß halber Baͤren-Eiland. Den folgenden Tag/ als den 13. Junii, werden ſie gegen H 3

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Zitationshilfe: Bohse, August: Des Frantzöischen Helicons auserlesene Winter-Früchte. [Bd. 1]. Leipzig, 1703, S. 117. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bohse_helicon01_1703/137>, abgerufen am 22.12.2024.