Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Pfud burg. Nach der langen Bahn desKandidatenlebens wurde er endlich in den fünfziger Jahren Prediger zu Gillersheim am Harz, wo er nach mancherlei schweren Schicksalsschlä- gen am 8. Septbr. 1870 starb. S:
Pfudel, Fritz, geb. am 20. Dezbr, S: Acht Tage Präsident, oder: Die *Pfudel, Klara, geb. am 2. Febr. S:
Pfundheller, Joseph, * am 22. S: Novellen u. Erzählungen; *Pfungst, Arthur, psd. Arthur Pfyff eines Fabrikbesitzers geboren, bezog1882 das Polytechnikum in Hanno- ver, um Mathematik und Naturwis- senschaften zu studieren, absolvierte an dem dortigen Realgymnasium 1884 als Externer sein Maturitäts- examen und bezog darauf die Uni- versität Leipzig, wo er nach zwei Jahren eifrigen Studiums zum Dr. phil. promoviert wurde. Nach Ab- leistung seiner Militärpflicht trat er in die väterliche Fabrik ein, um sich der Jndustrie zu widmen. Reisen im Jnteresse seines Berufs haben ihn sowohl nach dem hohen Norden (Schweden) als auch nach Jtalien geführt. Seine Mußezeit widmet er poetischen und wissenschaftlichen Nei- gungen, wie auch der Gesellschaft für Verbreitung ethischer Kultur. S:
Pfyffer zu Neueck, Joseph Xa- ver, geboren 1802 zu Ebikon, Kanton S: Jugendphanta- *
Pfud burg. Nach der langen Bahn desKandidatenlebens wurde er endlich in den fünfziger Jahren Prediger zu Gillersheim am Harz, wo er nach mancherlei ſchweren Schickſalsſchlä- gen am 8. Septbr. 1870 ſtarb. S:
Pfudel, Fritz, geb. am 20. Dezbr, S: Acht Tage Präſident, oder: Die *Pfudel, Klara, geb. am 2. Febr. S:
Pfundheller, Joſeph, * am 22. S: Novellen u. Erzählungen; *Pfungſt, Arthur, pſd. Arthur Pfyff eines Fabrikbeſitzers geboren, bezog1882 das Polytechnikum in Hanno- ver, um Mathematik und Naturwiſ- ſenſchaften zu ſtudieren, abſolvierte an dem dortigen Realgymnaſium 1884 als Externer ſein Maturitäts- examen und bezog darauf die Uni- verſität Leipzig, wo er nach zwei Jahren eifrigen Studiums zum Dr. phil. promoviert wurde. Nach Ab- leiſtung ſeiner Militärpflicht trat er in die väterliche Fabrik ein, um ſich der Jnduſtrie zu widmen. Reiſen im Jntereſſe ſeines Berufs haben ihn ſowohl nach dem hohen Norden (Schweden) als auch nach Jtalien geführt. Seine Mußezeit widmet er poetiſchen und wiſſenſchaftlichen Nei- gungen, wie auch der Geſellſchaft für Verbreitung ethiſcher Kultur. S:
Pfyffer zu Neueck, Joſeph Xa- ver, geboren 1802 zu Ebikon, Kanton S: Jugendphanta- *
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Pfud
Pfyff
burg. Nach der langen Bahn des
Kandidatenlebens wurde er endlich
in den fünfziger Jahren Prediger zu
Gillersheim am Harz, wo er nach
mancherlei ſchweren Schickſalsſchlä-
gen am 8. Septbr. 1870 ſtarb.
S:
Freiheitslieder, 1848. ‒ Deutſche
Worte und Hiebe (Ge.), 1869. ‒ Wo-
gen des Zorns und Wellen der Liebe
(Dn.), 1870.
Pfudel, Fritz, geb. am 20. Dezbr,
1864 in Kirn a. d. Nahe, lebt daſelbſt.
S: Acht Tage Präſident, oder: Die
Schröpfköpfe (Schw.), 1895. ‒ Der
Blitzjunge (Lſp.), 1895. ‒ Der Kapi-
tän und ſein Burſche (Lſp.), 1895. ‒
Klaſſiſch gebildet (Lſp.), 1896.
*Pfudel, Klara, geb. am 2. Febr.
1865 in Berlin, bildete ſich dort zur
wiſſenſchaftlichen Lehrerin aus und
war als ſolche 18 Jahre hindurch an
der evangel.-lutheriſchen Schule in
Berlin tätig. Jm Herbſt 1902 zog ſie
ſich aus Geſundheitsrückſichten gänz-
lich vom Schuldienſt zurück u. findet
nun in der Führung des väterlichen
Haushalts und in ſchriftſtelleriſcher
Betätigung volle Befriedigung.
S:
Johanna Gray (Tr.), 1894. ‒ Vor
Sonnenaufgang (Dram. D.), 1907. ‒
Die Gottesbotſchaft (Dr.), 1907. ‒
Frühlingsgeiſter (Märchenſp.), 1909.
Pfundheller, Joſeph, * am 22.
Mai 1813 zu Wien, war ſeit dem
Jahre 1840 literariſch tätig u. Mit-
arbeiter aller bedeutenderen Wiener
Zeitſchriften des Vor- u. Nachmärz
(1848). Von 1872‒73 gab er die
„Gemeinde-Zeitung“ und von 1886
bis 1887 als Chefredakteur den
„Öſterreichiſchen Reichsboten“ her-
aus. Er ſtarb in Wien am 26. Febr.
1889.
S: Novellen u. Erzählungen;
II, 1844. ‒ Ein Gang durch die Vor-
zeit (En.), 1846. ‒ Die ſchwarze
Bibliothek (Kriminal-Geſchn.); X,
1861‒63.
*Pfungſt, Arthur, pſd. Arthur
Cornelius, wurde am 9. März
1864 zu Franfurt a. M. als der Sohn
eines Fabrikbeſitzers geboren, bezog
1882 das Polytechnikum in Hanno-
ver, um Mathematik und Naturwiſ-
ſenſchaften zu ſtudieren, abſolvierte
an dem dortigen Realgymnaſium
1884 als Externer ſein Maturitäts-
examen und bezog darauf die Uni-
verſität Leipzig, wo er nach zwei
Jahren eifrigen Studiums zum Dr.
phil. promoviert wurde. Nach Ab-
leiſtung ſeiner Militärpflicht trat er
in die väterliche Fabrik ein, um ſich
der Jnduſtrie zu widmen. Reiſen im
Jntereſſe ſeines Berufs haben ihn
ſowohl nach dem hohen Norden
(Schweden) als auch nach Jtalien
geführt. Seine Mußezeit widmet er
poetiſchen und wiſſenſchaftlichen Nei-
gungen, wie auch der Geſellſchaft für
Verbreitung ethiſcher Kultur.
S:
Loſe Blätter (Ge.), 1884. ‒ Die Leuchte
Aſiens von Edwin Arnold (ins
Deutſche im Versmaße des Originals
übertr.), 1886. ‒ Das Sutta Nipâta
(buddhiſtiſche Versſammlung, über-
ſetzt), 1889. ‒ Laskaris (Ep. G.); III;
1890‒97. 4. A. 1900. (Jnhalt: I. Las-
karis Jugend. ‒ II. Der Alchimiſt. ‒
III. Philalethes.) ‒ Neue Gedichte
1894. 3. A. 1904. Jns Engliſche über-
ſetzt, 1906. ‒ Ein deutſcher Buddhiſt
(Oberpräſidialrat Theodor Schultze.
Biogr. Sk.), 1899. 2. A. 1901. ‒
Aus der indiſchen Kulturwelt (Auf-
ſätze), 1904. — Pf. † am 3. Oktbr. 1912.
Pfyffer zu Neueck, Joſeph Xa-
ver, geboren 1802 zu Ebikon, Kanton
Luzern, trat bei Errichtung der
Schweizer Regimenter in den Nieder-
landen in das Regiment Aufdermaur
ein, ging zu Anfang der zwanziger
Jahre als Sekretär des Gouverneurs
Vanderkappel nach Java und kehrte
1828 nach Luzern zurück. Hier wurde
er im Jahre 1837 Stadtſchreiber, ſpä-
ter Teilhaber eines Advokatur-Ge-
ſchäfts und ſtarb daſelbſt am 16. No-
vember 1853.
S: Jugendphanta-
ſten, 1824. ‒ Friſchhans Theiling
oder: Die Schlacht von Giornico
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