Uns billig zur Gelassenheit Am stärcksten treiben sollt, und zu der Zuversicht, Der gegenwärtge GOTT, der selbst ein GOTT der Freuden, Dem es an Lieb' und Macht und Weisheit nicht gebricht, Und ohne Dem nichts, was geschicht, geschicht; Werd, wenn Er uns, nach unsrer Möglichkeit, (Denn was unmöglich ist verlangt Er nicht) Gelassen findet; Zu rechter Zeit, die Er allein ergründet, Und die kein Mensch vermag zu fassen, Die wechselnde Beschaffenheit Der meisten Dinge dieser Zeit Uns gnädig wiederfahren lassen.
Der
Troſt in Traurigkeit.
Uns billig zur Gelaſſenheit Am ſtaͤrckſten treiben ſollt, und zu der Zuverſicht, Der gegenwaͤrtge GOTT, der ſelbſt ein GOTT der Freuden, Dem es an Lieb’ und Macht und Weisheit nicht gebricht, Und ohne Dem nichts, was geſchicht, geſchicht; Werd, wenn Er uns, nach unſrer Moͤglichkeit, (Denn was unmoͤglich iſt verlangt Er nicht) Gelaſſen findet; Zu rechter Zeit, die Er allein ergruͤndet, Und die kein Menſch vermag zu faſſen, Die wechſelnde Beſchaffenheit Der meiſten Dinge dieſer Zeit Uns gnaͤdig wiederfahren laſſen.
Der
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Troſt in Traurigkeit.
Uns billig zur Gelaſſenheit
Am ſtaͤrckſten treiben ſollt, und zu der Zuverſicht,
Der gegenwaͤrtge GOTT, der ſelbſt ein GOTT der
Freuden,
Dem es an Lieb’ und Macht und Weisheit nicht gebricht,
Und ohne Dem nichts, was geſchicht, geſchicht;
Werd, wenn Er uns, nach unſrer Moͤglichkeit,
(Denn was unmoͤglich iſt verlangt Er nicht)
Gelaſſen findet;
Zu rechter Zeit, die Er allein ergruͤndet,
Und die kein Menſch vermag zu faſſen,
Die wechſelnde Beſchaffenheit
Der meiſten Dinge dieſer Zeit
Uns gnaͤdig wiederfahren laſſen.
Der
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott, bestehend in Physicalisch- und Moralischen Gedichten. Bd. 4. 2. Aufl. Hamburg, 1735, S. 336. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen04_1735/368>, abgerufen am 22.11.2024.
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