schmuziggelber der Unterseite. Der Kopf ist sehr rauh, der Rücken mit Warzen bedeckt, welche aus je drei bis vier kleinen, dicht an einanderstehenden Körnchen zusammengesetzt werden, die Bauchseite dagegen schuppig und glatt. Der Verbreitungskreis erstreckt sich über alle Länder rund um das mittelländische Meer; besonders häufig ist das Thier in Spanien, Griechenland, Dalmatien und Nordafrika.
[Abbildung]
Der Faltengeko(Ptychozoon homalocephalum). Nat. Größe.
Derselben Sippe gehört der Tropfengeko(Platydactylus guttatus) an, eine der größten Arten der Familie, einschließlich des fast leibeslangen Schwanzes einen Fuß lang, dasselbe Thier, welches der alte Bontius, wie angegeben, verleumdete. Auf der Oberseite ordnen sich die Höcker in zwölf, auf dem Schwanze in sechs Längsreihen. Die Oberseite ist roth und blau gescheckt, die unteren Theile sehen perlgrau aus.
Die Fältler(Ptychozoon) kennzeichnen sich durch eine Hautfalte an jeder Körperseite, welche auch den Schwanz lappig säumt, und die durch eine Haut verbundenen Zehen.
Die Schuppenechſen. Haftzeher.
ſchmuziggelber der Unterſeite. Der Kopf iſt ſehr rauh, der Rücken mit Warzen bedeckt, welche aus je drei bis vier kleinen, dicht an einanderſtehenden Körnchen zuſammengeſetzt werden, die Bauchſeite dagegen ſchuppig und glatt. Der Verbreitungskreis erſtreckt ſich über alle Länder rund um das mittelländiſche Meer; beſonders häufig iſt das Thier in Spanien, Griechenland, Dalmatien und Nordafrika.
[Abbildung]
Der Faltengeko(Ptychozoon homalocephalum). Nat. Größe.
Derſelben Sippe gehört der Tropfengeko(Platydactylus guttatus) an, eine der größten Arten der Familie, einſchließlich des faſt leibeslangen Schwanzes einen Fuß lang, daſſelbe Thier, welches der alte Bontius, wie angegeben, verleumdete. Auf der Oberſeite ordnen ſich die Höcker in zwölf, auf dem Schwanze in ſechs Längsreihen. Die Oberſeite iſt roth und blau geſcheckt, die unteren Theile ſehen perlgrau aus.
Die Fältler(Ptychozoon) kennzeichnen ſich durch eine Hautfalte an jeder Körperſeite, welche auch den Schwanz lappig ſäumt, und die durch eine Haut verbundenen Zehen.
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Die Schuppenechſen. Haftzeher.
ſchmuziggelber der Unterſeite. Der Kopf iſt ſehr rauh, der Rücken mit Warzen bedeckt, welche aus
je drei bis vier kleinen, dicht an einanderſtehenden Körnchen zuſammengeſetzt werden, die Bauchſeite
dagegen ſchuppig und glatt. Der Verbreitungskreis erſtreckt ſich über alle Länder rund um das
mittelländiſche Meer; beſonders häufig iſt das Thier in Spanien, Griechenland, Dalmatien und
Nordafrika.
[Abbildung Der Faltengeko (Ptychozoon homalocephalum). Nat. Größe.]
Derſelben Sippe gehört der Tropfengeko (Platydactylus guttatus) an, eine der größten
Arten der Familie, einſchließlich des faſt leibeslangen Schwanzes einen Fuß lang, daſſelbe Thier,
welches der alte Bontius, wie angegeben, verleumdete. Auf der Oberſeite ordnen ſich die Höcker
in zwölf, auf dem Schwanze in ſechs Längsreihen. Die Oberſeite iſt roth und blau geſcheckt, die
unteren Theile ſehen perlgrau aus.
Die Fältler (Ptychozoon) kennzeichnen ſich durch eine Hautfalte an jeder Körperſeite, welche
auch den Schwanz lappig ſäumt, und die durch eine Haut verbundenen Zehen.
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869, S. 148. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben05_1869/168>, abgerufen am 22.12.2024.
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