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Bose, Georg Matthias: Die Electricität nach ihrer Entdeckung und Fortgang. Wittenberg, 1744.

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Wie Deines Bruders Schwerdt im Felde siegt und blitzt,
Die Feinde stets zerknirscht, die Unterthanen schützt,
Wie Seine Majestät ein König am Gemüthe,
Der Länder Salomo, ein Titus an der Güte;
Wie Dein Durchlauchtigster Gemahl ein Vater ist,
Der Bürger Wohl besorgt, so Grosse Fürstin bist
Du Jhnen beyden gleich. Dein Anblick lehrt uns leichte,

Wie eine Göttin sich auf unsrer Erden zeigte.
Doch wenn ein Sterblicher an eine Gottheit denckt,
Jn das unendliche, als in ein Meer sich senckt,
Das unerforschlich ist, so muß er untergehen.
Aus Ehrfurcht werd ich mich das niemahls unterstehen.
Und schliesse Andachts voll: Der Höchste laß allezeit,
Durchlauchtste Marggräfin, nach Deiner Würdig-
keit,

Nach Deiner Hoheit Dich von Seraphinen tragen,
Und was Dein Hertz verlangt, das komme, auf Dein Sagen.

[Abbildung]

Die


Wie Deines Bruders Schwerdt im Felde ſiegt und blitzt,
Die Feinde ſtets zerknirſcht, die Unterthanen ſchuͤtzt,
Wie Seine Majeſtaͤt ein Koͤnig am Gemuͤthe,
Der Laͤnder Salomo, ein Titus an der Guͤte;
Wie Dein Durchlauchtigſter Gemahl ein Vater iſt,
Der Buͤrger Wohl beſorgt, ſo Groſſe Fuͤrſtin biſt
Du Jhnen beyden gleich. Dein Anblick lehrt uns leichte,

Wie eine Goͤttin ſich auf unſrer Erden zeigte.
Doch wenn ein Sterblicher an eine Gottheit denckt,
Jn das unendliche, als in ein Meer ſich ſenckt,
Das unerforſchlich iſt, ſo muß er untergehen.
Aus Ehrfurcht werd ich mich das niemahls unterſtehen.
Und ſchlieſſe Andachts voll: Der Hoͤchſte laß allezeit,
Durchlauchtſte Marggraͤfin, nach Deiner Wuͤrdig-
keit,

Nach Deiner Hoheit Dich von Seraphinen tragen,
Und was Dein Hertz verlangt, das komme, auf Dein Sagen.

[Abbildung]

Die
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[XVI/0030] Wie Deines Bruders Schwerdt im Felde ſiegt und blitzt, Die Feinde ſtets zerknirſcht, die Unterthanen ſchuͤtzt, Wie Seine Majeſtaͤt ein Koͤnig am Gemuͤthe, Der Laͤnder Salomo, ein Titus an der Guͤte; Wie Dein Durchlauchtigſter Gemahl ein Vater iſt, Der Buͤrger Wohl beſorgt, ſo Groſſe Fuͤrſtin biſt Du Jhnen beyden gleich. Dein Anblick lehrt uns leichte, Wie eine Goͤttin ſich auf unſrer Erden zeigte. Doch wenn ein Sterblicher an eine Gottheit denckt, Jn das unendliche, als in ein Meer ſich ſenckt, Das unerforſchlich iſt, ſo muß er untergehen. Aus Ehrfurcht werd ich mich das niemahls unterſtehen. Und ſchlieſſe Andachts voll: Der Hoͤchſte laß allezeit, Durchlauchtſte Marggraͤfin, nach Deiner Wuͤrdig- keit, Nach Deiner Hoheit Dich von Seraphinen tragen, Und was Dein Hertz verlangt, das komme, auf Dein Sagen. [Abbildung] Die

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Zitationshilfe: Bose, Georg Matthias: Die Electricität nach ihrer Entdeckung und Fortgang. Wittenberg, 1744, S. XVI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bose_electricitaet_1744/30>, abgerufen am 21.11.2024.