Ein hellers Glänzen zu ertragen: Wird es vermuthlich ja geschehn, Ohn erst viel Millionen Meilen nach einem andern Ort zn reisen, Daß wir den überall vorhandnen, verhüllten Schein der Gottheit sehn.
Auf diese Weis' an Gott gedenken, wird auch bereits in die- sem Leben, Jn unsrer Seelen Trieb erregen, um Gott, was Gottes ist, zu geben. Es kann und wird der überall-allgegenwärtgen Gottheit Schein, So wie ein Scheu vor allen Lastern, ein Sporn zu allem Gu- ten seyn.
Frage.
Das unſichtbare Licht.
Ein hellers Glaͤnzen zu ertragen: Wird es vermuthlich ja geſchehn, Ohn erſt viel Millionen Meilen nach einem andern Ort zn reiſen, Daß wir den uͤberall vorhandnen, verhuͤllten Schein der Gottheit ſehn.
Auf dieſe Weiſ’ an Gott gedenken, wird auch bereits in die- ſem Leben, Jn unſrer Seelen Trieb erregen, um Gott, was Gottes iſt, zu geben. Es kann und wird der uͤberall-allgegenwaͤrtgen Gottheit Schein, So wie ein Scheu vor allen Laſtern, ein Sporn zu allem Gu- ten ſeyn.
Frage.
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Das unſichtbare Licht.
Ein hellers Glaͤnzen zu ertragen: Wird es vermuthlich ja
geſchehn,
Ohn erſt viel Millionen Meilen nach einem andern Ort zn
reiſen,
Daß wir den uͤberall vorhandnen, verhuͤllten Schein der
Gottheit ſehn.
Auf dieſe Weiſ’ an Gott gedenken, wird auch bereits in die-
ſem Leben,
Jn unſrer Seelen Trieb erregen, um Gott, was Gottes iſt,
zu geben.
Es kann und wird der uͤberall-allgegenwaͤrtgen Gottheit
Schein,
So wie ein Scheu vor allen Laſtern, ein Sporn zu allem Gu-
ten ſeyn.
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 6. Hamburg, 1740, S. 285. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen06_1740/309>, abgerufen am 18.06.2024.
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