Breymann, Conrad Andreas: Die Vertreibung der Bitterkeit des Todes/ Welche bey dem Hochansehnlichen Leich-Begängniß/ So auf Hohe Verordnung Sr. Hoch-Fürstl. Durchl. ... Dem ... Herrn Eberhard Finen/ ... Als Derselbe Den 12ten Apr. des 1726ten Jahrs ... entschlafen/ ... vorgestellet ... Blanckenburg, 1727.ausnehmende Geschicklichkeit in oratoria Ecclesiastica beygewohnet / imgleichen was vor ein pondus und acumen in seinen Worten verborgen gelegen / davon können seine Schrifften und Predigten / so durch den Druck gemein gemacht / den Beweißthum ablegen / und sind unter den Letztern: Sechs Fürstl. Leichen Predigten / Eine Fürstl. Trauungs Predigt / Eine Huldigungs- und Zwey Einweihungs-Predigten zufinden. Seinen Ehe und Hauß-Stand / wie auch seeligen Abschied von dieser Welt anlangend / hat Er sich Anno 1699. mit der Wohl-Edlen und Tugend-belobten Jungfer Annen Eleonoren Hallen / Damahliger Cammer-Jungfer bey der Hochwohlgeb. Baronesse von Marenholz in ein Christliches Ehe-Verbündniß eingelassen. In solcher höchstvergnügten und friedsamen Ehe hat SJE GOtt mit Fünff Kindern gesegnet / als 3. Söhnen und 2. Töchtern / von welchen die Söhne in zarter Jugend verstorben / die Töchter aber nebst Ihrer Frau Mutter / als itzo Höchstbetrübten Frau Wittwen / durch GOttes Gnaden noch am Leben / und den Todt ihres im Leben hertzlich lieb-gewesenen Herrn Vaters itzo mit heissen Zähren beklagen. Endlich wie der Tod / welcher weder Tugend noch Jugend / weder Geschlecht noch Stand schonet / so hat er auch den Wohlseeligen Herrn Abt ausnehmende Geschicklichkeit in oratoria Ecclesiastica beygewohnet / imgleichen was vor ein pondus und acumen in seinen Worten verborgen gelegen / davon können seine Schrifften und Predigten / so durch den Druck gemein gemacht / den Beweißthum ablegen / und sind unter den Letztern: Sechs Fürstl. Leichen Predigten / Eine Fürstl. Trauungs Predigt / Eine Huldigungs- und Zwey Einweihungs-Predigten zufinden. Seinen Ehe und Hauß-Stand / wie auch seeligen Abschied von dieser Welt anlangend / hat Er sich Anno 1699. mit der Wohl-Edlen und Tugend-belobten Jungfer Annen Eleonoren Hallen / Damahliger Cammer-Jungfer bey der Hochwohlgeb. Baronesse von Marenholz in ein Christliches Ehe-Verbündniß eingelassen. In solcher höchstvergnügten und friedsamen Ehe hat SJE GOtt mit Fünff Kindern gesegnet / als 3. Söhnen und 2. Töchtern / von welchen die Söhne in zarter Jugend verstorben / die Töchter aber nebst Ihrer Frau Mutter / als itzo Höchstbetrübten Frau Wittwen / durch GOttes Gnaden noch am Leben / und den Todt ihres im Leben hertzlich lieb-gewesenen Herrn Vaters itzo mit heissen Zähren beklagen. Endlich wie der Tod / welcher weder Tugend noch Jugend / weder Geschlecht noch Stand schonet / so hat er auch den Wohlseeligen Herrn Abt <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0069" n="61"/> ausnehmende Geschicklichkeit in oratoria Ecclesiastica beygewohnet / imgleichen was vor ein pondus und acumen in seinen Worten verborgen gelegen / davon können seine Schrifften und Predigten / so durch den Druck gemein gemacht / den Beweißthum ablegen / und sind unter den Letztern: Sechs Fürstl. Leichen Predigten / Eine Fürstl. Trauungs Predigt / Eine Huldigungs- und Zwey Einweihungs-Predigten zufinden.</p> <p>Seinen Ehe und Hauß-Stand / wie auch seeligen Abschied von dieser Welt anlangend / hat Er sich Anno 1699. mit der Wohl-Edlen und Tugend-belobten Jungfer Annen Eleonoren Hallen / Damahliger Cammer-Jungfer bey der Hochwohlgeb. Baronesse von Marenholz in ein Christliches Ehe-Verbündniß eingelassen. In solcher höchstvergnügten und friedsamen Ehe hat SJE GOtt mit Fünff Kindern gesegnet / als 3. Söhnen und 2. Töchtern / von welchen die Söhne in zarter Jugend verstorben / die Töchter aber nebst Ihrer Frau Mutter / als itzo Höchstbetrübten Frau Wittwen / durch GOttes Gnaden noch am Leben / und den Todt ihres im Leben hertzlich lieb-gewesenen Herrn Vaters itzo mit heissen Zähren beklagen.</p> <p>Endlich wie der Tod / welcher weder Tugend noch Jugend / weder Geschlecht noch Stand schonet / so hat er auch den Wohlseeligen Herrn Abt </p> </div> </body> </text> </TEI> [61/0069]
ausnehmende Geschicklichkeit in oratoria Ecclesiastica beygewohnet / imgleichen was vor ein pondus und acumen in seinen Worten verborgen gelegen / davon können seine Schrifften und Predigten / so durch den Druck gemein gemacht / den Beweißthum ablegen / und sind unter den Letztern: Sechs Fürstl. Leichen Predigten / Eine Fürstl. Trauungs Predigt / Eine Huldigungs- und Zwey Einweihungs-Predigten zufinden.
Seinen Ehe und Hauß-Stand / wie auch seeligen Abschied von dieser Welt anlangend / hat Er sich Anno 1699. mit der Wohl-Edlen und Tugend-belobten Jungfer Annen Eleonoren Hallen / Damahliger Cammer-Jungfer bey der Hochwohlgeb. Baronesse von Marenholz in ein Christliches Ehe-Verbündniß eingelassen. In solcher höchstvergnügten und friedsamen Ehe hat SJE GOtt mit Fünff Kindern gesegnet / als 3. Söhnen und 2. Töchtern / von welchen die Söhne in zarter Jugend verstorben / die Töchter aber nebst Ihrer Frau Mutter / als itzo Höchstbetrübten Frau Wittwen / durch GOttes Gnaden noch am Leben / und den Todt ihres im Leben hertzlich lieb-gewesenen Herrn Vaters itzo mit heissen Zähren beklagen.
Endlich wie der Tod / welcher weder Tugend noch Jugend / weder Geschlecht noch Stand schonet / so hat er auch den Wohlseeligen Herrn Abt
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