Bremscheid, Matthias von. Der christliche Mann in seinem Glauben und Leben. Mainz, 1901.der heiligen Schrift bezeugt wird. 3. Sind die Männer eifrig in Erfüllung ihrer reli- Die Kirche ist eine göttliche Anstalt, und als solche der heiligen Schrift bezeugt wird. 3. Sind die Männer eifrig in Erfüllung ihrer reli- Die Kirche ist eine göttliche Anstalt, und als solche <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0035" xml:id="B836_001_1901_pb0023_0001" n="23"/> der heiligen Schrift bezeugt wird. <q>„<hi rendition="#g">Ich bin der Herr</hi>,<lb/><hi rendition="#g">dein Gott, ein starker eifernder Gott, der<lb/> die Missethaten der Väter bis in das dritte<lb/> und vierte Geschlecht an den Kindern straft</hi>,<lb/><hi rendition="#g">bei denen, die mich hassen, der aber Barm-<lb/> herzigkeit erweist bis in das tausendste<lb/> Glied an denen, die mich lieben und meine<lb/> Gebote halten</hi>“</q> (II Mos, 20, 5-6). <q>„<hi rendition="#aq #i">Generatio<lb/> rectorum benedicetur</hi>“</q> <q>„<hi rendition="#g">Die Nachkommenschaft<lb/> der gerechten Väter wird gesegnet werden</hi>“</q><lb/> (Ps. 111). Sind das nicht Worte, die einen tiefen<lb/> und mächtigen Eindruck auf das Herz eines jeden<lb/> christlichen Vaters machen und ihn nachhaltig anspornen<lb/> sollten, mit allem Eifer nach christlicher Tugend und<lb/> Vollkommenheit zu streben? Denn wo ist auf Erden<lb/> ein Vater, der nicht gerne seine Kinder, für die er<lb/> lebt und arbeitet, vom Himmel gesegnet und zwar<lb/> reichlich gesegnet sehen möchte? Und ist es nicht das<lb/> tröstlichste Bewußtsein, das einen Vater im Alter be-<lb/> seelen kann, wenn er sieht, daß seine Kinder auf all'<lb/> ihren Lebenswegen vom Segen Gottes begleitet werden?</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">3.</head><lb/> <p>Sind die Männer eifrig in Erfüllung ihrer reli-<lb/> giösen Pflichten, so ist das endlich ein reicher Gewinn<lb/> für <hi rendition="#g">Kirche und Staat</hi>. Nur in aller Kürze wollen<lb/> wir das betrachten.</p> <p>Die Kirche ist eine göttliche Anstalt, und als solche<lb/> verdankt sie ihre Kraft dem göttlichen Heilande, der ihr<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [23/0035]
der heiligen Schrift bezeugt wird. „Ich bin der Herr,
dein Gott, ein starker eifernder Gott, der
die Missethaten der Väter bis in das dritte
und vierte Geschlecht an den Kindern straft,
bei denen, die mich hassen, der aber Barm-
herzigkeit erweist bis in das tausendste
Glied an denen, die mich lieben und meine
Gebote halten“ (II Mos, 20, 5-6). „Generatio
rectorum benedicetur“ „Die Nachkommenschaft
der gerechten Väter wird gesegnet werden“
(Ps. 111). Sind das nicht Worte, die einen tiefen
und mächtigen Eindruck auf das Herz eines jeden
christlichen Vaters machen und ihn nachhaltig anspornen
sollten, mit allem Eifer nach christlicher Tugend und
Vollkommenheit zu streben? Denn wo ist auf Erden
ein Vater, der nicht gerne seine Kinder, für die er
lebt und arbeitet, vom Himmel gesegnet und zwar
reichlich gesegnet sehen möchte? Und ist es nicht das
tröstlichste Bewußtsein, das einen Vater im Alter be-
seelen kann, wenn er sieht, daß seine Kinder auf all'
ihren Lebenswegen vom Segen Gottes begleitet werden?
3.
Sind die Männer eifrig in Erfüllung ihrer reli-
giösen Pflichten, so ist das endlich ein reicher Gewinn
für Kirche und Staat. Nur in aller Kürze wollen
wir das betrachten.
Die Kirche ist eine göttliche Anstalt, und als solche
verdankt sie ihre Kraft dem göttlichen Heilande, der ihr
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Weitere Informationen:Dieses Werk stammt vom Projekt Digitization Lifecycle am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Anmerkungen zur Transkription: Bei der Zeichenerkennung wurde nach Vorgabe des DLC modernisiert. In Absprache mit dem MPI wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:
Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit Weiche und harte Zeilentrennungen werden identisch als
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |