Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Klo nen Flugschriften auf landwirtschaft-lichem Gebiete veröffentlichte er S:
Klose, Wilhelm, geb. am 23. Jan. S: Am Pilger- *Kloß, Erich J. A., psd. Julius Klo Berlin klassische und deutsche Philo-logie; auch wurde er hier schon als Student zum Dramaturgen in das Lese-Komitee des "Jnternationalen Verlags dramatischer Werke (Francis Stahl)" berufen. Ein Gehörleiden zwang ihn, die Laufbahn als Gym- nasiallehrer und als Dramaturg auf- zugeben, und so trat er nach Beendi- gung seiner Studien in die Redaktion der "Berliner Vereins-Zeitung", die 1892 in seinen Besitz überging und deren Herausgeber und Chefredakteur er auch fernerhin blieb. Er starb an den Verletzungen, die er bei einem Automobilunfall erlitten, am 1. No- vember 1910. Als Verehrer Richard Wagners veröffentlichte er mehrere Studien über ihn, wie "Zwanzig Jahre Baireuth" (1896. 5. A. 1904), "Wagner, wie er war und ward" (1901), "Ein Wagner-Lesebuch. Volks- tümliches über Wagner u. Baireuth" (1904), "Richard Wagner im Liede" (Verse deutscher Dichter, 1909). S:
Kloth, Franz Arnold Gregor,
*
Klo nen Flugſchriften auf landwirtſchaft-lichem Gebiete veröffentlichte er S:
Kloſe, Wilhelm, geb. am 23. Jan. S: Am Pilger- *Kloß, Erich J. A., pſd. Julius Klo Berlin klaſſiſche und deutſche Philo-logie; auch wurde er hier ſchon als Student zum Dramaturgen in das Leſe-Komitee des „Jnternationalen Verlags dramatiſcher Werke (Francis Stahl)‟ berufen. Ein Gehörleiden zwang ihn, die Laufbahn als Gym- naſiallehrer und als Dramaturg auf- zugeben, und ſo trat er nach Beendi- gung ſeiner Studien in die Redaktion der „Berliner Vereins-Zeitung‟, die 1892 in ſeinen Beſitz überging und deren Herausgeber und Chefredakteur er auch fernerhin blieb. Er ſtarb an den Verletzungen, die er bei einem Automobilunfall erlitten, am 1. No- vember 1910. Als Verehrer Richard Wagners veröffentlichte er mehrere Studien über ihn, wie „Zwanzig Jahre Baireuth‟ (1896. 5. A. 1904), „Wagner, wie er war und ward‟ (1901), „Ein Wagner-Leſebuch. Volks- tümliches über Wagner u. Baireuth‟ (1904), „Richard Wagner im Liede‟ (Verſe deutſcher Dichter, 1909). S:
Kloth, Franz Arnold Gregor,
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Klo
Klo
nen Flugſchriften auf landwirtſchaft-
lichem Gebiete veröffentlichte er
S:
Die Hohenzollern (Volkslied), 1881. ‒
Natur- und Herzensreime, 1881. ‒
Die Kynaſtſage in verſchiedener Dar-
ſtellung (Geſammelte Ge.), 1881. ‒
Ein deutſcher Feſtttag, 1881. ‒ Wie
Rübezahl die kühnſten Wünſche eines
Sterblichen erfüllt (Sſp.), 1883. ‒
Der Kommerzienrat (Tr.), 1884. ‒
Hab mich lieb im Rieſengebirge, 1891.
‒ Der Anekdotenſchatz, 1891. ‒ Füh-
rer durch die Sagen- und Märchen-
welt des Rieſengebirges, 1887. ‒ Füh-
rer durch die Sagen- und Märchen-
welt der Grafſchaft Glatz, 1887. ‒
Märchen und Sagen des Rieſen-
gebirges (Dn.), 1903. ‒ Märchen vom
Rübezahl, 1905.
Kloſe, Wilhelm, geb. am 23. Jan.
1857 in Hamburg als der Sohn des
bekannten Bibliothekars Dr. W. Kloſe,
beſuchte die Gymnaſien in Hamburg
und Ratzeburg und ſtudierte in Tü-
bingen, Berlin, Leipzig u. Erlangen
Theologie. Nach einjährigem Aufent-
halt in Genua, wo er als Hauslehrer
tätig geweſen war, und wo er auch
ſeine zukünftige Lebensgefährtin ken-
nen gelernt hatte, legte er in der Hei-
mat ſein theologiſches Amtsexamen
ab und wurde 1884 Paſtor zu Horne-
burg (Hannover). Jm Jahre 1887
kam er auf die erſte Pfarrſtelle in
Eſchershauſen, und 1894 wurde er auf
der Jnſel Norderney zum Paſtor ge-
wählt. Jm Jahre 1901 zwangen ihn
Geſundheitsrückſichten, ſein Pfarramt
niederzulegen, und wirkt er ſeitdem
als Vorſteher eines Alumnats in Do-
beran (Mecklenburg).
S: Am Pilger-
ſtabe (Ge.), 1894.
*Kloß, Erich J. A., pſd. Julius
Erich, wurde am 19. Febr. 1863 in
Görlitz als der Sohn des kgl. Tier-
arztes Auguſt K. geboren, beſuchte ſeit
1872 das dortige Gymnaſium u. ſeit
1879 dasjenige zu Guben, das er
1885 abſovielte. Er ſtudierte darauf
in Halle Theologie und ſeit 1886 in
Berlin klaſſiſche und deutſche Philo-
logie; auch wurde er hier ſchon als
Student zum Dramaturgen in das
Leſe-Komitee des „Jnternationalen
Verlags dramatiſcher Werke (Francis
Stahl)‟ berufen. Ein Gehörleiden
zwang ihn, die Laufbahn als Gym-
naſiallehrer und als Dramaturg auf-
zugeben, und ſo trat er nach Beendi-
gung ſeiner Studien in die Redaktion
der „Berliner Vereins-Zeitung‟, die
1892 in ſeinen Beſitz überging und
deren Herausgeber und Chefredakteur
er auch fernerhin blieb. Er ſtarb an
den Verletzungen, die er bei einem
Automobilunfall erlitten, am 1. No-
vember 1910. Als Verehrer Richard
Wagners veröffentlichte er mehrere
Studien über ihn, wie „Zwanzig
Jahre Baireuth‟ (1896. 5. A. 1904),
„Wagner, wie er war und ward‟
(1901), „Ein Wagner-Leſebuch. Volks-
tümliches über Wagner u. Baireuth‟
(1904), „Richard Wagner im Liede‟
(Verſe deutſcher Dichter, 1909).
S:
Max Kretzer (Eine Studie zur neue-
ren Literatur), 1896. 2. A. 1905. ‒
Seine Freundin vom Brettl (N. a.
d. Berliner Bohème), 1904. ‒ Johan-
nes Trojan (Eſſay), 1907. ‒ Wag-
ner-Anekdoten, 1908.
Kloth, Franz Arnold Gregor,
geb. am 9. Mai 1800 zu Aachen, wid-
mete ſich dem Studium der Theologie,
erhielt am 8. September 1823 die
Prieſterweihe u. wurde gleich darauf
Pfarrvikar zu Hemmerden und Schul-
pflegergehilfe für den Kreis Greven-
broich. Jm Jahre 1827 kam er als
Kaplan der Hauptkirche zum heiligen
Fabian nach Aachen, wurde hier
gleichzeitig Religionslehrer an der
Ahnſchen höheren Bürgerſchule, ging
1830 als Stadtpfarrer und Schulin-
ſpektor des Kreiſes Heimsberg nach
Waldfeucht und kehrte am 1. März
1833 nach Aachen zurück, wo er das
Pfarramt zu St. Jakob übernahm.
Die Univerſität Löwen verlieh ihm
1841 die Würde eines Dr, theol. Am
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