Bohse, August: Des Franzöischen Helicons Monat-Früchte. Leipzig, 1696.des August. Marc. Anton. und Lepidus. weil Mithridates die Asiatischen Provintzen/ so denRömern unterworffen/ sehr ruiniret/ bringet er Völ- cker zusammen/ schläget zu unterschiedenen mahlen einen von des Mithridatis Feldherrn/ und erhält da- durch viele Städte in der Römer Gehorsam. Das 3. Cap. Erzehlet/ wie Caesar von seiner Zu- daß O
des Auguſt. Marc. Anton. und Lepidus. weil Mithridates die Aſiatiſchen Provintzen/ ſo denRoͤmern unterworffen/ ſehr ruiniret/ bringet er Voͤl- cker zuſammen/ ſchlaͤget zu unterſchiedenen mahlen einen von des Mithridatis Feldherꝛn/ und erhaͤlt da- durch viele Staͤdte in der Roͤmer Gehorſam. Das 3. Cap. Erzehlet/ wie Cæſar von ſeiner Zu- daß O
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0223" n="19[195]"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">des <hi rendition="#aq">Auguſt. Marc. Anton.</hi> und <hi rendition="#aq">Lepidus.</hi></hi></fw><lb/> weil <hi rendition="#aq">Mithridates</hi> die Aſiatiſchen Provintzen/ ſo den<lb/> Roͤmern unterworffen/ ſehr <hi rendition="#aq">ruini</hi>ret/ bringet er Voͤl-<lb/> cker zuſammen/ ſchlaͤget zu unterſchiedenen mahlen<lb/> einen von des <hi rendition="#aq">Mithridatis</hi> Feldherꝛn/ und erhaͤlt da-<lb/> durch viele Staͤdte in der Roͤmer Gehorſam.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Das 3. Cap.</hi> Erzehlet/ wie <hi rendition="#aq">Cæſar</hi> von ſeiner Zu-<lb/> ruͤckkunfft nach Rom zum <hi rendition="#aq">Tribuno Militari</hi> oder<lb/> Krieges-Obriſten bey einer <hi rendition="#aq">Legion</hi> erwehlet wor-<lb/> den: das folgende Jahr wird er Rentmeiſter: Jhm<lb/> ſtirbet faſt zu einer Zeit ſeines Vaters Schweſter/<lb/> die <hi rendition="#aq">Julia,</hi> und ſeine Gemahlin <hi rendition="#aq">Cornelia,</hi> denen er<lb/> beyden die Leichen-Reden haͤlt. Jſt ſo kuͤhn/ daß<lb/> er bey dem Begaͤngniß der Julien die Bilder des<lb/><hi rendition="#aq">Marius</hi> mit allen Zeichen der Wuͤrden und Ehren-<lb/> Aemtern dieſes Mannes vorher tragen laͤſt/ da doch<lb/><hi rendition="#aq">Sylla</hi> dieſen Roͤmer vor einen Feind der Republic<lb/> erklaͤren laſſen. Dieſe That wiegelt des <hi rendition="#aq">Sylla</hi><lb/> Parthey wider den <hi rendition="#aq">Cæſar</hi> auf/ allein das Volck<lb/> faͤllt <hi rendition="#aq">Cæſarn</hi> bey <hi rendition="#aq">p.</hi> 20. welcher ſich mit <hi rendition="#aq">Pom-<lb/> peja</hi> darauf vermaͤhlet/ welche aber wegen des<lb/><hi rendition="#aq">Clodius</hi> wieder verſtoſſen wird <hi rendition="#aq">p. 21. Cæſar</hi> uͤber-<lb/> kommt das <hi rendition="#aq">Gouvernement</hi> von Spanien; trifft<lb/> des <hi rendition="#aq">Alexandri Magni</hi> Bild-Saͤule in einem Tem-<lb/> pel an/ und weinet in deren Betrachtung/ aus Be-<lb/> truͤbniß/ daß er noch in dieſen Jahren/ in welchen<lb/> ſelbiger Fuͤrſt den beſten Theil der Welt bereits er-<lb/> obert/ noch nichts ſonderbares gethan haͤtte <hi rendition="#aq">p.</hi> 21.<lb/> koͤm̃t wieder nach Rom; richtet unterſchiedliche<lb/> Trublen wider den Rath an <hi rendition="#aq">p.</hi> 21. iſt ſonſt/ auſſer<lb/> daß er dieſen Ehrgeitz zu regieren allzuhefftig nach-<lb/> henget/ ein Herr von ungemeiner Guͤte und Leutſee-<lb/> ligkeit. Befiehlet bey der <hi rendition="#aq">Pharſali</hi>ſchen Schlacht/<lb/> <fw place="bottom" type="sig">O</fw><fw place="bottom" type="catch">daß</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [19[195]/0223]
des Auguſt. Marc. Anton. und Lepidus.
weil Mithridates die Aſiatiſchen Provintzen/ ſo den
Roͤmern unterworffen/ ſehr ruiniret/ bringet er Voͤl-
cker zuſammen/ ſchlaͤget zu unterſchiedenen mahlen
einen von des Mithridatis Feldherꝛn/ und erhaͤlt da-
durch viele Staͤdte in der Roͤmer Gehorſam.
Das 3. Cap. Erzehlet/ wie Cæſar von ſeiner Zu-
ruͤckkunfft nach Rom zum Tribuno Militari oder
Krieges-Obriſten bey einer Legion erwehlet wor-
den: das folgende Jahr wird er Rentmeiſter: Jhm
ſtirbet faſt zu einer Zeit ſeines Vaters Schweſter/
die Julia, und ſeine Gemahlin Cornelia, denen er
beyden die Leichen-Reden haͤlt. Jſt ſo kuͤhn/ daß
er bey dem Begaͤngniß der Julien die Bilder des
Marius mit allen Zeichen der Wuͤrden und Ehren-
Aemtern dieſes Mannes vorher tragen laͤſt/ da doch
Sylla dieſen Roͤmer vor einen Feind der Republic
erklaͤren laſſen. Dieſe That wiegelt des Sylla
Parthey wider den Cæſar auf/ allein das Volck
faͤllt Cæſarn bey p. 20. welcher ſich mit Pom-
peja darauf vermaͤhlet/ welche aber wegen des
Clodius wieder verſtoſſen wird p. 21. Cæſar uͤber-
kommt das Gouvernement von Spanien; trifft
des Alexandri Magni Bild-Saͤule in einem Tem-
pel an/ und weinet in deren Betrachtung/ aus Be-
truͤbniß/ daß er noch in dieſen Jahren/ in welchen
ſelbiger Fuͤrſt den beſten Theil der Welt bereits er-
obert/ noch nichts ſonderbares gethan haͤtte p. 21.
koͤm̃t wieder nach Rom; richtet unterſchiedliche
Trublen wider den Rath an p. 21. iſt ſonſt/ auſſer
daß er dieſen Ehrgeitz zu regieren allzuhefftig nach-
henget/ ein Herr von ungemeiner Guͤte und Leutſee-
ligkeit. Befiehlet bey der Pharſaliſchen Schlacht/
daß
O
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDiese Ausgabe ist ein Exemplar der Zeitschrift „D… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |