Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869.Lungenschnecken. so treibt er die Stachelzunge vorwärts und entfaltet sie bis zu einer gewissen Ausdehnung, indemer zugleich die Lippe auf jeder Seite vorschiebt, wodurch die Zunge zusammengedrückt und löffel- förmig wird. Das Futter wird nun mit den Lippen ergriffen, vorwärts geschoben, mit der Stachelzunge gehalten und zugleich gegen den Oberkiefer gepreßt wodurch ein Stückchen zuweilen mit hörbarem Geräusch abgebissen wird. Die einzelnen Bissen gleiten dann der Zunge entlang, werden durch deren scharfe Zähnchen zerrieben und zerfeilt und gelangen durch die peristaltische Bewegung des Organs sowohl als die widerstrebende Kraft der anliegenden Muskeln in den Magen. Diese Beschreibung paßt nicht nur auf unsre Lungenschnecken, sondern auch auf die Pflanzenfresser der folgenden Ordnungen, deren fleischfressende Mitglieder meist mit einem eigen- thümlich organisirten, die Zunge enthaltenden Rüssel versehen sind. Die Wichtigkeit dieses Organes für das Leben der Schnecken liegt auf der Hand, und es ist wegen der Verschiedenheit der Zähnchenbildung in Uebereinstimmung mit der Nahrung und Lebensweise und wegen der Leichtig- keit, mit der es sich aufbewahren und noch nach vielen Jahrzehnten, nachdem das Thier ein- getrocknet, wieder auffinden läßt, für die neuere Conchyliologie ein vorzügliches Kennzeichen geworden. Hinter dem Schlundkopf folgt der dünne Schlund, welcher in den einfachen Magen übergeht. Beim Aufschneiden einer eben getödteten Schnecke fallen zwei auf den Magen auf- liegende weiße und etwas unregelmäßige Lappen auf, die Speicheldrüsen, deren ebenfalls sehr deutliche Ausführungsgänge sich in die Mundhöhle öffnen. Gleich hinter dem Magen wird der Darm von einer grünlichen Masse, der Leber umhüllt, in deren Substanz er einige Windungen macht, um dann, sich nach vorn und zur Rechten wendend neben der Lungenhöhle in den Mast- darm überzugehen und neben dem Athemloche zu münden. Dort befindet sich auch die Mündung des Ausführungsganges der Niere, welche, von stumpf dreiseitiger oder bohnenförmiger Gestalt, neben dem Herzen liegt. Wie man sieht, sind die Apparate, durch welche die Schnecken das Glück stillvergnügter Gastronomen genießen, in schönster Ausbildung vorhanden. Den wichtigsten Theil des Nervensystems, den Schlundring legt man blos, wenn man Wer bis hieher mit der Anatomie der Weinbergschnecke entweder selbst gekommen oder der Lungenſchnecken. ſo treibt er die Stachelzunge vorwärts und entfaltet ſie bis zu einer gewiſſen Ausdehnung, indemer zugleich die Lippe auf jeder Seite vorſchiebt, wodurch die Zunge zuſammengedrückt und löffel- förmig wird. Das Futter wird nun mit den Lippen ergriffen, vorwärts geſchoben, mit der Stachelzunge gehalten und zugleich gegen den Oberkiefer gepreßt wodurch ein Stückchen zuweilen mit hörbarem Geräuſch abgebiſſen wird. Die einzelnen Biſſen gleiten dann der Zunge entlang, werden durch deren ſcharfe Zähnchen zerrieben und zerfeilt und gelangen durch die periſtaltiſche Bewegung des Organs ſowohl als die widerſtrebende Kraft der anliegenden Muskeln in den Magen. Dieſe Beſchreibung paßt nicht nur auf unſre Lungenſchnecken, ſondern auch auf die Pflanzenfreſſer der folgenden Ordnungen, deren fleiſchfreſſende Mitglieder meiſt mit einem eigen- thümlich organiſirten, die Zunge enthaltenden Rüſſel verſehen ſind. Die Wichtigkeit dieſes Organes für das Leben der Schnecken liegt auf der Hand, und es iſt wegen der Verſchiedenheit der Zähnchenbildung in Uebereinſtimmung mit der Nahrung und Lebensweiſe und wegen der Leichtig- keit, mit der es ſich aufbewahren und noch nach vielen Jahrzehnten, nachdem das Thier ein- getrocknet, wieder auffinden läßt, für die neuere Conchyliologie ein vorzügliches Kennzeichen geworden. Hinter dem Schlundkopf folgt der dünne Schlund, welcher in den einfachen Magen übergeht. Beim Aufſchneiden einer eben getödteten Schnecke fallen zwei auf den Magen auf- liegende weiße und etwas unregelmäßige Lappen auf, die Speicheldrüſen, deren ebenfalls ſehr deutliche Ausführungsgänge ſich in die Mundhöhle öffnen. Gleich hinter dem Magen wird der Darm von einer grünlichen Maſſe, der Leber umhüllt, in deren Subſtanz er einige Windungen macht, um dann, ſich nach vorn und zur Rechten wendend neben der Lungenhöhle in den Maſt- darm überzugehen und neben dem Athemloche zu münden. Dort befindet ſich auch die Mündung des Ausführungsganges der Niere, welche, von ſtumpf dreiſeitiger oder bohnenförmiger Geſtalt, neben dem Herzen liegt. Wie man ſieht, ſind die Apparate, durch welche die Schnecken das Glück ſtillvergnügter Gaſtronomen genießen, in ſchönſter Ausbildung vorhanden. Den wichtigſten Theil des Nervenſyſtems, den Schlundring legt man blos, wenn man Wer bis hieher mit der Anatomie der Weinbergſchnecke entweder ſelbſt gekommen oder der <TEI> <text> <body> <floatingText> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0836" n="790"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Lungenſchnecken.</hi></fw><lb/> ſo treibt er die Stachelzunge vorwärts und entfaltet ſie bis zu einer gewiſſen Ausdehnung, indem<lb/> er zugleich die Lippe auf jeder Seite vorſchiebt, wodurch die Zunge zuſammengedrückt und löffel-<lb/> förmig wird. Das Futter wird nun mit den Lippen ergriffen, vorwärts geſchoben, mit der<lb/> Stachelzunge gehalten und zugleich gegen den Oberkiefer gepreßt wodurch ein Stückchen zuweilen<lb/> mit hörbarem Geräuſch abgebiſſen wird. 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Lungenſchnecken.
ſo treibt er die Stachelzunge vorwärts und entfaltet ſie bis zu einer gewiſſen Ausdehnung, indem
er zugleich die Lippe auf jeder Seite vorſchiebt, wodurch die Zunge zuſammengedrückt und löffel-
förmig wird. Das Futter wird nun mit den Lippen ergriffen, vorwärts geſchoben, mit der
Stachelzunge gehalten und zugleich gegen den Oberkiefer gepreßt wodurch ein Stückchen zuweilen
mit hörbarem Geräuſch abgebiſſen wird. Die einzelnen Biſſen gleiten dann der Zunge entlang,
werden durch deren ſcharfe Zähnchen zerrieben und zerfeilt und gelangen durch die periſtaltiſche
Bewegung des Organs ſowohl als die widerſtrebende Kraft der anliegenden Muskeln in den
Magen. Dieſe Beſchreibung paßt nicht nur auf unſre Lungenſchnecken, ſondern auch auf die
Pflanzenfreſſer der folgenden Ordnungen, deren fleiſchfreſſende Mitglieder meiſt mit einem eigen-
thümlich organiſirten, die Zunge enthaltenden Rüſſel verſehen ſind. Die Wichtigkeit dieſes Organes
für das Leben der Schnecken liegt auf der Hand, und es iſt wegen der Verſchiedenheit der
Zähnchenbildung in Uebereinſtimmung mit der Nahrung und Lebensweiſe und wegen der Leichtig-
keit, mit der es ſich aufbewahren und noch nach vielen Jahrzehnten, nachdem das Thier ein-
getrocknet, wieder auffinden läßt, für die neuere Conchyliologie ein vorzügliches Kennzeichen
geworden. Hinter dem Schlundkopf folgt der dünne Schlund, welcher in den einfachen Magen
übergeht. Beim Aufſchneiden einer eben getödteten Schnecke fallen zwei auf den Magen auf-
liegende weiße und etwas unregelmäßige Lappen auf, die Speicheldrüſen, deren ebenfalls ſehr
deutliche Ausführungsgänge ſich in die Mundhöhle öffnen. Gleich hinter dem Magen wird der
Darm von einer grünlichen Maſſe, der Leber umhüllt, in deren Subſtanz er einige Windungen
macht, um dann, ſich nach vorn und zur Rechten wendend neben der Lungenhöhle in den Maſt-
darm überzugehen und neben dem Athemloche zu münden. Dort befindet ſich auch die Mündung
des Ausführungsganges der Niere, welche, von ſtumpf dreiſeitiger oder bohnenförmiger Geſtalt,
neben dem Herzen liegt. Wie man ſieht, ſind die Apparate, durch welche die Schnecken das
Glück ſtillvergnügter Gaſtronomen genießen, in ſchönſter Ausbildung vorhanden.
Den wichtigſten Theil des Nervenſyſtems, den Schlundring legt man blos, wenn man
den Schlundkopf und Schlund ſich zur Anſchauung bringt. Man kann ihn beim Präpariren ſehr
grob behandeln, indem die an ſich zarte Nervenſubſtanz von ſehr feſten Scheiden umgeben iſt.
Die Augen, auf dem Gipfel der großen Fühlhörner wurden ſchon von dem großen Zerglie-
derer der niederen Thiere, Swammerdam, ſorgfältig beſchrieben, ja zu ſorgfältig, indem er
der Weinbergsſchnecke ſogar eine vor der Linſe liegende wäſſerige Feuchtigkeit, wie im menſchlichen
Auge, zuerkannte. Allein trotz der hohen Ausbildung dieſer Augen will der ausgezeichnete
Kenner der Landſchnecken, von Martens, ihnen doch nur höchſt geringe Leiſtungen zuſchreiben.
„Unſern Landſchnecken“, ſagt er, „können zwar von vergleichend anatomiſcher Seite die Augen nicht
abgeſprochen werden, aber ihre Sehkraft muß ſich auf einen ſehr geringen Grad beſchränken und
der allgemeinen Taſtempfindung ſehr nahe ſtehen, da ſie an jedem Gegenſtande mit ihren Augen
anſtoßen müſſen, um Notiz davon zu nehmen; nie konnte ich an einer unſerer Schnecken wahr-
nehmen, daß ſie einen Gegenſtand auch nur auf einige Entfernung geſehen hätte, ſelbſt einem
Limax rufus, den ich dicht neben einer beſchatteten Stelle dem Sonnenſcheine ausſetzte, gelang es
nicht, dieſe aufzufinden, obgleich er anfangs verſchiedene Richtungen einſchlug und wieder auf-
gab, offenbar einen ihm paſſenderen Aufenthalt ſuchend.“ Auch Gehörwerkzeuge beſitzt unſer
Muſterthier, zwei Bläschen auf dem unteren Theile des Schlundringes, die man jedoch leichter
bei anderen Schnecken, z. B. jungen Limnäen und Tellerſchnecken ſieht. Wir können hier nach-
träglich bemerken, daß auch die Cephalopoden in dem das Gehirn umgebenden Knorpel recht
ausgebildete Gehörorgane haben.
Wer bis hieher mit der Anatomie der Weinbergſchnecke entweder ſelbſt gekommen oder der
zergliedernden Hand eines Fachkundigen gefolgt iſt, hatte ſchon mehrere Colliſionen mit den min-
deſtens eben ſo reichlich, wie der Verdauungsapparat, ausgeprägten Fortpflanzungsorganen.
Alle Lungenſchnecken ſind Zwitter, in denen die männlichen und weiblichen Organe in auf-
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