Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Jäg die Liederstellerin (E.), 1859. - DerPfarrer und sein Sohn (E.), 1857. - Das goldene Kalb des 19. Jahrhun- derts, 1861. - Elsässischer Musen- almanach a. dem Jahre 1873; hrsg. 1873. Jäger, Georg Leonhard Albert,
S: Gedichte, 1874. *Jäger, Georg Friedrich Oskar,
S: Metrische Jäg 1875-76. - Deutsche Lieder aus demSchwabenland. Für mehrstimmigen Männergesang gesammelt (mit L. At- tinger), 1877. *Jäger, Heinrich, geb. am 2. Jan. S: Aus dem Leben *Jäger, Hermann, wurde am 7. Okt. S: Gedichte, 1851. - Angelroder *
Jäg die Liederſtellerin (E.), 1859. – DerPfarrer und ſein Sohn (E.), 1857. – Das goldene Kalb des 19. Jahrhun- derts, 1861. – Elſäſſiſcher Muſen- almanach a. dem Jahre 1873; hrsg. 1873. Jäger, Georg Leonhard Albert,
S: Gedichte, 1874. *Jäger, Georg Friedrich Oskar,
S: Metriſche Jäg 1875–76. – Deutſche Lieder aus demSchwabenland. Für mehrſtimmigen Männergeſang geſammelt (mit L. At- tinger), 1877. *Jäger, Heinrich, geb. am 2. Jan. S: Aus dem Leben *Jäger, Hermann, wurde am 7. Okt. S: Gedichte, 1851. – Angelroder *
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Jäg
Jäg
die Liederſtellerin (E.), 1859. – Der
Pfarrer und ſein Sohn (E.), 1857. –
Das goldene Kalb des 19. Jahrhun-
derts, 1861. – Elſäſſiſcher Muſen-
almanach a. dem Jahre 1873; hrsg.
1873.
Jäger, Georg Leonhard Albert,
pſeud. Georg Förſter, geb. am
23. Februar 1843 in Obernsbach bei
Nürnberg, lebt (1888) in Nürnberg.
S: Gedichte, 1874.
*Jäger, Georg Friedrich Oskar,
Sohn des Arztes und Naturforſchers
Dr. Georg Friedrich Jäger und einer
Schweſter des Dichters Guſt. Schwab,
wurde am 13. Dezbr. 1826 in Stutt-
gart geboren, beſuchte das Gymna-
ſium und Polytechnikum ſeiner Va-
terſtadt und widmete ſich dann dem
Buchhandel, welchem er aber aus
Geſundheitsrückſichten nach einigen
Jahren wieder entſagte. Eine län-
gere Erholungsreiſe durch Deutſch-
land führte ihn 1853 nach Hamburg,
wo er drei Jahre blieb, zuerſt am
Johanneum hoſpitierte u. ſich dann
einen Wirkungskreis als Lehrer ſchuf.
Nach Stuttgart zurückgekehrt, wurde
ſeine erneute Tätigkeit in dem früher
erwählten Berufe bald wieder durch
die kriegeriſchen Ausſichten des Jah-
res 1859 unterbrochen. J. trat in
die württembergiſche Armee als Frei-
williger auf Kriegsdauer ein, ent-
ſchloß ſich dann aber, dem Militär-
ſtande treu zu bleiben, wurde bald
Offizier u. machte als ſolcher die Feld-
züge von 1866 u. 1870–71 mit. Jm
Jahre 1872 nahm er ſeinen Abſchied,
den er als Hauptmann erhielt, und
lebte er ſeitdem meiſt in Stuttgart,
vorzugsweiſe literariſch tätig, wo er
am 1. März 1904 ſtarb.
S: Metriſche
Übertragungen, 1866. – Veilchen-
ſtrauß von Nord und Süd (mit H.
von Bautz und Fr. Notter), 1868. –
Nachklänge (Ge.), 1872. 2. Sammlg.,
1874. – Bis vor Paris (Epigr., Lr.
und Sprüche), 1878. – Schwäbiſche
Liederchronik (Jahrbuch); herausgeg.
1875–76. – Deutſche Lieder aus dem
Schwabenland. Für mehrſtimmigen
Männergeſang geſammelt (mit L. At-
tinger), 1877.
*Jäger, Heinrich, geb. am 2. Jan.
1875 in München als der Sohn eines
Kaufmanns, beſuchte die Volksſchule
daſelbſt, ſpäter die Realſchule in Frei-
ſing, die er 1893 abſolvierte, genügte
dann als Einjährig-Freiwilliger im
13. Jnfanterieregiment in Jngolſtadt
ſeiner Militärpflicht und widmete
ſich dann dem Poſtdienſt. Er iſt jetzt
(1904) Poſtadjunkt in Deggendorf
(Niederbayern).
S: Aus dem Leben
(Ernſte und heitere Ge.), 1904.
*Jäger, Hermann, wurde am 7. Okt.
1815 zu Münchenbernsdorf im Groß-
herzogtum Weimar geboren, wo ſein
Vater Oberpfarrer war. Sein Plan,
die militäriſche Laufbahn zu ergrei-
fen, wurde durch einen Büchſenſchuß
vereitelt, der ihm das Gelenk des
rechten Armes zerſchmetterte. Als
bald darauf auch der Vater ſtarb,
ohne Vermögen zu hinterlaſſen, trat
J. 1831 als Lehrling in den botani-
ſchen Garten Belvedere bei Weimar
ein, arbeitete ſpäter in den fürſtlichen
Gärten zu Gotha, Schönbrunn, Nym-
phenburg u. in Hamburg u. bildete ſich
dadurch, wie auch durch größere Rei-
ſen nach Ungarn, Tirol, Jtalien,
der Schweiz und Frankreich zu einem
der erſten Kunſtgärtner ſeiner Zeit
aus. Nach einem längeren Aufent-
halte in Paris nahm er 1841 die
Stelle eines Chefs der Gärten des
Grafen Talleyrand in Vermeuil an,
gab dieſelbe aber bald wieder auf u.
kehrte über England und Belgien in
die Heimat zurück. Nachdem er drei
Jahre in einem Hofgarten zu Wei-
mar tätig geweſen, wurde er 1845
zum Hofgärtner in Eiſenach u. Wil-
helmstal berufen und 1873 zum Hof-
garteninſpektor daſelbſt ernannt. Er
ſtarb in Eiſenach am 5. Janr. 1890.
S: Gedichte, 1851. – Angelroder
Dorfgeſchichten, 1851. – Reichenau,
*
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