gastlichen Tiefe länger, als es ihm unbedingt nöthig erscheint; denn nach kurzem Besinnen schon rudert er langsamer, schwimmt wieder nach oben empor, steckt den Kopf aus dem Wasser heraus, dreht die klugen Aeuglein nach allen Seiten und versucht die vorige Stellung wieder anzunehmen.
[Abbildung]
Der Teichfrosch(Rana esculenta), 2/3 der nat. Größe.
Naht sich der Abend oder tritt in Folge eines Regens Kühlung ein, so sammelt sich die ganze Bewohnerschaft eines Teiches, am Liebsten etwas vom Ufer entfernt, zwischen den Pflanzen und beginnt nun eines der erwähnten Gesangsstücke aufzuführen. So treibt er es von Mitte Aprils an bis gegen Ende Oktobers hin, bei uns zu Lande dem Zeitpunkte, welcher ihn zwingt, in der Tiefe des Gewässers, entweder im Schlamme oder in einer Höhlung Herberge zu suchen für den Winter.
Teichfroſch.
gaſtlichen Tiefe länger, als es ihm unbedingt nöthig erſcheint; denn nach kurzem Beſinnen ſchon rudert er langſamer, ſchwimmt wieder nach oben empor, ſteckt den Kopf aus dem Waſſer heraus, dreht die klugen Aeuglein nach allen Seiten und verſucht die vorige Stellung wieder anzunehmen.
[Abbildung]
Der Teichfroſch(Rana esculenta), ⅔ der nat. Größe.
Naht ſich der Abend oder tritt in Folge eines Regens Kühlung ein, ſo ſammelt ſich die ganze Bewohnerſchaft eines Teiches, am Liebſten etwas vom Ufer entfernt, zwiſchen den Pflanzen und beginnt nun eines der erwähnten Geſangsſtücke aufzuführen. So treibt er es von Mitte Aprils an bis gegen Ende Oktobers hin, bei uns zu Lande dem Zeitpunkte, welcher ihn zwingt, in der Tiefe des Gewäſſers, entweder im Schlamme oder in einer Höhlung Herberge zu ſuchen für den Winter.
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Teichfroſch.
gaſtlichen Tiefe länger, als es ihm unbedingt nöthig erſcheint; denn nach kurzem Beſinnen ſchon
rudert er langſamer, ſchwimmt wieder nach oben empor, ſteckt den Kopf aus dem Waſſer heraus,
dreht die klugen Aeuglein nach allen Seiten und verſucht die vorige Stellung wieder anzunehmen.
[Abbildung Der Teichfroſch (Rana esculenta), ⅔ der nat. Größe.]
Naht ſich der Abend oder tritt in Folge eines Regens Kühlung ein, ſo ſammelt ſich die ganze
Bewohnerſchaft eines Teiches, am Liebſten etwas vom Ufer entfernt, zwiſchen den Pflanzen und
beginnt nun eines der erwähnten Geſangsſtücke aufzuführen. So treibt er es von Mitte Aprils an
bis gegen Ende Oktobers hin, bei uns zu Lande dem Zeitpunkte, welcher ihn zwingt, in der Tiefe
des Gewäſſers, entweder im Schlamme oder in einer Höhlung Herberge zu ſuchen für den Winter.
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869, S. 381. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben05_1869/407>, abgerufen am 22.12.2024.
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