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Breymann, Conrad Andreas: Die Vertreibung der Bitterkeit des Todes/ Welche bey dem Hochansehnlichen Leich-Begängniß/ So auf Hohe Verordnung Sr. Hoch-Fürstl. Durchl. ... Dem ... Herrn Eberhard Finen/ ... Als Derselbe Den 12ten Apr. des 1726ten Jahrs ... entschlafen/ ... vorgestellet ... Blanckenburg, 1727.

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vereiniget. Paulus nennet ihn Phil. I, 23. Analysin, eine Aufflösung. Ist ein Gleichniß / hergenommen von einem Schiffe / welches bißher unter Sturm und Wellen ausgehalten / von welchen nunmehro aber die Ancker gehoben werden / damit es in dem Hafen möge einlauffen. Was ist doch unser Leben? nichts anderst als ein unruhiges Meer / aber durch den Tod gehen wir aus Sturm und Wetter der Trübsahl in dem sichern Hafen des ewigen Lebens. Was gewöhnliches ist es auch in der H. Schrifft / daß der Tod derer Gläubigen ein Schlaff genennet wird / woraus erhellet / daß der Tod denen Gläubigen unmüglich bitter oder fürchterlich seyn könne; dann wer fürchtet oder entsetzet sich für einem weichen und sanfften Ruhe-Bette? Wie eilet man nicht zur Schlaff-Kammer / wenn man matt und müde ist? Alles dieses aber rühret her von dem Halten des Worts JEsu / der kan erretten / auch die in Todes-Noht zu ihm treten. Es beweisen dieses nicht nur unsere erklärete Text-Worte / sondern dieser Held in Israel / der da nicht leugt / hat uns noch mehr Verheissungen darüber gegeben. Hos. XIII, 14. verspricht Er denen Seinigen: Ich wil sie erretten vom Tode. Er ist der gute Hirte / der seinen Schaffen das Leben und volle Genüge / ja gar das ewige Leben gibt. Joh. X, 28. Ehe wir solten ewig sterben und im Tode bleiben / ist

vereiniget. Paulus nennet ihn Phil. I, 23. Analysin, eine Aufflösung. Ist ein Gleichniß / hergenommen von einem Schiffe / welches bißher unter Sturm und Wellen ausgehalten / von welchen nunmehro aber die Ancker gehoben werden / damit es in dem Hafen möge einlauffen. Was ist doch unser Leben? nichts anderst als ein unruhiges Meer / aber durch den Tod gehen wir aus Sturm und Wetter der Trübsahl in dem sichern Hafen des ewigen Lebens. Was gewöhnliches ist es auch in der H. Schrifft / daß der Tod derer Gläubigen ein Schlaff genennet wird / woraus erhellet / daß der Tod denen Gläubigen unmüglich bitter oder fürchterlich seyn könne; dann wer fürchtet oder entsetzet sich für einem weichen und sanfften Ruhe-Bette? Wie eilet man nicht zur Schlaff-Kammer / wenn man matt und müde ist? Alles dieses aber rühret her von dem Halten des Worts JEsu / der kan erretten / auch die in Todes-Noht zu ihm treten. Es beweisen dieses nicht nur unsere erklärete Text-Worte / sondern dieser Held in Israel / der da nicht leugt / hat uns noch mehr Verheissungen darüber gegeben. Hos. XIII, 14. verspricht Er denen Seinigen: Ich wil sie erretten vom Tode. Er ist der gute Hirte / der seinen Schaffen das Leben und volle Genüge / ja gar das ewige Leben gibt. Joh. X, 28. Ehe wir solten ewig sterben und im Tode bleiben / ist

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vereiniget. Paulus nennet ihn Phil.                      I, 23. Analysin, eine Aufflösung. Ist ein Gleichniß / hergenommen von einem                      Schiffe / welches bißher unter Sturm und Wellen ausgehalten / von welchen                      nunmehro aber die Ancker gehoben werden / damit es in dem Hafen möge einlauffen.                      Was ist doch unser Leben? nichts anderst als ein unruhiges Meer / aber durch den                      Tod gehen wir aus Sturm und Wetter der Trübsahl in dem sichern Hafen des ewigen                      Lebens. Was gewöhnliches ist es auch in der H. Schrifft / daß der Tod derer                      Gläubigen ein Schlaff genennet wird / woraus erhellet / daß der Tod denen                      Gläubigen unmüglich bitter oder fürchterlich seyn könne; dann wer fürchtet oder                      entsetzet sich für einem weichen und sanfften Ruhe-Bette? Wie eilet man nicht                      zur Schlaff-Kammer / wenn man matt und müde ist? Alles dieses aber rühret her                      von dem Halten des Worts JEsu / der kan erretten / auch die in Todes-Noht zu ihm                      treten. Es beweisen dieses nicht nur unsere erklärete Text-Worte / sondern                      dieser Held in Israel / der da nicht leugt / hat uns noch mehr Verheissungen                      darüber gegeben. Hos. XIII, 14. verspricht Er denen Seinigen: Ich wil sie                      erretten vom Tode. Er ist der gute Hirte / der seinen Schaffen das Leben und                      volle Genüge / ja gar das ewige Leben gibt. Joh. X, 28. Ehe wir solten ewig                      sterben und im Tode bleiben / ist
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[41/0049] vereiniget. Paulus nennet ihn Phil. I, 23. Analysin, eine Aufflösung. Ist ein Gleichniß / hergenommen von einem Schiffe / welches bißher unter Sturm und Wellen ausgehalten / von welchen nunmehro aber die Ancker gehoben werden / damit es in dem Hafen möge einlauffen. Was ist doch unser Leben? nichts anderst als ein unruhiges Meer / aber durch den Tod gehen wir aus Sturm und Wetter der Trübsahl in dem sichern Hafen des ewigen Lebens. Was gewöhnliches ist es auch in der H. Schrifft / daß der Tod derer Gläubigen ein Schlaff genennet wird / woraus erhellet / daß der Tod denen Gläubigen unmüglich bitter oder fürchterlich seyn könne; dann wer fürchtet oder entsetzet sich für einem weichen und sanfften Ruhe-Bette? Wie eilet man nicht zur Schlaff-Kammer / wenn man matt und müde ist? Alles dieses aber rühret her von dem Halten des Worts JEsu / der kan erretten / auch die in Todes-Noht zu ihm treten. Es beweisen dieses nicht nur unsere erklärete Text-Worte / sondern dieser Held in Israel / der da nicht leugt / hat uns noch mehr Verheissungen darüber gegeben. Hos. XIII, 14. verspricht Er denen Seinigen: Ich wil sie erretten vom Tode. Er ist der gute Hirte / der seinen Schaffen das Leben und volle Genüge / ja gar das ewige Leben gibt. Joh. X, 28. Ehe wir solten ewig sterben und im Tode bleiben / ist

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Zitationshilfe: Breymann, Conrad Andreas: Die Vertreibung der Bitterkeit des Todes/ Welche bey dem Hochansehnlichen Leich-Begängniß/ So auf Hohe Verordnung Sr. Hoch-Fürstl. Durchl. ... Dem ... Herrn Eberhard Finen/ ... Als Derselbe Den 12ten Apr. des 1726ten Jahrs ... entschlafen/ ... vorgestellet ... Blanckenburg, 1727, S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/breymann_vertreibung_1727/49>, abgerufen am 21.11.2024.