Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Küh steller tätig. S: Mandauers unter- Kühnel, Karl, * (nach Angabe S: Mor- Kühnlein, Joseph Heinrich,
S: Natur *Kühnlein, Max Friedrich Wilh.,
S:
*Kuhno, Julius, wurde am 22. Kuj ling in eine Berliner Buchhandlungein. Obwohl er nach einem Jahre diesen Beruf wieder verließ u. in den Dienst der Frau Musika eintrat, so kehrte er doch 1883 zu demselben zu- rück, arbeitete in Potsdam, Karlsruhe, München, Stuttgart, Darmstadt, Wiesbaden, und kam 1844 nach Wien, wo sich nach und nach der Übergang zur Schriftstellerei vollzog. Er war ein fleißiger Übersetzer für das Hart- lebensche "Belletristische Lesekabinett", sonst aber ausschließlich als Journa- list tätig, und war als solcher an den gelesensten Journalen beteiligt. S:
*Kühns, Kurt Eberhard, geb. am S: Ein Reisender Kühnwald, Gerd, Pseudon. für *Kujawa, Johannes Tobias,
S: Marsch- u. Quartier- *
Küh ſteller tätig. S: Mandauers unter- Kühnel, Karl, * (nach Angabe S: Mor- Kühnlein, Joſeph Heinrich,
S: Natur *Kühnlein, Max Friedrich Wilh.,
S:
*Kuhno, Julius, wurde am 22. Kuj ling in eine Berliner Buchhandlungein. Obwohl er nach einem Jahre dieſen Beruf wieder verließ u. in den Dienſt der Frau Muſika eintrat, ſo kehrte er doch 1883 zu demſelben zu- rück, arbeitete in Potsdam, Karlsruhe, München, Stuttgart, Darmſtadt, Wiesbaden, und kam 1844 nach Wien, wo ſich nach und nach der Übergang zur Schriftſtellerei vollzog. Er war ein fleißiger Überſetzer für das Hart- lebenſche „Belletriſtiſche Leſekabinett‟, ſonſt aber ausſchließlich als Journa- liſt tätig, und war als ſolcher an den geleſenſten Journalen beteiligt. S:
*Kühns, Kurt Eberhard, geb. am S: Ein Reiſender Kühnwald, Gerd, Pſeudon. für *Kujawa, Johannes Tobias,
S: Marſch- u. Quartier- *
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Küh
Kuj
ſteller tätig.
S: Mandauers unter-
haltende Fabeln in Verſen, 1908.
Kühnel, Karl, * (nach Angabe
eines Stndiengenoſſen) 1800 (n. a.
1790) in Leipzig, ſtudierte daſelbſt
die Rechte (nicht Theologie) und † zu
Dresden am 22. Febr. 1826.
S: Mor-
genſtunden meiner Muſe. 1. Bd. (Ge.),
1824.
Kühnlein, Joſeph Heinrich,
geb. am 14. Juli 1856 in Sulzfeld a.
M., (1885) Lehramtsaſſiſtent in
Kempten, 1886 Studienlehrer in Lin-
dau am Bodenſee, (1892) Gymnaſial-
lehrer in Aeſchach bei Lindau, (1895)
in München, (1898) in Münnerſtadt,
(1903) wieder in München.
S: Natur
und Kunſt (Feſtſp. zu einer Frühlings-
feier), 1886.
*Kühnlein, Max Friedrich Wilh.,
geb. am 4. November 1849 in Berlin,
genoß bis zu ſeinem 17. Lebensjahre
daſelbſt Realſchulbildung u. erwählte
dann den Beruf eines Architekten.
Jm Jahre 1872 gründete er in Berlin
ſeinen Hausſtand und eröffnete gleich-
zeitig eine Privatunterrichtsanſtalt
für Baugewerksſchüler, welche im
Laufe von ſieben Jahren eine ſtattliche
Anzahl von Baugewerksmeiſtern her-
angebildet hat. Nach dieſer Zeit be-
ſchäftigte er ſich ausſchließlich u. ſelb-
ſtändig als Architekt, ſpeziell mit der
Anfertigung von Bauentwürfen und
ſtatiſtiſchen Berechnungen meiſt für
Berliner Profanbauten und leitet er
noch heute ein Atelier für Architektur
und ſonſtige techniſche Arbeiten.
S:
Weg und Ziel (Relig. Ge.), 1894.
*Kuhno, Julius, wurde am 22.
Oktober 1814 zu Berlin als der Sohn
wohlhabender Eltern geboren und
ſollte ſich ausſchließlich der Muſik wid-
men, zu welchem Zwecke er den Unter-
richt der erſten Meiſter (unter andern
eines Ludwig Berger), genoß. Einge-
tretene Kataſtrophen, der Tod des
Vaters u. eigene Erkrankung änderten
jedoch ſeinen Lebensweg, und ſo trat
er nach ſeiner Geneſung 1831 als Lehr-
ling in eine Berliner Buchhandlung
ein. Obwohl er nach einem Jahre
dieſen Beruf wieder verließ u. in den
Dienſt der Frau Muſika eintrat, ſo
kehrte er doch 1883 zu demſelben zu-
rück, arbeitete in Potsdam, Karlsruhe,
München, Stuttgart, Darmſtadt,
Wiesbaden, und kam 1844 nach Wien,
wo ſich nach und nach der Übergang
zur Schriftſtellerei vollzog. Er war
ein fleißiger Überſetzer für das Hart-
lebenſche „Belletriſtiſche Leſekabinett‟,
ſonſt aber ausſchließlich als Journa-
liſt tätig, und war als ſolcher an den
geleſenſten Journalen beteiligt.
S:
Die Erbſchaft des Komödianten. Aus
dem Franz. des Ponson du Terrail
überſetzt., 1865. ‒ Jmmortellenkränze
(Ge.), 1870.
*Kühns, Kurt Eberhard, geb. am
9. Juli 1868 in Berlin als Sohn des
Profeſſors Dr. jur. Julius K., wid-
mete ſich nach Beendigung der Gym-
naſialſtudien der Landwirtſchaft, be-
ſuchte auch die landwirtſchaftl. Hoch-
ſchulen zu Hohenheim und Berlin und
trat darauf in die Dienſte einer land-
wirtſchaftl. Verſicherung. Nach Ab-
leiſtung ſeiner Dienſtpflicht ging er
bald ausſchließlich zum literariſchen
Beruf über. Er lebt in Friedenau
bei Berlin. Von 1902‒1905 gab er
den „Roland. Zeitſchrift für Heimat-
kunde‟ heraus.
S: Ein Reiſender
(R.), 1891. ‒ Kinder des Pfarrhauſes
(R.), 1893. ‒ Harte Köpfe (R.), 1895.
‒ Ebbe und Flut (D. a. d. J. 1806
bis 1813), 1896. ‒ Glück (R.), 1898.
‒ Jlluſtrierte Reiſebücher; hrsg. 1905
bis 1907.
Kühnwald, Gerd, Pſeudon. für
Walter Heichen; ſ. d.!
*Kujawa, Johannes Tobias,
geb. am 25. Juli 1840 in Erfurt, ge-
hörte längere Zeit dem Soldaten-
ſtande an, ging dann zur Verſiche-
rungsbranche über und lebte als Be-
amter einer Verſicherungsgeſellſchaft
in Magdeburg, wo er am 2. April
1900 ſtarb.
S: Marſch- u. Quartier-
*
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