sagt Couch, "daß ein Drescher einer Heerde von Delfinen sich nähert, welche in geträumter Sicher- heit jagend dahinzieht, durch einen einzigen Schlag des Dreschers aber, und wäre derselbe auch nur gegen das Wasser gerichtet, die Flucht ergreift, wie Hasen vor dem Hunde." Daß sich der Drescher auch an größere Wale wagen und zuweilen mit dem Schwertfische gemeinschaftliche Sache machen soll, ist bereits (S. 559) erwähnt worden.
Ueber die Fortpflanzung finde ich keine Angabe. Fang und Nutzung bedürfen keiner besonderen Beschreibung.
Stachelhaie(Spinaces) heißen diejenigen Arten, deren Rückenflossen vorn durch zwei spitzige Stacheln gestützt werden und denen die Afterflosse fehlt. Spritzlöcher sind vorhanden, die Zähne scharfschneidig, ihre Kronen einfach, meist dreieckig, dünn, von den Seiten her zusammengedrückt.
[Abbildung]
Der Dornhai(Acanthias vulgaris). Nat. Größe 3 Fuß.
Der Dornhai(Acanthias vulgaris), Vertreter einer gleichnamigen Sippe, ist gestreckt gebaut, der Kopf platt, keilförmig, vorn schmal an der Schnauze abgerundet; die Nasenlöcher stehen gleich weit von dem Maule und der Nasenspitze entfernt; die Spritzlöcher sind groß. Das halbmond- förmig geöffnete, vollständig runde Maul wird bewaffnet von drei Reihen langer, spitziger, am Rande wenig gesägter Zähne. Die Brustflossen sind sehr groß, die Bauchflossen klein. Ein gleichmäßiges Schiefergrau ist die Färbung der Oberseite, ein Gelblichweiß die der unteren Theile; Junge sind gewöhnlich weiß gefleckt. Die Länge beträgt selten mehr als 3 Fuß, das Gewicht nicht über 20 Pfund.
Dreſcher. Dornhai.
ſagt Couch, „daß ein Dreſcher einer Heerde von Delfinen ſich nähert, welche in geträumter Sicher- heit jagend dahinzieht, durch einen einzigen Schlag des Dreſchers aber, und wäre derſelbe auch nur gegen das Waſſer gerichtet, die Flucht ergreift, wie Haſen vor dem Hunde.“ Daß ſich der Dreſcher auch an größere Wale wagen und zuweilen mit dem Schwertfiſche gemeinſchaftliche Sache machen ſoll, iſt bereits (S. 559) erwähnt worden.
Ueber die Fortpflanzung finde ich keine Angabe. Fang und Nutzung bedürfen keiner beſonderen Beſchreibung.
Stachelhaie(Spinaces) heißen diejenigen Arten, deren Rückenfloſſen vorn durch zwei ſpitzige Stacheln geſtützt werden und denen die Afterfloſſe fehlt. Spritzlöcher ſind vorhanden, die Zähne ſcharfſchneidig, ihre Kronen einfach, meiſt dreieckig, dünn, von den Seiten her zuſammengedrückt.
[Abbildung]
Der Dornhai(Acanthias vulgaris). Nat. Größe 3 Fuß.
Der Dornhai(Acanthias vulgaris), Vertreter einer gleichnamigen Sippe, iſt geſtreckt gebaut, der Kopf platt, keilförmig, vorn ſchmal an der Schnauze abgerundet; die Naſenlöcher ſtehen gleich weit von dem Maule und der Naſenſpitze entfernt; die Spritzlöcher ſind groß. Das halbmond- förmig geöffnete, vollſtändig runde Maul wird bewaffnet von drei Reihen langer, ſpitziger, am Rande wenig geſägter Zähne. Die Bruſtfloſſen ſind ſehr groß, die Bauchfloſſen klein. Ein gleichmäßiges Schiefergrau iſt die Färbung der Oberſeite, ein Gelblichweiß die der unteren Theile; Junge ſind gewöhnlich weiß gefleckt. Die Länge beträgt ſelten mehr als 3 Fuß, das Gewicht nicht über 20 Pfund.
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Dreſcher. Dornhai.
ſagt Couch, „daß ein Dreſcher einer Heerde von Delfinen ſich nähert, welche in geträumter Sicher-
heit jagend dahinzieht, durch einen einzigen Schlag des Dreſchers aber, und wäre derſelbe auch nur
gegen das Waſſer gerichtet, die Flucht ergreift, wie Haſen vor dem Hunde.“ Daß ſich der Dreſcher
auch an größere Wale wagen und zuweilen mit dem Schwertfiſche gemeinſchaftliche Sache machen
ſoll, iſt bereits (S. 559) erwähnt worden.
Ueber die Fortpflanzung finde ich keine Angabe. Fang und Nutzung bedürfen keiner
beſonderen Beſchreibung.
Stachelhaie (Spinaces) heißen diejenigen Arten, deren Rückenfloſſen vorn durch zwei ſpitzige
Stacheln geſtützt werden und denen die Afterfloſſe fehlt. Spritzlöcher ſind vorhanden, die Zähne
ſcharfſchneidig, ihre Kronen einfach, meiſt dreieckig, dünn, von den Seiten her zuſammengedrückt.
[Abbildung Der Dornhai (Acanthias vulgaris). Nat. Größe 3 Fuß.]
Der Dornhai (Acanthias vulgaris), Vertreter einer gleichnamigen Sippe, iſt geſtreckt gebaut,
der Kopf platt, keilförmig, vorn ſchmal an der Schnauze abgerundet; die Naſenlöcher ſtehen gleich
weit von dem Maule und der Naſenſpitze entfernt; die Spritzlöcher ſind groß. Das halbmond-
förmig geöffnete, vollſtändig runde Maul wird bewaffnet von drei Reihen langer, ſpitziger, am Rande
wenig geſägter Zähne. Die Bruſtfloſſen ſind ſehr groß, die Bauchfloſſen klein. Ein gleichmäßiges
Schiefergrau iſt die Färbung der Oberſeite, ein Gelblichweiß die der unteren Theile; Junge ſind
gewöhnlich weiß gefleckt. Die Länge beträgt ſelten mehr als 3 Fuß, das Gewicht nicht über 20 Pfund.
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869, S. 789. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben05_1869/831>, abgerufen am 22.12.2024.
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