Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Kee 1887 trat er in den Ruhestand undsiedelte nach Kiel über, wo er am 6. Febr. 1895 starb. S: Die Kaiserwahl Keen, Nathanael, Pseudonym für *Keetz, Wilhelm, geb. am 12. Febr. Keg einer Fahrt auf der Elbe sein Boot,u. er ertrank. S: Lünborger Land un *Kegel, Franz, geb. am 18. April S: Avent- *Kegel, Hugo, pseud. Hartwig *
Kee 1887 trat er in den Ruheſtand undſiedelte nach Kiel über, wo er am 6. Febr. 1895 ſtarb. S: Die Kaiſerwahl Keen, Nathanael, Pſeudonym für *Keetz, Wilhelm, geb. am 12. Febr. Keg einer Fahrt auf der Elbe ſein Boot,u. er ertrank. S: Lünborger Land un *Kegel, Franz, geb. am 18. April S: Avent- *Kegel, Hugo, pſeud. Hartwig *
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Kee
Keg
1887 trat er in den Ruheſtand und
ſiedelte nach Kiel über, wo er am 6.
Febr. 1895 ſtarb.
S: Die Kaiſerwahl
in Frankfurt (Kom.), 1849. – Anna
(Jd. a. d. Zeit der ſchleswig-holſtein.
Erhebung), 1850. 4. A. 1880. – Hel-
denlieder von Adolf IV., dem Schauen-
burger, 1851. – Die Pſingſtweihe (Jd.),
1854. 3. A. 1882. – Sedan (Helden-
gedicht), 1873. – Das Leben des Gene-
ralfeldmarſchalls Edwin von Man-
teuffel, 1890. – Gedenkbuch eines
Schleswig-Holſteiners aus fünf Jahr-
zehnten (Ge.); II, 1891–94. – Jduna.
Deutſche Heldenſagen, dem deutſchen
Volk u. ſeiner Jugend wiedererzählt;
IV, 1875–81 (Jnhalt: I. Gudrun. –
II. Die Nibelungenſage. – III. Sage
von Wieland dem Schmied. – IV. Diet-
rich von Bern und ſeine Geſellen).
Keen, Nathanael, Pſeudonym für
Walter Heichen; ſ. d.!
*Keetz, Wilhelm, geb. am 12. Febr.
1870 in Strachau (Prov. Hannover)
auf einem Marſchenhofe, der nach-
weislich 600 Jahre im Beſitze der
Familie geweſen iſt, beſuchte das Gym-
naſium in Altona und trat dann nach
verſchiedenen Reiſen in den Reichs-
poſtdienſt ein, in welchem er in zahl-
reichen Orten Norddeutſchlands tätig
war. Ein ihm im Dienſte zugeſtoßener
Unfall veranlaßte ſeine frühzeitige
Verſetzung in den Ruheſtand. Schon
als Beamter hatte ſich K. viel mit ge-
ſchichtlichen und volkskundlichen Stu-
dien beſchäftigt und in Zeitſchriften
die Chroniken verſchiedener hannöver-
ſchen Ortſchaften veröffentlicht. Nach
ſeiner Penſionierung widmete er ſich
ausſchließlich der Erforſchung der Ver-
gangenheit ſeiner engeren Heimat, des
alten Fürſtentums Lüneburg. Von
1904–07 war er als Konſervator des
„Vaterländiſchen Muſeums“ in Celle
tätig und lebte ſeitdem in Hitzacker,
wo er als Obmann des ſogenannten
„Schüttingbundes“ den „Schütting.
Ein heimatliches Kalenderbuch“ redi-
gierte. Am 30. Juli 1909 kenterte bei
einer Fahrt auf der Elbe ſein Boot,
u. er ertrank.
S: Lünborger Land un
Lüd (En plattd. Geſchichtenbok), 1904.
2. A. 1906. – De Schult von Strachau
(Geſch. ut de Franzoſentiet), 1907. –
Franz Biel (En Minſchenſchickſal),
1908.
*Kegel, Franz, geb. am 18. April
a. St. 1873 in Riga als Sohn des
Komponiſten und Muſikers Karl K.,
wurde von dem Vater frühzeitig mit
den beſten Opern und Schauſpielen
bekannt gemacht und damit ſein Be-
ruf als Muſiker vorbereitet. Wegen
Kränklichkeit mußte er den Schulbe-
ſuch oft und meiſt auf längere Zeit
unterbrechen, ſo daß ſich in ſeiner Ab-
geſchloſſenheit von der Welt ein Hang
zur Träumerei in ihm entwickelte.
Häufiger Aufenthalt während der
Sommermonate in einem der ſchönen
Rigaſchen Strandorte kräftigte ſeine
Geſundheit u. weckte in ihm die Liebe
zur Natur u. Poeſie. Aber da ſtarb,
als er 14 Jahre alt war, ſein Vater,
und damit zerfiel die Möglichkeit, ſich
dem Beruf eines Muſikers zu wid-
men. Schwierige Verhältniſſe zwan-
gen ihn, nach zwei Jahren die Stadt-
Realſchule zu verlaſſen und als Lehr-
ling in ein Fabrikkontor einzutreten.
Jn der Folge lebte er als Privatbe-
amter in der Kreisſtadt Walk u. jetzt
(1911) wieder in Riga.
S: Avent-
juren im Reiche Fabula u. Gedichte,
1906. – Romanzen und Lieder, 1910.
*Kegel, Hugo, pſeud. Hartwig
Köhler, wurde am 27. Dezbr. 1852
auf Schloß Zalenze bei Kattowitz in
Oberſchleſien geboren, wo ſein Vater
Wirtſchaftsinſpektor war. Urſprüng-
lich zum Theologen beſtimmt, beſuchte
er die Gymnaſien zu Öls und Beuthen,
mußte aber ſeiner Geſundheit wegen
einen mit Bewegung verbundenen,
kräftigenden Beruf ergreifen und ent-
ſchied ſich für das Maſchinenbaufach.
Er trat bei einem Schloſſer zu Myslo-
witz in die Lehre, ging darauf in eine
größere Maſchinenfabrik nach Katto-
*
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