Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Göp 1890. - Vor dem Revolutionstribu-nal (Dr.), 1882. - Unter dem Da- moklesschwerte (N.), 1892. - Der König liebt (Lsp.), 1893. - Beata (R.), 1898. - Gegen den Strom (R.), 1903. Göpel, Karoline, geb. Witich, S:
*Goepfert, Paul, pseudon. Paul S: Deut- *Gorbach, Joseph, geb. am 17. Gor keit veranlaßte ihn dann zu verschie-denen wissenschaftlichen Arbeiten über Bludenzer Verhältnisse, wie auch zu Erzählungen aus der Tiroler Ge- schichte. S: Gedichte, 1903. Görde, A., Pseud. für Auguste Gordon, Emy, geb. am 6. März S: Lose Blätter aus Märchens Gordon, Marie, pseudonym * 26*
Göp 1890. – Vor dem Revolutionstribu-nal (Dr.), 1882. – Unter dem Da- moklesſchwerte (N.), 1892. – Der König liebt (Lſp.), 1893. – Beata (R.), 1898. – Gegen den Strom (R.), 1903. Göpel, Karoline, geb. Witich, S:
*Goepfert, Paul, pſeudon. Paul S: Deut- *Gorbach, Joſeph, geb. am 17. Gor keit veranlaßte ihn dann zu verſchie-denen wiſſenſchaftlichen Arbeiten über Bludenzer Verhältniſſe, wie auch zu Erzählungen aus der Tiroler Ge- ſchichte. S: Gedichte, 1903. Görde, A., Pſeud. für Auguſte Gordon, Emy, geb. am 6. März S: Loſe Blätter aus Märchens Gordon, Marie, pſeudonym * 26*
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Göp
Gor
1890. – Vor dem Revolutionstribu-
nal (Dr.), 1882. – Unter dem Da-
moklesſchwerte (N.), 1892. – Der
König liebt (Lſp.), 1893. – Beata
(R.), 1898. – Gegen den Strom (R.),
1903.
Göpel, Karoline, geb. Witich,
wurde am 22. Oktbr. 1809 in Kaſſel
geboren, lebte längere Zeit in Frank-
furt a. O. und ſtarb am 16. Auguſt
1887 in Eiſenach. Außer einzelnen
Jugendſchriften unter dem Pſeudon.
Luiſe Mai veröffentlichte ſie
S:
Jlluſtrierte Kunſtgeſchichte (Wande-
rungen durch das Reich der bildenden
Künſte), 2. A. 1886. – Wartburg-
klänge (Ge.), 1886. – Aus dem Ju-
gendleben Luthers, 1885. – Sempre
avanti. Das Jugendleben Raffaels,
1883.
*Goepfert, Paul, pſeudon. Paul
Peregrin, wurde am 13. Februar
1865 in Florentinegrube bei Beuthen
(Oberſchleſien) geboren, beſuchte die
Dorfſchule und wurde dann, da er
gute Anlagen zeigte, von ſeinem Va-
ter 1879 auf das Gymnaſium geſchickt.
Durch gewiſſe unleidliche Verhält-
niſſe verlor er die Luſt zu weiteren
Studien, und ſo verließ er das Gym-
naſium in der Unterprima u. wurde,
kurz entſchloſſen, Volksſchullehrer.
Als ſolcher wirkt er (1902) in Dürr-
Kunzendorf bei Bunzlau.
S: Deut-
ſches Blut (Ein Sang a. Schleſiens
Vorzeit), 1900. – Auf dem Lebens-
pfade (Ge. und Gedanken), 1902.
*Gorbach, Joſeph, geb. am 17.
Septbr. 1870 zu Eichenberg bei Bre-
genz (Tirol) als der Sohn eines Wir-
tes, machte ſeine Studien am Gym-
naſium in Feldkirch, wo er 1889 mit
gutem Erfolge die Neifeprüfung ab-
legte. Er widmete ſich dann dem Lehr-
fach und wurde, nachdem er mehrere
Jahre an der Volksſchule gewirkt
hatte, 1896 Bürgerſchullehrer in Blu-
denz. Hier wurde ihm auch bald die
Verwaltung des Bludenzer Stadt-
archivs übertragen, und dieſe Tätig-
keit veranlaßte ihn dann zu verſchie-
denen wiſſenſchaftlichen Arbeiten über
Bludenzer Verhältniſſe, wie auch zu
Erzählungen aus der Tiroler Ge-
ſchichte.
S: Gedichte, 1903.
Görde, A., Pſeud. für Auguſte
Dröge; ſ. d.!
Gordon, Emy, geb. am 6. März
1843 zu Kannſtatt als die Tochter
des Freiherrn Hartmund v. Beul-
witz, verheiratete ſich mit einem Eng-
länder, Mr. George Gordon, der
lange Zeit als engliſcher Geſandter
an verſchiedenen deutſchen Höfen fun-
gierte. Durch frühzeitige Sprach-
ſtudien und fleißige Lektüre angeregt
und nach geiſtiger Betätigung ver-
langend, verſuchte ſie ſich dann als
Schriftſtellerin und zwar vorwiegend
auf dem Gebiete des praktiſchen Haus-
halts oder auch als Überſetzerin. Die
Kenntniſſe, die ſie ſich in Belgien im
Atelier eines holländiſchen Malers in
der Malerei erworben, verwertete ſie
in ihrem erſten Buche „Allerlei Mal-
verfahren. Anleitung zu häuslicher
Kunſtarbeit für Anfänger“ (1888).
Seit dem Jahre 1890 gab ſie von
Würzburg aus, wo ſie ihren Wohnſitz
hatte, den „Ratgeber fürs Haus-
weſen“ heraus, u. ſeit 1897 redigierte
ſie das den Jntereſſen der katholiſchen
Frauenwelt Rechnung tragende Blatt
„Für unſere Frauen und Töchter“.
Sie ſtarb in Würzburg am 2. Febr.
1909.
S: Loſe Blätter aus Märchens
Sammelmappe, 1891. – Auf nicht
ungewohntem Wege (N.), 1898. 2. A.
1901.
Gordon, Marie, pſeudonym
Alexander Vergen, wurde 1812
zu Wien als die Tochter des k. k.
Generalkonſulatskanzlers Calafati
geboren, erhielt ihre Erziehung erſt
in Wien u. kam dann nach der Jnſel
Korfu, wo ſie ſich mit dem engliſchen
Kapitän W. F. Gordon verheira-
tete. Sie begleitete ihn nach London,
wurde aber bald Witwe und kehrte
nun nach Wien zurück. Hier ſtand
* 26*
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