Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Len manns "Versunkene Glocke": in deut-scher Sprache S: Meister Caron (Hist. Lenneck, Ellen, Pseudon. für H. *Lennemann, Wilhelm F., geb. S:
Lennig, Christian Gotthelf, geb. S: Gedichte eines Handwerkers, Lenor, Ernestine von, geboren am S: Selbstver- Len Lensing, Theodor, Pseudon. für Lent, Gertrud, siehe Gertrud *Lentner, Ferdinand, wurde am S: Licht *
Len manns „Verſunkene Glocke‟: in deut-ſcher Sprache S: Meiſter Caron (Hiſt. Lenneck, Ellen, Pſeudon. für H. *Lennemann, Wilhelm F., geb. S:
Lennig, Chriſtian Gotthelf, geb. S: Gedichte eines Handwerkers, Lenor, Erneſtine von, geboren am S: Selbſtver- Len Lenſing, Theodor, Pſeudon. für Lent, Gertrud, ſiehe Gertrud *Lentner, Ferdinand, wurde am S: Licht *
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Zu Oſtern 1896 trat er ins<lb/> Lehramt, war als Lehrer ein halbes<lb/> Jahr in Stiefel tätig und wirkte ſeit<lb/> dem Oktober 1896 in Jſerlohn. Jm<lb/> Jahre 1902 übernahm er die Leitung<lb/> des literariſch. Vereins „Der Weſten‟,<lb/> in deſſen Auftrage er auch die kleine<lb/> lyriſche Anthologie ſeiner Mitglieder<lb/> „Der Weſten‟ (1903) herausgab. </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p><lb/> Aus Bauernlanden (Ge.), 1904. ‒<lb/> Saat u. Sonne (Neue Ge.), 1906. ‒<lb/> Meine Ernte (Ge.), 1910.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Lennig,</hi> Chriſtian Gotthelf,</head> <p> geb.<lb/> am 19. Oktbr. 1826 zu Schmiedeberg<lb/> in der Provinz Sachſen als der Sohn<lb/> eines Lohgerbermeiſters, beſuchte bis<lb/> zu ſeiner Konfirmation die dortige<lb/> Bürgerſchule und erlernte darauf das<lb/> Handwerk ſeines Vaters. 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Len
Len
manns „Verſunkene Glocke‟: in deut-
ſcher Sprache
S: Meiſter Caron (Hiſt.
Lſp.), 1907.
Lenneck, Ellen, Pſeudon. für H.
Weichardt; ſ. d.!
*Lennemann, Wilhelm F., geb.
am 24. September 1875 in Annen
(Weſtfalen) als der Sohn eines Leh-
rers, beſuchte die dortige Volks- und
Mittelſchule, ſpäter das Gymnaſium
in Witten, die Präparandie in Bochum
und die Lehrerſeminare in Soeſt und
Herdecke. Zu Oſtern 1896 trat er ins
Lehramt, war als Lehrer ein halbes
Jahr in Stiefel tätig und wirkte ſeit
dem Oktober 1896 in Jſerlohn. Jm
Jahre 1902 übernahm er die Leitung
des literariſch. Vereins „Der Weſten‟,
in deſſen Auftrage er auch die kleine
lyriſche Anthologie ſeiner Mitglieder
„Der Weſten‟ (1903) herausgab.
S:
Aus Bauernlanden (Ge.), 1904. ‒
Saat u. Sonne (Neue Ge.), 1906. ‒
Meine Ernte (Ge.), 1910.
Lennig, Chriſtian Gotthelf, geb.
am 19. Oktbr. 1826 zu Schmiedeberg
in der Provinz Sachſen als der Sohn
eines Lohgerbermeiſters, beſuchte bis
zu ſeiner Konfirmation die dortige
Bürgerſchule und erlernte darauf das
Handwerk ſeines Vaters. Da der
letztere ſehr frühe ſtarb, mußte der
Sohn ſchon bald einen Teil der ge-
ſchäftlichen Sorgen mit übernehmen,
durfte auch ſeinem Wunſche, als Wan-
derburſche die Welt zu durchſtreifen,
nur ein Jahr lang (1846) Genüge
leiſten. Nach dem Tod ſeiner Mutter
(1850) übernahm er das väterliche
Geſchäft, das er dann einige Jahre
vor ſeinem Tode ſeinem Schwieger-
ſohne überließ. Er ſtarb am 10. Mai
1895.
S: Gedichte eines Handwerkers,
1899.
Lenor, Erneſtine von, geboren am
3. Febr. 1858 in Szenitz (Ungarn),
lebte (1904) in Leipzig und verzog
1908 nach Öſterreich.
S: Selbſtver-
nichtung (Nn.), 1904. ‒ Mutterſchaft
(Schſp.), 1906.
Lenſing, Theodor, Pſeudon. für
Theodor Leſſing; ſ. d.;
Lent, Gertrud, ſiehe Gertrud
Beſold!
*Lentner, Ferdinand, wurde am
14. Dezbr. 1841 in Salzburg geboren,
abſolvierte das dortige Gymnaſium
1859 und die ſtaats- u. rechtswiſſen-
ſchaftlichen Studien an der Wiener
Univerſität 1865 u. trat in demſelben
Jahre bei der Staatsanwaltſchaft zu
Wien in den Staatsdienſt. Jm Jahre
1865 erlangte er auch die juridiſche
Doktorwürde, wurde 1867 in das
Redaktionsbureau der amtlichen
„Wiener Zeitung‟ berufen und 1868
mit dem Titel und Range eines Hof-
und Miniſterialkonzipiſten bekleidet.
Jm Jahre 1870 habilitierte er ſich als
Privatdozent für Strafrecht an der
Wiener Univerſität, dann 1872 als
Dozent für Agrarrecht an der damals
eben ins Leben gerufenen Hochſchule
für Bodenkultur, und wurde 1876
Lehrer des Staats- und Völkerrechts
an der k. k. Kriegsſchule und an der
höheren Militärfachbildungsanſtalt.
Jm Jahre 1889 ſiedelte er als Uni-
verſitätsprofeſſor nach Jnnsbruck
über, wo er noch jetzt als Lehrer des
Straf- und Völkerrechts lebt. Jm
Jahre 1905 wurde er durch den Cha-
rakter und Titel eines Hofrats aus-
gezeichnet. Anſpruchslos bei aller
Fülle des Wiſſens, genießt L. nicht
nur in akademiſchen, ſondern auch in
bäuerlichen Kreiſen echte Volkstüm-
lichkeit, und die letzteren haben ihn
mehrfach durch Verleihung der Ehren-
bürgerſchaft ausgezeichnet.
S: Licht
und Schatten (Dn.), 1868. ‒ Roman-
zen u. Balladen, 1873. ‒ Die deutſche
Volkskomödie und das Salzburger
Hanswurſtſpiel, 1893. ‒ Wahn- und
Wunderglaube im Spiegel des Straf-
rechts, 1895. ‒ Unter dem Taktierſtabe
(Zur Geſchichte der Wiener Hofoper),
1895. ‒ Kriegspolitiſche Denkwür-
digkeiten aus Tirols Befreiungs-
kämpfen: Das Jahr 1797; 1899. ‒
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