Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869.Die Edelfische. Lachse. Edellachse. und Kohlensäure ausscheidet. Die Versorgung des Wassers mit Luft oder Sauerstoff bewirkt maneinfach dadurch, daß man dem zufließenden Wasser ein starkes Gefälle gibt oder es durch eine sein- mündige Röhre mit einiger Gewalt in die Brutbecken einströmen läßt und so einen scharfen Strahl erzeugt, durch welchen Luft ins Wasser gerissen wird. Demgemäß empfiehlt es sich, für jede Reihe von Brutgefäßen eine besondere Zuflußröhre zu legen; denn wenn auch das von der oberen Brut- kachelreihe abfließende Wasser zur Speisung einer zweiten Reihe u. s. w. benutzt werden kann, so wird doch durch solches Verfahren die Entwicklung der in den unteren Reihen liegenden Eier erfahrungsmäßig verzögert und die Arbeit des beaufsichtigenden Züchters vermehrt. Erfüllung der eben genannten Bedingung führt mit Sicherheit ein günstiges Ergebniß herbei. Doch hat man noch Eins zu beobachten: es gilt auch die Feinde oder die schädlichen Einwirkungen abzuhalten. Daß der Brutraum nach außen hin dicht abgeschlossen und kleinen Feinden, namentlich Wasserspitzmäusen unzugänglich gemacht werden muß, versteht sich von selbst. Diese Räuber sind jedoch nicht die schlimmsten Feinde der Eier; sie hat der Züchter vielmehr in Schmarotzerpflanzen, gewissen Pilzen, zu suchen, welche die Eier überziehen und abtödten. Namentlich während der ersten Tage der Entwicklung hat man alle Sorgfalt auf genaueste Durchmusterung der Bruteier zu verwenden und jedes verdorbene, durch weißliche Trübung sich auszeichnende Ei sofort zu entfernen. Dies geschieht mit einem kleinen federnden Zängelchen oder mit einem Stichheber, lernt sich sehr leicht und nimmt verhältnißmäßig wenig Zeit in Anspruch, falls die Bruteinrichtung bequem genug ist. Ein einiger- maßen geübter Züchter wird während der ersten Tage mit etwa hunderttausend Eiern kaum länger als eine Stunde zu thun haben. Um die Verbreitung des verderblichen Schimmels nach Möglichkeit zu hindern, empfiehlt es sich, das einfließende Wasser vorher durch feinwebige Tücher abzuseihen, auch die Eier vermittels eines weichen, aus Dachshaaren täglich von dem auf ihnen sich absetzenden Nieder- schlage des Wassers zu reinigen. Bis in die neueste Zeit bedeckte man, Jakobi's Vorgange folgend und von der Absicht geleitet, den natürlichen Hergang möglichst genau nachzuahmen, den Boden der Brutgefäße mit Sand; neuerdings ist man hiervon gänzlich abgekommen, weil die Eier durchaus kein weiches Bett bedürfen und der Sand die Leichtigkeit der Beaufsichtigung wesentlich beeinträchtigt. Mit der zweiten Hälfte der Entwicklung, dem Sichtbarwerden der Augen, welche als zwei unver- hältnißmäßig große Punkte durch die Eischale schimmern, ist das Schlimmste überstanden, und geht die weitere Entwicklung nunmehr gewöhnlich regelmäßiger und minder beeinflußt vor sich. Je nach der Wärme des Brutraumes und des Wassers, welches man anwendet, schlüpft das Die Edelfiſche. Lachſe. Edellachſe. und Kohlenſäure ausſcheidet. Die Verſorgung des Waſſers mit Luft oder Sauerſtoff bewirkt maneinfach dadurch, daß man dem zufließenden Waſſer ein ſtarkes Gefälle gibt oder es durch eine ſein- mündige Röhre mit einiger Gewalt in die Brutbecken einſtrömen läßt und ſo einen ſcharfen Strahl erzeugt, durch welchen Luft ins Waſſer geriſſen wird. Demgemäß empfiehlt es ſich, für jede Reihe von Brutgefäßen eine beſondere Zuflußröhre zu legen; denn wenn auch das von der oberen Brut- kachelreihe abfließende Waſſer zur Speiſung einer zweiten Reihe u. ſ. w. benutzt werden kann, ſo wird doch durch ſolches Verfahren die Entwicklung der in den unteren Reihen liegenden Eier erfahrungsmäßig verzögert und die Arbeit des beaufſichtigenden Züchters vermehrt. Erfüllung der eben genannten Bedingung führt mit Sicherheit ein günſtiges Ergebniß herbei. Doch hat man noch Eins zu beobachten: es gilt auch die Feinde oder die ſchädlichen Einwirkungen abzuhalten. Daß der Brutraum nach außen hin dicht abgeſchloſſen und kleinen Feinden, namentlich Waſſerſpitzmäuſen unzugänglich gemacht werden muß, verſteht ſich von ſelbſt. Dieſe Räuber ſind jedoch nicht die ſchlimmſten Feinde der Eier; ſie hat der Züchter vielmehr in Schmarotzerpflanzen, gewiſſen Pilzen, zu ſuchen, welche die Eier überziehen und abtödten. Namentlich während der erſten Tage der Entwicklung hat man alle Sorgfalt auf genaueſte Durchmuſterung der Bruteier zu verwenden und jedes verdorbene, durch weißliche Trübung ſich auszeichnende Ei ſofort zu entfernen. Dies geſchieht mit einem kleinen federnden Zängelchen oder mit einem Stichheber, lernt ſich ſehr leicht und nimmt verhältnißmäßig wenig Zeit in Anſpruch, falls die Bruteinrichtung bequem genug iſt. Ein einiger- maßen geübter Züchter wird während der erſten Tage mit etwa hunderttauſend Eiern kaum länger als eine Stunde zu thun haben. Um die Verbreitung des verderblichen Schimmels nach Möglichkeit zu hindern, empfiehlt es ſich, das einfließende Waſſer vorher durch feinwebige Tücher abzuſeihen, auch die Eier vermittels eines weichen, aus Dachshaaren täglich von dem auf ihnen ſich abſetzenden Nieder- ſchlage des Waſſers zu reinigen. Bis in die neueſte Zeit bedeckte man, Jakobi’s Vorgange folgend und von der Abſicht geleitet, den natürlichen Hergang möglichſt genau nachzuahmen, den Boden der Brutgefäße mit Sand; neuerdings iſt man hiervon gänzlich abgekommen, weil die Eier durchaus kein weiches Bett bedürfen und der Sand die Leichtigkeit der Beaufſichtigung weſentlich beeinträchtigt. Mit der zweiten Hälfte der Entwicklung, dem Sichtbarwerden der Augen, welche als zwei unver- hältnißmäßig große Punkte durch die Eiſchale ſchimmern, iſt das Schlimmſte überſtanden, und geht die weitere Entwicklung nunmehr gewöhnlich regelmäßiger und minder beeinflußt vor ſich. Je nach der Wärme des Brutraumes und des Waſſers, welches man anwendet, ſchlüpft das <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0742" n="702"/><fw place="top" type="header">Die Edelfiſche. Lachſe. Edellachſe.</fw><lb/> und Kohlenſäure ausſcheidet. Die Verſorgung des Waſſers mit Luft oder Sauerſtoff bewirkt man<lb/> einfach dadurch, daß man dem zufließenden Waſſer ein ſtarkes Gefälle gibt oder es durch eine ſein-<lb/> mündige Röhre mit einiger Gewalt in die Brutbecken einſtrömen läßt und ſo einen ſcharfen Strahl<lb/> erzeugt, durch welchen Luft ins Waſſer geriſſen wird. Demgemäß empfiehlt es ſich, für jede Reihe<lb/> von Brutgefäßen eine beſondere Zuflußröhre zu legen; denn wenn auch das von der oberen Brut-<lb/> kachelreihe abfließende Waſſer zur Speiſung einer zweiten Reihe u. ſ. w. benutzt werden kann, ſo<lb/> wird doch durch ſolches Verfahren die Entwicklung der in den unteren Reihen liegenden Eier<lb/> erfahrungsmäßig verzögert und die Arbeit des beaufſichtigenden Züchters vermehrt. Erfüllung der<lb/> eben genannten Bedingung führt mit Sicherheit ein günſtiges Ergebniß herbei. Doch hat man noch<lb/> Eins zu beobachten: es gilt auch die Feinde oder die ſchädlichen Einwirkungen abzuhalten. Daß der<lb/> Brutraum nach außen hin dicht abgeſchloſſen und kleinen Feinden, namentlich Waſſerſpitzmäuſen<lb/> unzugänglich gemacht werden muß, verſteht ſich von ſelbſt. Dieſe Räuber ſind jedoch nicht die<lb/> ſchlimmſten Feinde der Eier; ſie hat der Züchter vielmehr in Schmarotzerpflanzen, gewiſſen Pilzen,<lb/> zu ſuchen, welche die Eier überziehen und abtödten. Namentlich während der erſten Tage der<lb/> Entwicklung hat man alle Sorgfalt auf genaueſte Durchmuſterung der Bruteier zu verwenden und<lb/> jedes verdorbene, durch weißliche Trübung ſich auszeichnende Ei ſofort zu entfernen. Dies geſchieht<lb/> mit einem kleinen federnden Zängelchen oder mit einem Stichheber, lernt ſich ſehr leicht und nimmt<lb/> verhältnißmäßig wenig Zeit in Anſpruch, falls die Bruteinrichtung bequem genug iſt. Ein einiger-<lb/> maßen geübter Züchter wird während der erſten Tage mit etwa hunderttauſend Eiern kaum länger<lb/> als eine Stunde zu thun haben. Um die Verbreitung des verderblichen Schimmels nach Möglichkeit<lb/> zu hindern, empfiehlt es ſich, das einfließende Waſſer vorher durch feinwebige Tücher abzuſeihen, auch<lb/> die Eier vermittels eines weichen, aus Dachshaaren täglich von dem auf ihnen ſich abſetzenden Nieder-<lb/> ſchlage des Waſſers zu reinigen. Bis in die neueſte Zeit bedeckte man, <hi rendition="#g">Jakobi’s</hi> Vorgange folgend<lb/> und von der Abſicht geleitet, den natürlichen Hergang möglichſt genau nachzuahmen, den Boden der<lb/> Brutgefäße mit Sand; neuerdings iſt man hiervon gänzlich abgekommen, weil die Eier durchaus<lb/> kein weiches Bett bedürfen und der Sand die Leichtigkeit der Beaufſichtigung weſentlich beeinträchtigt.<lb/> Mit der zweiten Hälfte der Entwicklung, dem Sichtbarwerden der Augen, welche als zwei unver-<lb/> hältnißmäßig große Punkte durch die Eiſchale ſchimmern, iſt das Schlimmſte überſtanden, und geht<lb/> die weitere Entwicklung nunmehr gewöhnlich regelmäßiger und minder beeinflußt vor ſich.</p><lb/> <p>Je nach der Wärme des Brutraumes und des Waſſers, welches man anwendet, ſchlüpft das<lb/> Junge früher oder ſpäter aus, ſelten vor Ablauf der ſechsten, zuweilen erſt in der achten Woche, und<lb/> nunmehr geſchieht die Weiterentwicklung ſo wie oben beſchrieben. Solange das Fiſchchen noch ſeinen<lb/> Dotterſack am Bauche trägt, bedarf es keiner Nahrung; ſobald dieſer aber aufgezehrt und der Bauch<lb/> eben geworden iſt, ſtellt ſich das Bedürfniß nach Nahrung ein. Schon etwas früher hat der Züchter<lb/> ſeine erzielten Jungen in größere, ſelbſtverſtändlich ebenfalls mit beſtändigem Zufluß verſorgte Becken<lb/> gebracht, indem er das Brutgefäß ſelbſt vorſichtig entleerte oder, was beſſer, in das größere Becken ſo<lb/> verſenkte, daß es vollſtändig unter Waſſer ſteht. Solange die Fiſchchen noch von ihrem Dotterſacke<lb/> zehren, liegen ſie faſt bewegungslos am Grunde; ſowie das Bedürfniß nach Nahrung eintritt, regen<lb/> ſich bei ihnen auch ſchon die entſchiedenſten Raubgelüſte. Jetzt werden ihnen alle oben genannten<lb/> Thierchen zur Beute. Jm Freien müſſen ſie ſich ihre Beute ſelbſt erwerben; in dem ihnen vom<lb/> Züchter angewieſenen engen Raume hat dieſer zu ſorgen, und, da es ſeine Schwierigkeit hat, ihnen<lb/> das natürliche Futter zu verſchaffen, ſie durch ein Erſatzfutter zu ernähren. Hierzu eignet ſich am<lb/> Beſten getrocknetes und feingeraspeltes Rind-, Schaf- oder Pferdefleiſch, der ebenſo zu behandelnde,<lb/> von den genannten Thieren herſtammende Blutkuchen, das Hirn und Eidotter; nur muß der letztere<lb/> ſtets in ſehr geringer Menge gegeben werden. Von dieſer Nahrung wirft man mehrmals täglich<lb/> einige Meſſerſpitzen auf das Waſſer und beobachtet nun den Abgang, um die erforderliche, ſtetig<lb/> wachſende Menge des Futters feſtzuſtellen. Sind die Forellchen bereits etwas herangewachſen, ſo<lb/> fügt man Ameiſenpuppen, weiße Würmer und nach und nach alle dem Züchter bekannten oder<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [702/0742]
Die Edelfiſche. Lachſe. Edellachſe.
und Kohlenſäure ausſcheidet. Die Verſorgung des Waſſers mit Luft oder Sauerſtoff bewirkt man
einfach dadurch, daß man dem zufließenden Waſſer ein ſtarkes Gefälle gibt oder es durch eine ſein-
mündige Röhre mit einiger Gewalt in die Brutbecken einſtrömen läßt und ſo einen ſcharfen Strahl
erzeugt, durch welchen Luft ins Waſſer geriſſen wird. Demgemäß empfiehlt es ſich, für jede Reihe
von Brutgefäßen eine beſondere Zuflußröhre zu legen; denn wenn auch das von der oberen Brut-
kachelreihe abfließende Waſſer zur Speiſung einer zweiten Reihe u. ſ. w. benutzt werden kann, ſo
wird doch durch ſolches Verfahren die Entwicklung der in den unteren Reihen liegenden Eier
erfahrungsmäßig verzögert und die Arbeit des beaufſichtigenden Züchters vermehrt. Erfüllung der
eben genannten Bedingung führt mit Sicherheit ein günſtiges Ergebniß herbei. Doch hat man noch
Eins zu beobachten: es gilt auch die Feinde oder die ſchädlichen Einwirkungen abzuhalten. Daß der
Brutraum nach außen hin dicht abgeſchloſſen und kleinen Feinden, namentlich Waſſerſpitzmäuſen
unzugänglich gemacht werden muß, verſteht ſich von ſelbſt. Dieſe Räuber ſind jedoch nicht die
ſchlimmſten Feinde der Eier; ſie hat der Züchter vielmehr in Schmarotzerpflanzen, gewiſſen Pilzen,
zu ſuchen, welche die Eier überziehen und abtödten. Namentlich während der erſten Tage der
Entwicklung hat man alle Sorgfalt auf genaueſte Durchmuſterung der Bruteier zu verwenden und
jedes verdorbene, durch weißliche Trübung ſich auszeichnende Ei ſofort zu entfernen. Dies geſchieht
mit einem kleinen federnden Zängelchen oder mit einem Stichheber, lernt ſich ſehr leicht und nimmt
verhältnißmäßig wenig Zeit in Anſpruch, falls die Bruteinrichtung bequem genug iſt. Ein einiger-
maßen geübter Züchter wird während der erſten Tage mit etwa hunderttauſend Eiern kaum länger
als eine Stunde zu thun haben. Um die Verbreitung des verderblichen Schimmels nach Möglichkeit
zu hindern, empfiehlt es ſich, das einfließende Waſſer vorher durch feinwebige Tücher abzuſeihen, auch
die Eier vermittels eines weichen, aus Dachshaaren täglich von dem auf ihnen ſich abſetzenden Nieder-
ſchlage des Waſſers zu reinigen. Bis in die neueſte Zeit bedeckte man, Jakobi’s Vorgange folgend
und von der Abſicht geleitet, den natürlichen Hergang möglichſt genau nachzuahmen, den Boden der
Brutgefäße mit Sand; neuerdings iſt man hiervon gänzlich abgekommen, weil die Eier durchaus
kein weiches Bett bedürfen und der Sand die Leichtigkeit der Beaufſichtigung weſentlich beeinträchtigt.
Mit der zweiten Hälfte der Entwicklung, dem Sichtbarwerden der Augen, welche als zwei unver-
hältnißmäßig große Punkte durch die Eiſchale ſchimmern, iſt das Schlimmſte überſtanden, und geht
die weitere Entwicklung nunmehr gewöhnlich regelmäßiger und minder beeinflußt vor ſich.
Je nach der Wärme des Brutraumes und des Waſſers, welches man anwendet, ſchlüpft das
Junge früher oder ſpäter aus, ſelten vor Ablauf der ſechsten, zuweilen erſt in der achten Woche, und
nunmehr geſchieht die Weiterentwicklung ſo wie oben beſchrieben. Solange das Fiſchchen noch ſeinen
Dotterſack am Bauche trägt, bedarf es keiner Nahrung; ſobald dieſer aber aufgezehrt und der Bauch
eben geworden iſt, ſtellt ſich das Bedürfniß nach Nahrung ein. Schon etwas früher hat der Züchter
ſeine erzielten Jungen in größere, ſelbſtverſtändlich ebenfalls mit beſtändigem Zufluß verſorgte Becken
gebracht, indem er das Brutgefäß ſelbſt vorſichtig entleerte oder, was beſſer, in das größere Becken ſo
verſenkte, daß es vollſtändig unter Waſſer ſteht. Solange die Fiſchchen noch von ihrem Dotterſacke
zehren, liegen ſie faſt bewegungslos am Grunde; ſowie das Bedürfniß nach Nahrung eintritt, regen
ſich bei ihnen auch ſchon die entſchiedenſten Raubgelüſte. Jetzt werden ihnen alle oben genannten
Thierchen zur Beute. Jm Freien müſſen ſie ſich ihre Beute ſelbſt erwerben; in dem ihnen vom
Züchter angewieſenen engen Raume hat dieſer zu ſorgen, und, da es ſeine Schwierigkeit hat, ihnen
das natürliche Futter zu verſchaffen, ſie durch ein Erſatzfutter zu ernähren. Hierzu eignet ſich am
Beſten getrocknetes und feingeraspeltes Rind-, Schaf- oder Pferdefleiſch, der ebenſo zu behandelnde,
von den genannten Thieren herſtammende Blutkuchen, das Hirn und Eidotter; nur muß der letztere
ſtets in ſehr geringer Menge gegeben werden. Von dieſer Nahrung wirft man mehrmals täglich
einige Meſſerſpitzen auf das Waſſer und beobachtet nun den Abgang, um die erforderliche, ſtetig
wachſende Menge des Futters feſtzuſtellen. Sind die Forellchen bereits etwas herangewachſen, ſo
fügt man Ameiſenpuppen, weiße Würmer und nach und nach alle dem Züchter bekannten oder
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |