Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869.Weidenbohrer. Hopfenspinner. welcher für jenes zu eng sein würde, so enthebt sie sich gänzlich der Vorarbeit und nimmt mit demnackten Gange als Todtenkammer fürlieb, wenn sie es nicht vorzieht, herauszugehen und unter dem ersten besten Steine ein Obdach für die Puppenruhe zu suchen. Die braune, auf dem Kopfe schnabelartig zugespitzte Puppe mißt etwa einen und einen halben Zoll, fast einen halben in der größten Breitenausdehnung und wird durch die Borstenkränze an den scharfen Rändern der Segmente ungemein rauh. Je näher die Zeit ihrer Vollendung heranrückt, desto unruhiger wird sie, bohrt gegen den vorn nicht festen Cocon, durchbricht ihn und schiebt sich zur Hälfte aus demselben heraus, ja sie verläßt ihn ganz, wenn er dem Flugloche etwas entfernter lag. Sie muß fühlen, daß ihr Kopf mindestens von der freien Luft angehaucht wird. Nach kurzer Ruhe stößt der nach weiterer Freiheit ringende Falter gegen den vordern Theil, und die dünne Schale spaltet sich in der gewöhnlichen Weise. Die Beine kommen mit dem Kopfe und den Fühlern zunächst zum Vorscheine, jene fassen Fuß, und der schwerfällige Körper wird nachgezogen. Die gefalteten, dickrippigen Flügel wachsen in derselben kurzen Zeit, wie bei anderen Faltern, nur bedürfen sie länger der Einwirkung von Luft und Wärme, um durch Verdunstung der überflüssigen Feuchtigkeit die gehörige Härte und Festigkeit zu erlangen. Mit aubrechender Nacht erst scheint dem Erstandenen das Leben zu kommen, er umschwirrt seine Geburtsstätte, besonders das Gesellschaft suchende Männchen und freut sich des geflügelten Daseins, welches durch seine Kürze für das lange Höhlenleben nur einen spärlichen Ersatz bietet. Am Tage sitzt er mit dachförmig den Hinterleib verbergenden Flügeln in bockender Stellung, d. h. durch Naheaneinanderbringen der vorderen Beine wird der vordere Körpertheil von der Unterlage, dem Baumstamme, abgerückt, von dessen Rinde er sich kaum unterscheiden läßt. Seine Vorderflügel und der in dieser Stellung nur sichtbare Thorax sind durch zahllose geschlängelte Linien und Flecken in allen Schattirungen von Braun, Grau und Schwarz wie fein marmorirt, Scheitel und Halskragen zeichnen sich durch gelbgraue Färbung aus. Die Hinterflügel sind braungrau und dunkeln vor dem Saume undeutlich. Der ebenfalls graue, weißlich geringelte Hinterleib endigt beim Weibchen mit einer vorstreckbaren Legröhre, damit es seine Eier tief zwischen die Rindenritze hineinschieben könne. Der Mangel der Nebenaugen, eine in die Mittelzelle eingeschobene Zelle, zwei freie Jnnenrandsrippen der Vorderflügel, drei der hinteren, welche auch Hastborsten haben, und zwei Sporenpaare an den Hinterschienen bilden die Hauptmerkmale der Gattung, welche noch einige, aber seltnere Arten aufzuweisen hat, wie die Sippe noch verwandte Gattungen. Der Hopfenspinner (Epialus humuli) ist, um und um besehen, ein häßlicher Schmetterling, Taschenberg, wirbellose Thiere. (Brehm, Thierleben. VI.) 21
Weidenbohrer. Hopfenſpinner. welcher für jenes zu eng ſein würde, ſo enthebt ſie ſich gänzlich der Vorarbeit und nimmt mit demnackten Gange als Todtenkammer fürlieb, wenn ſie es nicht vorzieht, herauszugehen und unter dem erſten beſten Steine ein Obdach für die Puppenruhe zu ſuchen. Die braune, auf dem Kopfe ſchnabelartig zugeſpitzte Puppe mißt etwa einen und einen halben Zoll, faſt einen halben in der größten Breitenausdehnung und wird durch die Borſtenkränze an den ſcharfen Rändern der Segmente ungemein rauh. Je näher die Zeit ihrer Vollendung heranrückt, deſto unruhiger wird ſie, bohrt gegen den vorn nicht feſten Cocon, durchbricht ihn und ſchiebt ſich zur Hälfte aus demſelben heraus, ja ſie verläßt ihn ganz, wenn er dem Flugloche etwas entfernter lag. Sie muß fühlen, daß ihr Kopf mindeſtens von der freien Luft angehaucht wird. Nach kurzer Ruhe ſtößt der nach weiterer Freiheit ringende Falter gegen den vordern Theil, und die dünne Schale ſpaltet ſich in der gewöhnlichen Weiſe. Die Beine kommen mit dem Kopfe und den Fühlern zunächſt zum Vorſcheine, jene faſſen Fuß, und der ſchwerfällige Körper wird nachgezogen. Die gefalteten, dickrippigen Flügel wachſen in derſelben kurzen Zeit, wie bei anderen Faltern, nur bedürfen ſie länger der Einwirkung von Luft und Wärme, um durch Verdunſtung der überflüſſigen Feuchtigkeit die gehörige Härte und Feſtigkeit zu erlangen. Mit aubrechender Nacht erſt ſcheint dem Erſtandenen das Leben zu kommen, er umſchwirrt ſeine Geburtsſtätte, beſonders das Geſellſchaft ſuchende Männchen und freut ſich des geflügelten Daſeins, welches durch ſeine Kürze für das lange Höhlenleben nur einen ſpärlichen Erſatz bietet. Am Tage ſitzt er mit dachförmig den Hinterleib verbergenden Flügeln in bockender Stellung, d. h. durch Naheaneinanderbringen der vorderen Beine wird der vordere Körpertheil von der Unterlage, dem Baumſtamme, abgerückt, von deſſen Rinde er ſich kaum unterſcheiden läßt. Seine Vorderflügel und der in dieſer Stellung nur ſichtbare Thorax ſind durch zahlloſe geſchlängelte Linien und Flecken in allen Schattirungen von Braun, Grau und Schwarz wie fein marmorirt, Scheitel und Halskragen zeichnen ſich durch gelbgraue Färbung aus. Die Hinterflügel ſind braungrau und dunkeln vor dem Saume undeutlich. Der ebenfalls graue, weißlich geringelte Hinterleib endigt beim Weibchen mit einer vorſtreckbaren Legröhre, damit es ſeine Eier tief zwiſchen die Rindenritze hineinſchieben könne. Der Mangel der Nebenaugen, eine in die Mittelzelle eingeſchobene Zelle, zwei freie Jnnenrandsrippen der Vorderflügel, drei der hinteren, welche auch Haſtborſten haben, und zwei Sporenpaare an den Hinterſchienen bilden die Hauptmerkmale der Gattung, welche noch einige, aber ſeltnere Arten aufzuweiſen hat, wie die Sippe noch verwandte Gattungen. Der Hopfenſpinner (Epialus humuli) iſt, um und um beſehen, ein häßlicher Schmetterling, Taſchenberg, wirbelloſe Thiere. (Brehm, Thierleben. VI.) 21
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Sie muß fühlen, daß ihr Kopf<lb/> mindeſtens von der freien Luft angehaucht wird. Nach kurzer Ruhe ſtößt der nach weiterer Freiheit<lb/> ringende Falter gegen den vordern Theil, und die dünne Schale ſpaltet ſich in der gewöhnlichen<lb/> Weiſe. Die Beine kommen mit dem Kopfe und den Fühlern zunächſt zum Vorſcheine, jene faſſen<lb/> Fuß, und der ſchwerfällige Körper wird nachgezogen. Die gefalteten, dickrippigen Flügel wachſen<lb/> in derſelben kurzen Zeit, wie bei anderen Faltern, nur bedürfen ſie länger der Einwirkung von<lb/> Luft und Wärme, um durch Verdunſtung der überflüſſigen Feuchtigkeit die gehörige Härte und<lb/> Feſtigkeit zu erlangen. Mit aubrechender Nacht erſt ſcheint dem Erſtandenen das Leben zu<lb/> kommen, er umſchwirrt ſeine Geburtsſtätte, beſonders das Geſellſchaft ſuchende Männchen und<lb/> freut ſich des geflügelten Daſeins, welches durch ſeine Kürze für das lange Höhlenleben nur einen<lb/> ſpärlichen Erſatz bietet. 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Während des Juni und Juli fliegen die Falter in den Abendſtunden ſchwer-<lb/> fällig umher, das Weibchen nahe der Erde und läßt dabei ſeine zahlreichen, kleinen Eierchen<lb/> fallen, welche alsbald glänzend ſchwarz werden und wie feines Schießpulver ausſehen. Die aus-<lb/> ſchlüpfenden Räupchen bohren ſich in die Wurzeln verſchiedener Wieſenpflanzen ein, beſonders der<lb/> Ampferarten, welche durch ihre Dicke ihnen Raum und Nahrung bieten, entſchieden nicht vorzugs-<lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#g">Taſchenberg,</hi> wirbelloſe Thiere. (<hi rendition="#g">Brehm,</hi> Thierleben. <hi rendition="#aq">VI.</hi>) 21</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </floatingText> </body> </text> </TEI> [321/0345]
Weidenbohrer. Hopfenſpinner.
welcher für jenes zu eng ſein würde, ſo enthebt ſie ſich gänzlich der Vorarbeit und nimmt mit dem
nackten Gange als Todtenkammer fürlieb, wenn ſie es nicht vorzieht, herauszugehen und unter dem
erſten beſten Steine ein Obdach für die Puppenruhe zu ſuchen. Die braune, auf dem Kopfe
ſchnabelartig zugeſpitzte Puppe mißt etwa einen und einen halben Zoll, faſt einen halben in der
größten Breitenausdehnung und wird durch die Borſtenkränze an den ſcharfen Rändern der Segmente
ungemein rauh. Je näher die Zeit ihrer Vollendung heranrückt, deſto unruhiger wird ſie, bohrt
gegen den vorn nicht feſten Cocon, durchbricht ihn und ſchiebt ſich zur Hälfte aus demſelben heraus,
ja ſie verläßt ihn ganz, wenn er dem Flugloche etwas entfernter lag. Sie muß fühlen, daß ihr Kopf
mindeſtens von der freien Luft angehaucht wird. Nach kurzer Ruhe ſtößt der nach weiterer Freiheit
ringende Falter gegen den vordern Theil, und die dünne Schale ſpaltet ſich in der gewöhnlichen
Weiſe. Die Beine kommen mit dem Kopfe und den Fühlern zunächſt zum Vorſcheine, jene faſſen
Fuß, und der ſchwerfällige Körper wird nachgezogen. Die gefalteten, dickrippigen Flügel wachſen
in derſelben kurzen Zeit, wie bei anderen Faltern, nur bedürfen ſie länger der Einwirkung von
Luft und Wärme, um durch Verdunſtung der überflüſſigen Feuchtigkeit die gehörige Härte und
Feſtigkeit zu erlangen. Mit aubrechender Nacht erſt ſcheint dem Erſtandenen das Leben zu
kommen, er umſchwirrt ſeine Geburtsſtätte, beſonders das Geſellſchaft ſuchende Männchen und
freut ſich des geflügelten Daſeins, welches durch ſeine Kürze für das lange Höhlenleben nur einen
ſpärlichen Erſatz bietet. Am Tage ſitzt er mit dachförmig den Hinterleib verbergenden Flügeln
in bockender Stellung, d. h. durch Naheaneinanderbringen der vorderen Beine wird der vordere
Körpertheil von der Unterlage, dem Baumſtamme, abgerückt, von deſſen Rinde er ſich kaum
unterſcheiden läßt. Seine Vorderflügel und der in dieſer Stellung nur ſichtbare Thorax ſind
durch zahlloſe geſchlängelte Linien und Flecken in allen Schattirungen von Braun, Grau und Schwarz
wie fein marmorirt, Scheitel und Halskragen zeichnen ſich durch gelbgraue Färbung aus. Die
Hinterflügel ſind braungrau und dunkeln vor dem Saume undeutlich. Der ebenfalls graue,
weißlich geringelte Hinterleib endigt beim Weibchen mit einer vorſtreckbaren Legröhre, damit es
ſeine Eier tief zwiſchen die Rindenritze hineinſchieben könne. Der Mangel der Nebenaugen, eine
in die Mittelzelle eingeſchobene Zelle, zwei freie Jnnenrandsrippen der Vorderflügel, drei der
hinteren, welche auch Haſtborſten haben, und zwei Sporenpaare an den Hinterſchienen bilden die
Hauptmerkmale der Gattung, welche noch einige, aber ſeltnere Arten aufzuweiſen hat, wie die
Sippe noch verwandte Gattungen.
Der Hopfenſpinner (Epialus humuli) iſt, um und um beſehen, ein häßlicher Schmetterling,
beſonders für eine Sammlung, in welcher er bald ölig und ſchmierig zu werden beginnt, eine
Eigenſchaft, mit welcher er nicht allein daſteht, und die ſich am häufigſten bei denen wieder findet,
welche als Raupen bohrend leben. Aber auch im friſchen Zuſtande macht er den Eindruck eines
unreifen Weſens. Der ſehr kleine Kopf hat keine Nebenaugen, hängende, kurze Taſter, ſtatt der
Zunge zwei runde Knoten und fadenförmige Fühler, welche noch nicht die Thoraxlänge erreichen,
alſo kürzer ſind, als bei jedem andern Schmetterlinge, die noch unreiferen, madenartigen Weibchen
der Sackträger ausgenommen. Kopf und Mittelleib behaaren ſich zottig. Allen Schienen fehlen
die Sporen. Die Flügel ſind alle mit zwölf Rippen und einer eingeſchobenen Zelle verſehen,
von Geſtalt lanzettförmig, die hinteren faſt ſo groß, wie die vorderen und ohne Haftborſten. Das
Männchen iſt auf der Oberſeite einfach atlasweiß, unten braungrau, das Weibchen vorn blaß
lehmgelb, im Saumfelde verloſchen roth zweimal geſtreift, hinten röthlichgrau. Die Flügelſpannung
beträgt 2¼ Zoll. Während des Juni und Juli fliegen die Falter in den Abendſtunden ſchwer-
fällig umher, das Weibchen nahe der Erde und läßt dabei ſeine zahlreichen, kleinen Eierchen
fallen, welche alsbald glänzend ſchwarz werden und wie feines Schießpulver ausſehen. Die aus-
ſchlüpfenden Räupchen bohren ſich in die Wurzeln verſchiedener Wieſenpflanzen ein, beſonders der
Ampferarten, welche durch ihre Dicke ihnen Raum und Nahrung bieten, entſchieden nicht vorzugs-
Taſchenberg, wirbelloſe Thiere. (Brehm, Thierleben. VI.) 21
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