Bohse, August: Des Frantzöischen Helicons auserlesene Winter-Früchte. [Bd. 1]. Leipzig, 1703.des Königreichs Franckreich. Des König Chilperics Leichnam wird zu Paris Ende des sechsten Buchs. Das siebende Buch der Frantzöischen Denckwürdigkeiten/ welches in sich be- greifft den Anfang von Clotarii Regie- rung und das Ende von Gontrans Re- giment von Anno CHristi 584. bis 592. FRedegonde retiriret sich in die Haupt Kirche zu Childebert schicket Gesandten an Gontran, wel- nen/
des Koͤnigreichs Franckreich. Des Koͤnig Chilperics Leichnam wird zu Paris Ende des ſechſten Buchs. Das ſiebende Buch der Frantzoͤiſchen Denckwuͤrdigkeiten/ welches in ſich be- greifft den Anfang von Clotarii Regie- rung und das Ende von Gontrans Re- giment von Anno CHriſti 584. bis 592. FRedegonde retiriret ſich in die Haupt Kirche zu Childebert ſchicket Geſandten an Gontran, wel- nen/
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des Koͤnigreichs Franckreich.
Des Koͤnig Chilperics Leichnam wird zu Paris
in Sanct Vincentii Kirche beygeſetzet/ und iſt noch
ſein Grab in der Kirche Saint Germain Des-Prez
an Fredegondens ihrem im Jahr CHriſti tauſend
ſechshundert und drey und viertzig gefunden
worden.
Ende des ſechſten Buchs.
Das ſiebende Buch der Frantzoͤiſchen
Denckwuͤrdigkeiten/ welches in ſich be-
greifft den Anfang von Clotarii Regie-
rung und das Ende von Gontrans Re-
giment von Anno CHriſti 584. bis 592.
FRedegonde retiriret ſich in die Haupt Kirche zu
Paris. Nimmt hernach Zuflucht zu Koͤnig Gon-
tran, ihres ermordeten Gemahls Bruder; der
als ein ſanfftmuͤthiger Herr ſie nebſt ihrem kleinen
Printz Clotario in Schutz nimmt/ und mit einer
Armée nach Paris koͤmmt. Childebert; Koͤnig von
Auſtraſien, will ſie uͤberziehen/ muß aber wegen
Gontrans Macht zuruͤck gehen. p. 103. Dieſer
giebt denenjenigen ihre Guͤther wieder/ welche unter
Chilperics Regiment unterdruͤcket worden. Jſt
ſonſten ungemein furchtſam/ erſuchet dahero das
Volck bey oͤffentlichen GOttesdienſt/ ſie ſolten ihn
nicht laſſen ermorden/ wie ſeine Bruͤder/ ſondern
nur noch drey Jahr zu Aufferziehung ſeiner jungen
Vettern das Leben friſten p. 106.
Childebert ſchicket Geſandten an Gontran, wel-
che aber dieſer hart anlaͤßt. Allein einer von ih-
nen/
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