Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Eng [f]en u. Funken (Aphor., Denksprüche[u]nd Epigr.), 1893. - Licht und Leben [(]Klingende Gedanken, Sinnspr. und Sat.), 1898. *Engelhardt, Karl Friedrich Wilhelm, geb. am 10. Oktbr. 1851 S: Arnscht und Lust (Ge. Engelhardt-Schnellenstein, Helene, siehe Helene Papst! Engelhart, C., Pseud. für Georg *Engell-Günther, Juliane, geb. Eng Wohnsitz an verschiedenen Orten derSchweiz gehabt u. + 24. Septbr. 1910. in Basel. S: Der beste Freund (Al- *Engelmann, Emil, wurde am S: Volksmärchen u. *
Eng [f]en u. Funken (Aphor., Denkſprüche[u]nd Epigr.), 1893. – Licht und Leben [(]Klingende Gedanken, Sinnſpr. und Sat.), 1898. *Engelhardt, Karl Friedrich Wilhelm, geb. am 10. Oktbr. 1851 S: Arnſcht und Luſt (Ge. Engelhardt-Schnellenſtein, Helene, ſiehe Helene Papſt! Engelhart, C., Pſeud. für Georg *Engell-Günther, Juliane, geb. Eng Wohnſitz an verſchiedenen Orten derSchweiz gehabt u. † 24. Septbr. 1910. in Baſel. S: Der beſte Freund (Al- *Engelmann, Emil, wurde am S: Volksmärchen u. *
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Eng
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fen u. Funken (Aphor., Denkſprüche
und Epigr.), 1893. – Licht und Leben
(Klingende Gedanken, Sinnſpr. und
Sat.), 1898.
*Engelhardt, Karl Friedrich
Wilhelm, geb. am 10. Oktbr. 1851
zu Möſchwitz bei Plauen im ſächſi-
ſchen Vogtlande als der Sohn eines
Bauern, verlebte ſeine Kinderjahre
in ländlicher Einſamkeit und beſuchte
die Dorfſchule ſeines Heimatsortes,
worauf er 1867–72 im Seminar zu
Plauen ſeine Ausbildung als Lehrer
empfing. Nachdem er zuerſt im obe-
ren Vogtlande als Lehrer gewirkt,
kam er ins Erzgebirge nach Oberwie-
ſenthal und Schlettau u. iſt ſeit 1876
in dem vogtländiſchen Städtchen
Treuen angeſtellt. Das Beſtreben,
die auswärts lebenden Vogtländer
immer wieder an ihre alte Heimat zu
ketten und die Sympathien der aus-
wärtigen Welt für das Vogtland zu
gewinnen, hat ihn zum Dialektdichter
gemacht.
S: Arnſcht und Luſt (Ge.
in vogtländ. M.), 1892. – Frieden af
der Erd (E. in vogtl. M.), 1892. –
Dinn Neßmillerſch Oberſchtiebel (E.
in vogtländiſcher Mundart), 1893. –
Der Eiſelsdorfer Beeſenreiſigmah
(E.), 1895.
Engelhardt-Schnellenſtein,
Helene, ſiehe Helene Papſt!
Engelhart, C., Pſeud. für Georg
Bötticher; ſ. d.!
*Engell-Günther, Juliane, geb.
am 3. Aug. 1819 zu Sülz in Mecklen-
burg als die Tochter eines ſtädtiſchen
Beamten, erhielt ihren Unterricht
vorwiegend durch ihre Eltern, ging
1844 nach Berlin, wo ſie als Lehrerin
tätig war, und 1849 nach Braſilien,
wo ſie ſich 1850 mit dem ſchweizeri-
ſchen Jngenieur Günther verhei-
ratete und einem Erziehungsinſtitute
vorſtand. 1857 kehrte ſie nach Europa
zurück u. kam über England, Frank-
reich, die Schweiz, Stuttgart u. Mün-
chen 1860 nach Berlin, wo ſie bis
1883 lebte. Seitdem hat ſie ihren
Wohnſitz an verſchiedenen Orten der
Schweiz gehabt u. † 24. Septbr. 1910.
in Baſel.
S: Der beſte Freund (Al-
les f. Kinder bis zum zehnten Jahre
Wiſſenswerte in V.), 1869. – Weih-
nachtsabende in Braſilien (f. d. Ju-
gend), 1862. – Die Hexe (Dr.), 1882.
– Braſilianiſche Novellen (Braſilia-
niſche Kinder. – Gente seria u. gente
alegre. – Ein Koloniſtenmädchen),
1890. – Schweizer Sagen, 1893. –
Noch einmal die Kreuzerſonate (von
pſeud. Freifrau Luminica v. X.),
1895. – Fauſtiana (Splitter a. Goe-
thes Fauſt in neuer Faſſung [in Ver-
ſen]), 1901.
*Engelmann, Emil, wurde am
26. Auguſt 1837 zu Kirchheim unter
Teck in Württemberg als der Sohn
eines Apothekers geboren, kam aber
ſchon 1839 nach Stuttgart, wo ſein
Vater eine Fabrik von Neckarſchaum-
weinen gegründet hatte. Hier be-
ſuchte er das Gymnaſium, um ſich
ſpäter dem Studium der Theologie
u. Philoſophie zu widmen; doch ver-
anlaßten ihn Familienverhältniſſe,
ſeine Studien zu unterbrechen u. die
kaufmänniſche Laufbahn zu betreten.
Mit dem 19. Lebensjahre trat er in
das väterliche Geſchäft ein, das er
nach des Vaters Tode (1871) ſelb-
ſtändig übernahm, und dem er mit
Gewiſſenhaftigkeit, wenn auch ohne
rechte innere Freude, bis zu ſeinem
Tode vorſtand. Seinem natürlichen
Weſen konnte dieſer Beruf nicht zu-
ſagen, doch wurde dieſer Zwieſpalt
durch die Beſchäftigung mit der Dicht-
kunſt u. durch ein harmoniſches Fa-
milienleben gemildert; und als 1885
ſein geſchäftstüchtiger Bruder an
ſeine Seite trat, konnte er ſich mehr
u. mehr ſeinen poetiſchen Neigungen
hingeben. E. ſtarb in Stuttgart am
10. März 1900.
S: Volksmärchen u.
Götterſagen aus germaniſcher Vor-
zeit, 1878. Neue Folge, 1882. – Aus
dem Schwabenland (Dialektgedichte),
1881. – Märchenbilder aus germani-
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