Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869.Die Geradflügler. Wasserjungfern. eine dünne Luftschicht haftete, die sie ohne Zweifel mit dem nöthigen Luftvorrathe zum Athmenversorgte; denn einzelne blieben eine halbe Stunde unter Wasser, weil sie hier, wie auf dem Lande bis zum Grunde der Binse, also auch des Teiches hinabstiegen. Sind sie hier angekommen, so kriechen sie am Stengel wieder empor und fliegen sofort davon, wenn sie über dem Wasserspiegel angelangt sind. Es kam nicht selten vor, daß an einer und derselben Binse, an welcher unter Wasser bereits ein Pärchen saß, sich ein zweites in die Tiefe begab und zwar auf derselben Seite. Jn einem solchen Falle wichen sie einander in der Weise aus, daß sich das obere nach der entgegen- gesetzten Seite des Stengels wendete und dann sein Geschäft ungehindert fortsetzte. Bei Annäherung des Beobachters ließen sie sich an der Luft in ihrer Arbeit stören und flogen davon, nicht so im Wasser: da konnnten sie bis auf einen gewissen Grad beunruhigt, d. h. berührt werden, sie klammerten sich nur fester an den Stengel an, wurde aber mit einem Stocke stärker um sie herum gewirthschaftet, so krochen sie schneller als gewöhnlich an der Binse herauf, um zu entfliehen. An den unter Wasser angestochenen Stellen der Binse breitet sich ein brauner Fleck aus, der bis in die Luftzellen eindringt. Daß übrigens die Weibchen einen großen Drang zum Eierlegen haben müssen, geht aus den weiteren Beobachtungen hervor, denen zufolge sie dürres Holz und andere ungeeignete Gegenstände, an die sich die Männchen bisweilen auch ansetzten, in derselben Weise mit ihrem Legbohrer zu bearbeiten versuchten, wie die weichen Binsen. Am spitzen Ende der Eier schlüpfen die Larven aus, welche durch ihre mehr in die Augen fallenden, längeren und verschieden geformten Fühler in dieser Jugend einen andern Eindruck machen als im späteren Lebensalter. Die zahlreichen Sippengenossen, welche feinen Nadeln gleich im Sonnenscheine am Schilfe und in dessen Nähe umhertanzen und dabei die bedächtig schwingenden Flügel prächtig blitzen lassen, oder, wenn es trübes Wetter ist, fest sitzen und diese nach oben zusammenklappen, gehören ver- schiedenen Gattungen an, von denen die der Schlankjungfern (Agrion) die meisten Arten enthält. Man erkennt sie an den gleichfalls gestielten Flügeln, deren Mal nur Zellenlänge erreicht, sowie an den nicht erweiterten, dornig bewimperten Schienen und unterscheidet sie hauptsächlich an der Hinterrandsbildung des Vorderrückens. Jhre Nymphen gleichen denen der Gattung Lestes, haben aber eine kürzere, nur bis zu den Mittelhüften reichende Maske, welche sich vorn helmartig umbiegt, keine Stacheln an den Hinterleibsringen, kürzere Beine und Schwanzkiemen, aber etwas längere Flügelscheiden. -- Von der angegebenen Grundform weicht etwas ab die breitbeinige Schlankjungfer (Platyenemis pennipes) durch die bei beiden Geschlechtern breitgedrückten, weißlichen Schienen der vier hintersten Beine. Die zierliche, 16 Linien lange Wasserjungfer hat einen weißlichen, schwarzliniirten Leib. Ein dicker Kopf, eine blasig aufgetriebene Stirn und Hinterflügel, welche im Wurzeltheile Die Geradflügler. Waſſerjungfern. eine dünne Luftſchicht haftete, die ſie ohne Zweifel mit dem nöthigen Luftvorrathe zum Athmenverſorgte; denn einzelne blieben eine halbe Stunde unter Waſſer, weil ſie hier, wie auf dem Lande bis zum Grunde der Binſe, alſo auch des Teiches hinabſtiegen. Sind ſie hier angekommen, ſo kriechen ſie am Stengel wieder empor und fliegen ſofort davon, wenn ſie über dem Waſſerſpiegel angelangt ſind. Es kam nicht ſelten vor, daß an einer und derſelben Binſe, an welcher unter Waſſer bereits ein Pärchen ſaß, ſich ein zweites in die Tiefe begab und zwar auf derſelben Seite. Jn einem ſolchen Falle wichen ſie einander in der Weiſe aus, daß ſich das obere nach der entgegen- geſetzten Seite des Stengels wendete und dann ſein Geſchäft ungehindert fortſetzte. Bei Annäherung des Beobachters ließen ſie ſich an der Luft in ihrer Arbeit ſtören und flogen davon, nicht ſo im Waſſer: da konnnten ſie bis auf einen gewiſſen Grad beunruhigt, d. h. berührt werden, ſie klammerten ſich nur feſter an den Stengel an, wurde aber mit einem Stocke ſtärker um ſie herum gewirthſchaftet, ſo krochen ſie ſchneller als gewöhnlich an der Binſe herauf, um zu entfliehen. An den unter Waſſer angeſtochenen Stellen der Binſe breitet ſich ein brauner Fleck aus, der bis in die Luftzellen eindringt. Daß übrigens die Weibchen einen großen Drang zum Eierlegen haben müſſen, geht aus den weiteren Beobachtungen hervor, denen zufolge ſie dürres Holz und andere ungeeignete Gegenſtände, an die ſich die Männchen bisweilen auch anſetzten, in derſelben Weiſe mit ihrem Legbohrer zu bearbeiten verſuchten, wie die weichen Binſen. Am ſpitzen Ende der Eier ſchlüpfen die Larven aus, welche durch ihre mehr in die Augen fallenden, längeren und verſchieden geformten Fühler in dieſer Jugend einen andern Eindruck machen als im ſpäteren Lebensalter. Die zahlreichen Sippengenoſſen, welche feinen Nadeln gleich im Sonnenſcheine am Schilfe und in deſſen Nähe umhertanzen und dabei die bedächtig ſchwingenden Flügel prächtig blitzen laſſen, oder, wenn es trübes Wetter iſt, feſt ſitzen und dieſe nach oben zuſammenklappen, gehören ver- ſchiedenen Gattungen an, von denen die der Schlankjungfern (Agrion) die meiſten Arten enthält. Man erkennt ſie an den gleichfalls geſtielten Flügeln, deren Mal nur Zellenlänge erreicht, ſowie an den nicht erweiterten, dornig bewimperten Schienen und unterſcheidet ſie hauptſächlich an der Hinterrandsbildung des Vorderrückens. Jhre Nymphen gleichen denen der Gattung Lestes, haben aber eine kürzere, nur bis zu den Mittelhüften reichende Maske, welche ſich vorn helmartig umbiegt, keine Stacheln an den Hinterleibsringen, kürzere Beine und Schwanzkiemen, aber etwas längere Flügelſcheiden. — Von der angegebenen Grundform weicht etwas ab die breitbeinige Schlankjungfer (Platyenemis pennipes) durch die bei beiden Geſchlechtern breitgedrückten, weißlichen Schienen der vier hinterſten Beine. Die zierliche, 16 Linien lange Waſſerjungfer hat einen weißlichen, ſchwarzliniirten Leib. Ein dicker Kopf, eine blaſig aufgetriebene Stirn und Hinterflügel, welche im Wurzeltheile <TEI> <text> <body> <floatingText> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0480" n="450"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Die Geradflügler. 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Die dickköpfigen Waſſerjungfern<lb/> ſind die eigentlichen Drachenfliegen, welche raubend durch die Luſt ſaufen, ſo lange das Wetter<lb/> bis in den Spätſommer hinein warm iſt. Jhre Larven athmen nur durch Darmkiemen, haben<lb/> mithin keine Schwanzfloſſen. Hierher gehören die <hi rendition="#g">Schmaljungfern</hi> (<hi rendition="#aq">Aeschna</hi>), für Europa<lb/> die größten und bunteſten Glieder der Familie; denn höchſtens eine Art bleibt hinter der gewöhn-<lb/> lichen Länge von 24 bis 30 Linien zurück. Man erkennt ſie leicht an dem blau und gelb gezeich-<lb/> neten Körper, den in einer Linie auf dem Scheitel zuſammenſtoßenden Augen und den ziemlich<lb/> gleichen vier Flügeldreiecken, doch ſind die acht deutſchen Arten zum Theil ſchwierig von einander<lb/></p> </div> </div> </body> </floatingText> </body> </text> </TEI> [450/0480]
Die Geradflügler. Waſſerjungfern.
eine dünne Luftſchicht haftete, die ſie ohne Zweifel mit dem nöthigen Luftvorrathe zum Athmen
verſorgte; denn einzelne blieben eine halbe Stunde unter Waſſer, weil ſie hier, wie auf dem
Lande bis zum Grunde der Binſe, alſo auch des Teiches hinabſtiegen. Sind ſie hier angekommen,
ſo kriechen ſie am Stengel wieder empor und fliegen ſofort davon, wenn ſie über dem Waſſerſpiegel
angelangt ſind. Es kam nicht ſelten vor, daß an einer und derſelben Binſe, an welcher unter Waſſer
bereits ein Pärchen ſaß, ſich ein zweites in die Tiefe begab und zwar auf derſelben Seite. Jn
einem ſolchen Falle wichen ſie einander in der Weiſe aus, daß ſich das obere nach der entgegen-
geſetzten Seite des Stengels wendete und dann ſein Geſchäft ungehindert fortſetzte. Bei
Annäherung des Beobachters ließen ſie ſich an der Luft in ihrer Arbeit ſtören und flogen davon, nicht
ſo im Waſſer: da konnnten ſie bis auf einen gewiſſen Grad beunruhigt, d. h. berührt werden, ſie
klammerten ſich nur feſter an den Stengel an, wurde aber mit einem Stocke ſtärker um ſie herum
gewirthſchaftet, ſo krochen ſie ſchneller als gewöhnlich an der Binſe herauf, um zu entfliehen.
An den unter Waſſer angeſtochenen Stellen der Binſe breitet ſich ein brauner Fleck aus, der bis
in die Luftzellen eindringt. Daß übrigens die Weibchen einen großen Drang zum Eierlegen haben
müſſen, geht aus den weiteren Beobachtungen hervor, denen zufolge ſie dürres Holz und andere
ungeeignete Gegenſtände, an die ſich die Männchen bisweilen auch anſetzten, in derſelben Weiſe
mit ihrem Legbohrer zu bearbeiten verſuchten, wie die weichen Binſen. Am ſpitzen Ende der Eier
ſchlüpfen die Larven aus, welche durch ihre mehr in die Augen fallenden, längeren und verſchieden
geformten Fühler in dieſer Jugend einen andern Eindruck machen als im ſpäteren Lebensalter.
Die zahlreichen Sippengenoſſen, welche feinen Nadeln gleich im Sonnenſcheine am Schilfe und
in deſſen Nähe umhertanzen und dabei die bedächtig ſchwingenden Flügel prächtig blitzen laſſen,
oder, wenn es trübes Wetter iſt, feſt ſitzen und dieſe nach oben zuſammenklappen, gehören ver-
ſchiedenen Gattungen an, von denen die der Schlankjungfern (Agrion) die meiſten Arten
enthält. Man erkennt ſie an den gleichfalls geſtielten Flügeln, deren Mal nur Zellenlänge erreicht,
ſowie an den nicht erweiterten, dornig bewimperten Schienen und unterſcheidet ſie hauptſächlich
an der Hinterrandsbildung des Vorderrückens. Jhre Nymphen gleichen denen der Gattung Lestes,
haben aber eine kürzere, nur bis zu den Mittelhüften reichende Maske, welche ſich vorn helmartig
umbiegt, keine Stacheln an den Hinterleibsringen, kürzere Beine und Schwanzkiemen, aber etwas
längere Flügelſcheiden. — Von der angegebenen Grundform weicht etwas ab die breitbeinige
Schlankjungfer (Platyenemis pennipes) durch die bei beiden Geſchlechtern breitgedrückten,
weißlichen Schienen der vier hinterſten Beine. Die zierliche, 16 Linien lange Waſſerjungfer
hat einen weißlichen, ſchwarzliniirten Leib.
Ein dicker Kopf, eine blaſig aufgetriebene Stirn und Hinterflügel, welche im Wurzeltheile
die vorderen merklich an Breite übertreffen, zeigen den zweiten Formkreis der Waſſerjungfern an.
Hier iſt bei der Unterſcheidung das Flügeldreieck und die Bindehaut von Bedeutung. Unter
jenem verſteht man die durch ſtärkere Adern begrenzte, dreieckige Fläche, welche ſich im erſten
Flügeldrittel zwiſchen der vierten und fünften, der Flügelwurzel entſpringenden Längsader ausdehnt
und wohl auch mit ſeiner Spitze nach hinten über letztere hinausreicht. Die Bindehaut iſt ein
ſehr kleiner, mehr oder weniger halbmondförmiger Abſchnitt am Flügelgrunde, welcher ſich durch
Farbe und Beſchaffenheit von der übrigen Haut unterſcheidet. Die dickköpfigen Waſſerjungfern
ſind die eigentlichen Drachenfliegen, welche raubend durch die Luſt ſaufen, ſo lange das Wetter
bis in den Spätſommer hinein warm iſt. Jhre Larven athmen nur durch Darmkiemen, haben
mithin keine Schwanzfloſſen. Hierher gehören die Schmaljungfern (Aeschna), für Europa
die größten und bunteſten Glieder der Familie; denn höchſtens eine Art bleibt hinter der gewöhn-
lichen Länge von 24 bis 30 Linien zurück. Man erkennt ſie leicht an dem blau und gelb gezeich-
neten Körper, den in einer Linie auf dem Scheitel zuſammenſtoßenden Augen und den ziemlich
gleichen vier Flügeldreiecken, doch ſind die acht deutſchen Arten zum Theil ſchwierig von einander
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