Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hör sich viel auf Reisen, hat aber seinenständigen Wohnsitz in München. S:
Hörschelmann, Emilie von, eine Hor Sachsen nach Dresden usw. Jn denJahren 1899-1905 lebte sie teils in Jtalien, teils in Deutschland (seit 1903 in München) mit Quellenstu- dien zu einem größeren biographi- schen Werk beschäftigt, das erst er- scheinen soll. Außer zahlreichen Essays in deutschen Zeitschriften und "Kul- turgeschichtlicher Cicerone für Jta- lienreisende" (II, 1886-88) veröffent- lichte sie S: Jm Banne der Schmach *Horschick, Josef Johann, geb. S: Lieder des Wanderers; 1905. - Horst, C. von, siehe Cramm- Horst, Erich von, Psd. für Maxi- Horst, Moritz, Pseud. für Anna Horst, Sophie von der, Pseud. für Horst, Waldemar, Pseudon. für Horst, Wilhelm Philipp Alfred Freiherr von der, geb. am 26. März S: Sieben Edelsteine (Dn.), 1879. Horsten, Hans, Pseud. für Fritz Horstenau, E. von, siehe Glaise *
Hör ſich viel auf Reiſen, hat aber ſeinenſtändigen Wohnſitz in München. S:
Hörſchelmann, Emilie von, eine Hor Sachſen nach Dresden uſw. Jn denJahren 1899–1905 lebte ſie teils in Jtalien, teils in Deutſchland (ſeit 1903 in München) mit Quellenſtu- dien zu einem größeren biographi- ſchen Werk beſchäftigt, das erſt er- ſcheinen ſoll. Außer zahlreichen Eſſays in deutſchen Zeitſchriften und „Kul- turgeſchichtlicher Cicerone für Jta- lienreiſende“ (II, 1886–88) veröffent- lichte ſie S: Jm Banne der Schmach *Horſchick, Joſef Johann, geb. S: Lieder des Wanderers; 1905. – Horſt, C. von, ſiehe Cramm- Horſt, Erich von, Pſd. für Maxi- Horſt, Moritz, Pſeud. für Anna Horſt, Sophie von der, Pſeud. für Horſt, Waldemar, Pſeudon. für Horſt, Wilhelm Philipp Alfred Freiherr von der, geb. am 26. März S: Sieben Edelſteine (Dn.), 1879. Horſten, Hans, Pſeud. für Fritz Horſtenau, E. von, ſiehe Glaiſe *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <p><pb facs="#f0300" n="296"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Hör</hi></fw><lb/> ſich viel auf Reiſen, hat aber ſeinen<lb/> ſtändigen Wohnſitz in München. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p><lb/> Gedichte, 1894. – Fühlung (Dn.), 1895.<lb/> 2. A. 1906. – Buddha (Leg. in 3 Ak-<lb/> ten), 1898. – Don Juans Höllenqua-<lb/> len (Dr.), 1900. – Der kleine Karl u.<lb/> andere Kleinigkeiten (Dram. Dn.),<lb/> 1902. – Novellen, 1. u. 2. A. 1903<lb/> (Jnhalt: Die Petersinſel. – Der Chri-<lb/> ſtus von Mariahilf. – Die Gegnerin.<lb/> – Herrn Wimplingers romantiſche<lb/> Geneſung.) – Mohammed (Dr.), 1906.<lb/> – Leib und Seele (Ge.), 1909. – Der<lb/> Lebenshorcher (Nn.), 1909.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Hörſchelmann,</hi> Emilie von,</head> <p> eine<lb/> Schweſter des bekannten Philologen,<lb/> Profeſſor Wilhelm von H. in Dorpat,<lb/> wurde am 6. (18. n. St.) September<lb/> 1844 im Flecken Oberpahlen in Liv-<lb/> land als die Tochter des Paſtors<lb/> Emil von H. geboren und lebte bis<lb/> 1867 teils dort, teils auf dem Gute<lb/> Neu-Kaſſeritz bei Werro. Jn den<lb/> Jahren 1870–80 machte ſie zum Zweck<lb/> kunſtgeſchichtlicher und literariſcher<lb/> Studien große Reiſen durch Deutſch-<lb/> land und Jtalien und begann dann<lb/> ihre kultur- und kunſtgeſchichtlichen<lb/> Vorträge, die ſie je nach dem Bedürf-<lb/> nis in italieniſcher, franzöſiſcher und<lb/> deutſcher Sprache hielt, und wozu ſie<lb/> den Stoff der Literatur u. Geſchichte,<lb/> vornehmlich aber der Kunſtgeſchichte<lb/> Jtaliens entlehnte. Jn den Jahren<lb/> 1880–84 fanden ſolche Vorträge in<lb/> den Galerien von Florenz, Siena,<lb/> Piſa und andern großen Städten<lb/> Jtaliens ſtatt, und ſetzte ſie dann die-<lb/> ſelben bis 1899 in Deutſchland, Öſter-<lb/> reich, England und der Schweiz fort.<lb/> So ſprach ſie auf Einladung des da-<lb/> maligen Kronprinzen von Preußen<lb/> (ſpäteren Kaiſers Friedrich) und ſei-<lb/> ner Gemahlin im Neuen Palais bei<lb/> Potsdam über Michel Angelo, folgte<lb/> dann den Einladungen der Großher-<lb/> zogin von Baden nach Karlsruhe, der<lb/> Königin v. Württemberg nach Stutt-<lb/> gart, der Erbgroßherzogin von Sach-<lb/> ſen nach Weimar, des Königs von<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Hor</hi></fw><lb/> Sachſen nach Dresden uſw. Jn den<lb/> Jahren 1899–1905 lebte ſie teils in<lb/> Jtalien, teils in Deutſchland (ſeit<lb/> 1903 in München) mit Quellenſtu-<lb/> dien zu einem größeren biographi-<lb/> ſchen Werk beſchäftigt, das erſt er-<lb/> ſcheinen ſoll. Außer zahlreichen Eſſays<lb/> in deutſchen Zeitſchriften und „Kul-<lb/> turgeſchichtlicher Cicerone für Jta-<lb/> lienreiſende“ (<hi rendition="#aq">II,</hi> 1886–88) veröffent-<lb/> lichte ſie </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Jm Banne der Schmach<lb/> (R.), 1885. – Dimitar (Hiſtor. R.),<lb/> 1886.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Horſchick,</hi> Joſef Johann,</head> <p> geb.<lb/> am 16. Februar 1874 zu Schönhof in<lb/> Böhmen als der Sohn eines Gaſt-<lb/> wirts, beſuchte daſelbſt die Volksſchule<lb/> und widmete ſich dann dem kauf-<lb/> männiſchen Berufe. Seine geiſtige<lb/> Ausbildung, wozu ihm teilweiſe die<lb/> Geſellſchaft zur Förderung deutſcher<lb/> Kultur in Prag die Mittel gewährte,<lb/> verdankt er nur eifrigem Selbſtſtu-<lb/> dium. Seit 1896 lebt er in Dresden.<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Lieder des Wanderers; 1905. –<lb/> Reif im Frühling (Nn.), 1906. – Jo-<lb/> hannes Liſter (E.), 1908.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Horſt,</hi> C. von,</head> <p> ſiehe <hi rendition="#g">Cramm-<lb/> Burgdorf!</hi></p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Horſt,</hi> Erich von,</head> <p> Pſd. für <hi rendition="#g">Maxi-<lb/> miliane Weißenthurn;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Horſt,</hi> Moritz,</head> <p> Pſeud. für <hi rendition="#g">Anna<lb/> Schimpf;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Horſt,</hi> Sophie von der,</head> <p> Pſeud. für<lb/> Sophie <hi rendition="#g">Wörishöffer;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Horſt,</hi> Waldemar,</head> <p> Pſeudon. für<lb/><hi rendition="#g">Waldemar Horſt Sänger;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Horſt,</hi><hi rendition="#g">Wilhelm</hi> Philipp Alfred<lb/> Freiherr von der,</head> <p> geb. am 26. März<lb/> 1840 zu Neuhaus bei Paderborn als<lb/> der Sohn des (†) Majors z. D. Her-<lb/> mann Alfred v. d. H., widmete ſich<lb/> dem Richterſtande und war ſeit 1879<lb/> Amtsgerichtsrat in Minden. Jm<lb/> Jahre 1884 trat er in den Ruheſtand.<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Sieben Edelſteine (Dn.), 1879.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Horſten,</hi> Hans,</head> <p> Pſeud. für <hi rendition="#g">Fritz<lb/> Schlepps;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Horſtenau,</hi> E. von,</head> <p> ſiehe <hi rendition="#g">Glaiſe<lb/> von Horſtenau!</hi></p><lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [296/0300]
Hör
Hor
ſich viel auf Reiſen, hat aber ſeinen
ſtändigen Wohnſitz in München.
S:
Gedichte, 1894. – Fühlung (Dn.), 1895.
2. A. 1906. – Buddha (Leg. in 3 Ak-
ten), 1898. – Don Juans Höllenqua-
len (Dr.), 1900. – Der kleine Karl u.
andere Kleinigkeiten (Dram. Dn.),
1902. – Novellen, 1. u. 2. A. 1903
(Jnhalt: Die Petersinſel. – Der Chri-
ſtus von Mariahilf. – Die Gegnerin.
– Herrn Wimplingers romantiſche
Geneſung.) – Mohammed (Dr.), 1906.
– Leib und Seele (Ge.), 1909. – Der
Lebenshorcher (Nn.), 1909.
Hörſchelmann, Emilie von, eine
Schweſter des bekannten Philologen,
Profeſſor Wilhelm von H. in Dorpat,
wurde am 6. (18. n. St.) September
1844 im Flecken Oberpahlen in Liv-
land als die Tochter des Paſtors
Emil von H. geboren und lebte bis
1867 teils dort, teils auf dem Gute
Neu-Kaſſeritz bei Werro. Jn den
Jahren 1870–80 machte ſie zum Zweck
kunſtgeſchichtlicher und literariſcher
Studien große Reiſen durch Deutſch-
land und Jtalien und begann dann
ihre kultur- und kunſtgeſchichtlichen
Vorträge, die ſie je nach dem Bedürf-
nis in italieniſcher, franzöſiſcher und
deutſcher Sprache hielt, und wozu ſie
den Stoff der Literatur u. Geſchichte,
vornehmlich aber der Kunſtgeſchichte
Jtaliens entlehnte. Jn den Jahren
1880–84 fanden ſolche Vorträge in
den Galerien von Florenz, Siena,
Piſa und andern großen Städten
Jtaliens ſtatt, und ſetzte ſie dann die-
ſelben bis 1899 in Deutſchland, Öſter-
reich, England und der Schweiz fort.
So ſprach ſie auf Einladung des da-
maligen Kronprinzen von Preußen
(ſpäteren Kaiſers Friedrich) und ſei-
ner Gemahlin im Neuen Palais bei
Potsdam über Michel Angelo, folgte
dann den Einladungen der Großher-
zogin von Baden nach Karlsruhe, der
Königin v. Württemberg nach Stutt-
gart, der Erbgroßherzogin von Sach-
ſen nach Weimar, des Königs von
Sachſen nach Dresden uſw. Jn den
Jahren 1899–1905 lebte ſie teils in
Jtalien, teils in Deutſchland (ſeit
1903 in München) mit Quellenſtu-
dien zu einem größeren biographi-
ſchen Werk beſchäftigt, das erſt er-
ſcheinen ſoll. Außer zahlreichen Eſſays
in deutſchen Zeitſchriften und „Kul-
turgeſchichtlicher Cicerone für Jta-
lienreiſende“ (II, 1886–88) veröffent-
lichte ſie
S: Jm Banne der Schmach
(R.), 1885. – Dimitar (Hiſtor. R.),
1886.
*Horſchick, Joſef Johann, geb.
am 16. Februar 1874 zu Schönhof in
Böhmen als der Sohn eines Gaſt-
wirts, beſuchte daſelbſt die Volksſchule
und widmete ſich dann dem kauf-
männiſchen Berufe. Seine geiſtige
Ausbildung, wozu ihm teilweiſe die
Geſellſchaft zur Förderung deutſcher
Kultur in Prag die Mittel gewährte,
verdankt er nur eifrigem Selbſtſtu-
dium. Seit 1896 lebt er in Dresden.
S: Lieder des Wanderers; 1905. –
Reif im Frühling (Nn.), 1906. – Jo-
hannes Liſter (E.), 1908.
Horſt, C. von, ſiehe Cramm-
Burgdorf!
Horſt, Erich von, Pſd. für Maxi-
miliane Weißenthurn; ſ. d.!
Horſt, Moritz, Pſeud. für Anna
Schimpf; ſ. d.!
Horſt, Sophie von der, Pſeud. für
Sophie Wörishöffer; ſ. d.!
Horſt, Waldemar, Pſeudon. für
Waldemar Horſt Sänger; ſ. d.!
Horſt, Wilhelm Philipp Alfred
Freiherr von der, geb. am 26. März
1840 zu Neuhaus bei Paderborn als
der Sohn des (†) Majors z. D. Her-
mann Alfred v. d. H., widmete ſich
dem Richterſtande und war ſeit 1879
Amtsgerichtsrat in Minden. Jm
Jahre 1884 trat er in den Ruheſtand.
S: Sieben Edelſteine (Dn.), 1879.
Horſten, Hans, Pſeud. für Fritz
Schlepps; ſ. d.!
Horſtenau, E. von, ſiehe Glaiſe
von Horſtenau!
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |