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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869.

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Panthernatter.

Ein Vertreter dieser Gruppe ist die Panthernatter (Coryphodon pantherinus), eine Schlange
von reichlich 5, selbst 6 Fuß Länge, deren Zeichnung nach den Untersuchungen des Prinzen von
Wied
sehr beständig ist, d. h. weder nach dem Geschlechte, noch nach dem Alter erheblich wechselt.
Die Grundfärbung ist ein blasses Fahlgelblichgrau; die Rückenzeichnung besteht aus einer Reihe von

[Abbildung] Die Panthernatter (Coryphedon pantherinus). 1/4 der nat. Größe.
graubraunen, dunkler eingefaßten großen Flecken, welche auf dem Halse rautenförmig, im übrigen
unregelmäßig und je mit zwei Seitenflecken verbunden sind; die gelblichweißen Schilder der Kiefer-
ränder zeigen eine schwarze Einfassung; hinter jedem Auge verläuft ein schwarzbrauner Längsstreifen.
Bei jüngeren Thieren stehen die Flecken mehr gedrängt, und ihre Verbindung ist breiter, die allgemeine
Färbung erscheint deshalb dunkler.

Panthernatter.

Ein Vertreter dieſer Gruppe iſt die Panthernatter (Coryphodon pantherinus), eine Schlange
von reichlich 5, ſelbſt 6 Fuß Länge, deren Zeichnung nach den Unterſuchungen des Prinzen von
Wied
ſehr beſtändig iſt, d. h. weder nach dem Geſchlechte, noch nach dem Alter erheblich wechſelt.
Die Grundfärbung iſt ein blaſſes Fahlgelblichgrau; die Rückenzeichnung beſteht aus einer Reihe von

[Abbildung] Die Panthernatter (Coryphedon pantherinus). ¼ der nat. Größe.
graubraunen, dunkler eingefaßten großen Flecken, welche auf dem Halſe rautenförmig, im übrigen
unregelmäßig und je mit zwei Seitenflecken verbunden ſind; die gelblichweißen Schilder der Kiefer-
ränder zeigen eine ſchwarze Einfaſſung; hinter jedem Auge verläuft ein ſchwarzbrauner Längsſtreifen.
Bei jüngeren Thieren ſtehen die Flecken mehr gedrängt, und ihre Verbindung iſt breiter, die allgemeine
Färbung erſcheint deshalb dunkler.

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[215/0237] Panthernatter. Ein Vertreter dieſer Gruppe iſt die Panthernatter (Coryphodon pantherinus), eine Schlange von reichlich 5, ſelbſt 6 Fuß Länge, deren Zeichnung nach den Unterſuchungen des Prinzen von Wied ſehr beſtändig iſt, d. h. weder nach dem Geſchlechte, noch nach dem Alter erheblich wechſelt. Die Grundfärbung iſt ein blaſſes Fahlgelblichgrau; die Rückenzeichnung beſteht aus einer Reihe von [Abbildung Die Panthernatter (Coryphedon pantherinus). ¼ der nat. Größe.] graubraunen, dunkler eingefaßten großen Flecken, welche auf dem Halſe rautenförmig, im übrigen unregelmäßig und je mit zwei Seitenflecken verbunden ſind; die gelblichweißen Schilder der Kiefer- ränder zeigen eine ſchwarze Einfaſſung; hinter jedem Auge verläuft ein ſchwarzbrauner Längsſtreifen. Bei jüngeren Thieren ſtehen die Flecken mehr gedrängt, und ihre Verbindung iſt breiter, die allgemeine Färbung erſcheint deshalb dunkler.

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Zitationshilfe: Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869, S. 215. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben05_1869/237>, abgerufen am 22.12.2024.