Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Die derbuch für das k. k. Heer, hrsg. 1882,10. A. 1894. - Das Soldatenlied der Radetzky-Zeit, 1908. Dieteriei, Friedrich Heinrich,
S: Reisebilder *Diethelm, Arnold, geb. am 2. Die terem Alter, eine Reihe von Dramenschrieb, die zum Teil im Freien auf- geführt wurden. S: Bilder aus der *Dietl, Hroznata Joseph, geb. *
Die derbuch für das k. k. Heer, hrsg. 1882,10. A. 1894. – Das Soldatenlied der Radetzky-Zeit, 1908. Dieteriei, Friedrich Heinrich,
S: Reiſebilder *Diethelm, Arnold, geb. am 2. Die terem Alter, eine Reihe von Dramenſchrieb, die zum Teil im Freien auf- geführt wurden. S: Bilder aus der *Dietl, Hroznata Joſeph, geb. *
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Die
Die
derbuch für das k. k. Heer, hrsg. 1882,
10. A. 1894. – Das Soldatenlied der
Radetzky-Zeit, 1908.
Dieteriei, Friedrich Heinrich,
* am 6. Juli 1821 in Berlin, wo ſein
Vater, der ſpätere Direktor des Sta-
tiſtiſchen Bureaus, K. Frdr. Wilh.
D., damals Rat im Kultusminiſte-
rium war, ſtudierte in Berlin und
Halle Theologie, widmete ſich aber
ſpäter in Halle u. Leipzig ausſchließ-
lich dem Studium der orientaliſchen
Sprachen u. habilitierte ſich für ſolche
1846 in Berlin. Jm folgenden Jahre
bereiſte er den Orient, namentlich
Ägypten, das peträiſche Arabien und
Paläſtina u. lehrte ſeit 1850 als außer-
ordentl. Prof. der arabiſchen Litera-
tur an der Univerſität Berlin. Er iſt
Verfaſſer zahlreicher Werke u. Schrif-
ten, die ſowohl bahnbrechend für das
Studium der arabiſchen Philoſophie,
als auch von großer Bedeutung für
die Kulturgeſchichte des Mittelalters
geworden ſind. An ſeinem 80. Ge-
burtstage wurde er zum ordentlichen
Honorarprofeſſor ernannt. Er ſtarb
am 17. Auguſt 1903.
S: Reiſebilder
a. d. Morgenlande; II, 1853. – Mir-
jam (Oriental. R.), 1886.
*Diethelm, Arnold, geb. am 2.
März 1828 zu Lachen im Kanton
Schwyz, beſuchte die Gymnaſien zu
Aarau u. St. Gallen, ſtudierte an den
Univerſitäten Zürich, Bern, Prag u.
Wien Medizin und ließ ſich nach er-
langter Doktorwürde u. abgelegten
Prüfungen 1851 in ſeinem Heimatort
Lachen als praktiſcher Arzt nieder.
Neben Ausübung ſeines ärztlichen
Berufes betätigte er ſich als Journa-
liſt u. nahm, einem gemeſſenen Fort-
ſchritt huldigend, regen Anteil am
politiſchen Leben ſeiner engeren und
weiteren Heimat; auch war er eine
Zeitlang Gerichtspräſident des Be-
zirkes March. Seine Vorliebe für das
Theater ließ ihn die Leitung des Lieb-
habertheaters in Lachen übernehmen,
für welches er dann ſpäter, in gereif-
terem Alter, eine Reihe von Dramen
ſchrieb, die zum Teil im Freien auf-
geführt wurden.
S: Bilder aus der
Geſchichte der March (Volksſchſp. im
Freien), 1887. – Die Linden und die
Harten (Tr.), 1888. Neue Ausg.
1901. – Der verlorene Sohn (Schſp.),
1889. – Alois Reding, oder: Der
Schwyzer letzter Freiheitskampf (Tr.),
1891, 1895. – Die letzte Hexe (Tr.),
1892. 2. A. 1905. – Ritter u. Bauern
(Volksſchſp. im Freien), 1893. – Ehr-
lich währt am längſten, od.: D’Groß-
ratswahl in Grünfeld (Lſp. im Dia-
lekt), 1894. – Der Rütlihofbur, oder:
Trennig und Wiederfinde (Lſp. im
Dialekt), 1895. 2. A. 1906. – Erzie-
hungsſünden (Schſp.), 1895. Neue
Ausgabe 1902. – Der ſchweizeriſche
Bauernkrieg (Hiſtor. Schſp.), 1896. –
Nemeſis (Tr.), 1906.
*Dietl, Hroznata Joſeph, geb.
am 7. Januar 1857 zu Jungbunzlan
in Böhmen als der Sohn eines k. k.
Hauptmanns, beſuchte bis 1874 das
Gymnaſium und trat dann in die k.
k. Lehrerbildungsanſtalt zu Eger ein,
nach deren Abſolvierung (1877) er
als Lehrer an der dortigen Volks-
ſchule Verwendung fand. Aber ſchon
nach einem Jahre gab er dieſe Stel-
lung auf, um ſich einen größeren
Wirkungskreis im höheren Lehramt
zu erſchließen, beſtand ſchon im Juli
1879 die Maturitätsprüfung am
Gymnaſium zu Eger u. trat im Sep-
tember d. J. in das Stift Tepl bei
Marienbad in Böhmen ein, wo er ſich
bis 1882 theologiſchen Studien wid-
mete. An der Univerſität Prag ſetzte
er dieſelben ſeit 1882 fort, hörte hier
aber mit beſonderem Eifer auch phi-
loſophiſche Vorleſungen. Nach erhal-
tener Prieſterweihe war er 1885–90
in der Seelſorge tätig u. abſolvierte
während dieſer Zeit trotz anſtrengen-
der Berufsarbeiten drei theologiſche
Rigoroſen u. auch die Befähigungs-
prüfung für das theologiſche Lehr-
amt. Seit 1890 wirkte er als Katechet
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