Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Jor balds (R.); II, 1885. 3. A. 1897. -Zwei Wiegen (R.), II, 1887. - Episteln und Vorträge, 1891. - Deutsche Hiebe, 1891. - Die Edda, deutsch, 1889. - Letzte Lieder, 1892. - Liebe, was du lieben darfst (Schsp.), 1892. - Kaiser Wilhelm I. (Eiplog zur Enthüllung seines Standbildes), 1896. - Talar und Harnisch (Ge.), 1898. 2. A. 1899. Jordaens, Hans, Pseudon. für Jörg von Spitzispui, Pseud. für Jörg, Paul, Pseudon. für Paul Jörger, M. J., * am 12. Oktober S: Waldveil- *Josephson, Bertha, pseudon. B. Jos worden waren. Hier verlebte sie sie-ben Jahre, die durch wenig äußere Ereignisse gekennzeichnet waren, da- gegen die ersten schriftstellerischen Er- zeugnisse zeitigten. Jm Januar 1886 wurde sie die Braut des Predigtamts- kandidaten Herm. Josephson, dem sie im Frühlinge 1888 als Gattin auf die Pfarrei Beverungen a. d. Weser, 1889 nach Hamm in Westfalen, 1895 nach Altstadt-Bielefeld u. 1899 nach Bremen folgte, wo ihr Gatte Pastor an der Kirche U. L. Frauen wurde. Der letztere übernahm dann 1905 die Pfarrei Klein-Oschersleben in der Provinz Sachsen, und hier ist Bertha J. am 2. Juni 1906 gestorben. S:
*Josephson, Elisabeth, wurde am *
Jor balds (R.); II, 1885. 3. A. 1897. –Zwei Wiegen (R.), II, 1887. – Epiſteln und Vorträge, 1891. – Deutſche Hiebe, 1891. – Die Edda, deutſch, 1889. – Letzte Lieder, 1892. – Liebe, was du lieben darfſt (Schſp.), 1892. – Kaiſer Wilhelm I. (Eiplog zur Enthüllung ſeines Standbildes), 1896. – Talar und Harniſch (Ge.), 1898. 2. A. 1899. Jordaens, Hans, Pſeudon. für Jörg von Spitzispui, Pſeud. für Jörg, Paul, Pſeudon. für Paul Jörger, M. J., * am 12. Oktober S: Waldveil- *Joſephſon, Bertha, pſeudon. B. Joſ worden waren. Hier verlebte ſie ſie-ben Jahre, die durch wenig äußere Ereigniſſe gekennzeichnet waren, da- gegen die erſten ſchriftſtelleriſchen Er- zeugniſſe zeitigten. Jm Januar 1886 wurde ſie die Braut des Predigtamts- kandidaten Herm. Joſephſon, dem ſie im Frühlinge 1888 als Gattin auf die Pfarrei Beverungen a. d. Weſer, 1889 nach Hamm in Weſtfalen, 1895 nach Altſtadt-Bielefeld u. 1899 nach Bremen folgte, wo ihr Gatte Paſtor an der Kirche U. L. Frauen wurde. Der letztere übernahm dann 1905 die Pfarrei Klein-Oſchersleben in der Provinz Sachſen, und hier iſt Bertha J. am 2. Juni 1906 geſtorben. S:
*Joſephſon, Eliſabeth, wurde am *
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Jor
Joſ
balds (R.); II, 1885. 3. A. 1897. –
Zwei Wiegen (R.), II, 1887. – Epiſteln
und Vorträge, 1891. – Deutſche Hiebe,
1891. – Die Edda, deutſch, 1889. –
Letzte Lieder, 1892. – Liebe, was du
lieben darfſt (Schſp.), 1892. – Kaiſer
Wilhelm I. (Eiplog zur Enthüllung
ſeines Standbildes), 1896. – Talar
und Harniſch (Ge.), 1898. 2. A. 1899.
Jordaens, Hans, Pſeudon. für
Laura Feld; ſ. d.!
Jörg von Spitzispui, Pſeud. für
Johann Georg Scheiffele; ſ. d.!
Jörg, Paul, Pſeudon. für Paul
Böddinghaus; ſ. d.!
Jörger, M. J., * am 12. Oktober
1842 zu Wilburgſtetten in Mittel-
franken, beſuchte die dortige Bürger-
ſchule, kam im 11. Jahre mit ſeinen
Eltern nach Amerika, ſtudierte in
Baltimore und ſpäter im Saleſianum
zu Milwaukee Philoſophie und Theo-
logie und wurde 1865 zum Prieſter
geweiht. Am 12. Oktbr. 1871 erhielt
er von der St. Marys Univerſität
zu Baltimore den theologiſchen Dok-
torgrad u. ſteht ſeit Oktbr. 1873 als
Pfarrer an der Johanniskirche in
Jefferſon, Wisconſin.
S: Waldveil-
chen (Ge.), 1872.
*Joſephſon, Bertha, pſeudon. B.
Mercator, wurde am 11. Juni
1861 zu Solingen als die Tochter des
damaligen Volksſchullehrers u. ſpä-
teren Kreisſchulinſpektors Wilhelm
Cremer geboren, durchlief bis zum
12. Jahre die Selekta der Solinger
Bürgerſchule u. kam dann mit ihren
Eltern nach Wetter a. d. Ruhr, wo
ſie, frei von jeglichem Schulzwang,
ſich ganz der köſtlichen, Leib u. Geiſt
ſtärkenden Freiheit überlaſſen durfte.
Mit 15 Jahren kam ſie in ein Pen-
ſionat einer Freundin ihrer Eltern
nach Stuttgart und blieb dort ein
Jahr, das beſonders für ihre innere
Entwicklung von großer Bedeutung
war. Dann kehrte ſie in das Haus
ihrer Eltern zurück, die inzwiſchen
nach Moers am Niederrhein verſetzt
worden waren. Hier verlebte ſie ſie-
ben Jahre, die durch wenig äußere
Ereigniſſe gekennzeichnet waren, da-
gegen die erſten ſchriftſtelleriſchen Er-
zeugniſſe zeitigten. Jm Januar 1886
wurde ſie die Braut des Predigtamts-
kandidaten Herm. Joſephſon, dem ſie
im Frühlinge 1888 als Gattin auf
die Pfarrei Beverungen a. d. Weſer,
1889 nach Hamm in Weſtfalen, 1895
nach Altſtadt-Bielefeld u. 1899 nach
Bremen folgte, wo ihr Gatte Paſtor
an der Kirche U. L. Frauen wurde.
Der letztere übernahm dann 1905 die
Pfarrei Klein-Oſchersleben in der
Provinz Sachſen, und hier iſt Bertha
J. am 2. Juni 1906 geſtorben.
S:
Nur ein Kind aus Jſrael (Altteſta-
mentl. E.), 1883. 2. A. 1900. – Jn
eines großen Königs Armen (E.),
1885. – Gott will es! (E. a. der Zeit
des erſten Kreuzzuges), 1888. – Vier
Novellen, 1892. – Erlebtes und Er-
lauſchtes für einſame u. gemeinſame
Stunden, 1897. – Das Hexenkind u.
andere Kinder (Geſchn.), 1898. – Unter
Jeruſalems Toren (E. a. d. Zeit des
erſten Kreuzzuges), 1900. – Der Neger
(Weihn.-E.), 1902. – Überraſchungen
und anderes (Bilder a. dem Leben),
1902. – Gaben des Alltags (Sk. und
Nn.), 1905. – Der Glücksſchmied und
anderes, 1906. – Sein Erbteil (Nach
ein. Familienüberlieferg. erz.), 1909.
– Blicke in allerlei Pfarrhäuſer; III,
1903–09. (Tl. I mit ihrem Gatten
hrsg.)
*Joſephſon, Eliſabeth, wurde am
16. Dezbr. 1858 als das dreizehnte
Kind des Paſtors Karl J. in Barmen-
Wupperfeld geboren. Jhre Mutter
Emilie, geb. Philipps, verlor ſie ſchon
im Alter von vier Jahren, doch fand
ſie reichen Erſatz in ihrer zweiten
Mutter Anna, geb. Gräfin v. d. Schu-
lenburg, die das zarte, reichbegabte
Kind liebevoll ans Herz nahm. Jm
großen Geſchwiſterkreiſe wurde ſie
früh die Vertraute von Schweſtern
u. Brüdern; denn ſie beſaß die wun-
*
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