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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Moo
Frauenehre und Männerkeuschheit,
1907. - Wer verführt, 1907. - Die
Kehrseite von Brüssel u. Antwerpen,
1908) veröffentlichte sie

S:

Seine
Mutter (Preisgekr. R. a. d. französ.
Familienleben), 1898. Neue Ausg.
1903. - Ein belauschtes Gespräch (R.
a. d. franz. Familienleben), 1900. -
Unter anderem Namen (desgl.), 1902.
- Ungeschminkt (Nn. u. En. a. d. Fa-
milienleben der fahrenden Künstler),
1904. - Die Frau seines Vaters (R.
a. d. franz. Familienleben), 1907. -
Ungültig (R.), 1911.

*Mook, Friedrich,

wurde am 29.
Septbr. 1844 in Bergzabern geboren,
studierte in Tübingen Theologie und
Philosophie, promovierte 1863 in letz-
terem Fache, setzte dann seine Studien
in Utrecht fort und wurde Vikar. Da
er sich indes mit der Theologie nicht
recht vertraut machen konnte, legte
er sein Amt nieder, wurde Redakteur,
ging dann nach Berlin, um Medizin
zu studieren, von hier nach Holland,
London und Paris, machte den Feld-
zug von 1870-71 mit, in dem er ver-
schiedentlich dekoriert wurde, lebte
dann als Schriftsteller in Heidelberg
u. wurde darauf Sprecher der freien
Gemeinde in Nürnberg. Nachdem er
abermals das Studium der Medizin
in Heidelberg aufgenommen und in
Würzburg fortgesetzt, zwischendurch
auch Frankreich, die Schweiz, Jtalien
(1874) und Afrika, Asien u. Österreich
(1875) bereist hatte, absolvierte er
1875 sein medizinisches Staatsexamen
und bereiste von Würzburg aus als
Altertumsforscher und Arzt fünfmal
Asien und Afrika. Jm Jahre 1880
schloß er sich der Expedition des Dr.
Riebeck an, die eine Reise um die Erde
machen wollte, u. ertrank am 13. De-
zember 1880 bei Jericho im Jordan.
Außer einer Reihe theologischer und
polemischer Schriften veröffentlichte
er

S:

Minnelieder (gemeinsch. mit
seinem Bruder), 1873. - Lieder a. der
Fremde; hrsg. v. s. Bruder, 1881.

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Mor
*Mook, Kurt,

Bruder des Vorigen,
wurde am 12. Februar 1847 zu Berg-
zabern in der Rheinpfalz geboren, be-
suchte die dortige Lateinschule, dann
das Gymnasium in Speier und stu-
dierte in Tübingen, München, wieder
in Tübingen und in Leipzig Medizin.
Als Assistenzarzt machte er den gan-
zen Feldzug gegen Frankreich (1870
bis 1871) mit. Nach der Rückkehr
war er ein Vierteljahr Assistenzarzt
in München, promovierte darauf in
Würzburg u. ließ sich nach Absolvie-
rung des Staatsexamens 1872 als
praktischer Arzt in Vilseck nieder,
von wo er im folgenden Jahre nach
Frammersbach übersiedelte. Seit
1881 lebt er in Lausach bei Aschaffen-
burg.

S:

Minnelieder (gemeinschaftl.
mit s. Bruder), 1873. - Brautschau
(Ge.), 1877.

Mora, Otto,

Pseud. für Oskar
Mysing;
s. d.!

*Moraht, Adolf Ernst,

geb. am
28. Novbr. 1805 in Hamburg als der
Sohn eines Kaufmanns, erhielt seine
erste Schulbildung in der Privat-
schule von Leonhard Wächter (ge-
nannt Veit Weber), u. besuchte dann
das Johanneum seiner Vaterstadt.
Er studierte von 1825-28 in Halle u.
Göttingen Theologie, promovierte
hier als Dr. phil. und lebte dann als
Privatlehrer in seiner Vaterstadt, wo
er sich auch an den Bestrebungen der
innern Mission lebhaft beteiligte. Jm
Jahre 1838 wurde er Diakonus zu
Mölln im Lauenburgischen und 1846
Pastor primarius daselbst. Als sol-
cher starb er am 6. Dezember 1884.

S:

Harfenklänge (Christl. Ge.), 1840.
2. Aufl. 1865. Zweite Sammlung,
1880. - Patriotische Harfenklänge
(12 Zeitgedichte), 1873. - Abendliche
Harfenklänge (Als Jubiläumsgabe
hrsg. von Adolf Otte), 1906.

Morajn, Ludwig von,

Pseud. für
Ludwig Löhner; s. d.!

Moras, Ferdinand,

geb. 1821 zu
Dovern im Regierungsbezirk Aachen,

*


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Moo
Frauenehre und Männerkeuſchheit,
1907. ‒ Wer verführt, 1907. ‒ Die
Kehrſeite von Brüſſel u. Antwerpen,
1908) veröffentlichte ſie

S:

Seine
Mutter (Preisgekr. R. a. d. franzöſ.
Familienleben), 1898. Neue Ausg.
1903. ‒ Ein belauſchtes Geſpräch (R.
a. d. franz. Familienleben), 1900. ‒
Unter anderem Namen (desgl.), 1902.
‒ Ungeſchminkt (Nn. u. En. a. d. Fa-
milienleben der fahrenden Künſtler),
1904. ‒ Die Frau ſeines Vaters (R.
a. d. franz. Familienleben), 1907. ‒
Ungültig (R.), 1911.

*Mook, Friedrich,

wurde am 29.
Septbr. 1844 in Bergzabern geboren,
ſtudierte in Tübingen Theologie und
Philoſophie, promovierte 1863 in letz-
terem Fache, ſetzte dann ſeine Studien
in Utrecht fort und wurde Vikar. Da
er ſich indes mit der Theologie nicht
recht vertraut machen konnte, legte
er ſein Amt nieder, wurde Redakteur,
ging dann nach Berlin, um Medizin
zu ſtudieren, von hier nach Holland,
London und Paris, machte den Feld-
zug von 1870‒71 mit, in dem er ver-
ſchiedentlich dekoriert wurde, lebte
dann als Schriftſteller in Heidelberg
u. wurde darauf Sprecher der freien
Gemeinde in Nürnberg. Nachdem er
abermals das Studium der Medizin
in Heidelberg aufgenommen und in
Würzburg fortgeſetzt, zwiſchendurch
auch Frankreich, die Schweiz, Jtalien
(1874) und Afrika, Aſien u. Öſterreich
(1875) bereiſt hatte, abſolvierte er
1875 ſein mediziniſches Staatsexamen
und bereiſte von Würzburg aus als
Altertumsforſcher und Arzt fünfmal
Aſien und Afrika. Jm Jahre 1880
ſchloß er ſich der Expedition des Dr.
Riebeck an, die eine Reiſe um die Erde
machen wollte, u. ertrank am 13. De-
zember 1880 bei Jericho im Jordan.
Außer einer Reihe theologiſcher und
polemiſcher Schriften veröffentlichte
er

S:

Minnelieder (gemeinſch. mit
ſeinem Bruder), 1873. ‒ Lieder a. der
Fremde; hrsg. v. ſ. Bruder, 1881.

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Mor
*Mook, Kurt,

Bruder des Vorigen,
wurde am 12. Februar 1847 zu Berg-
zabern in der Rheinpfalz geboren, be-
ſuchte die dortige Lateinſchule, dann
das Gymnaſium in Speier und ſtu-
dierte in Tübingen, München, wieder
in Tübingen und in Leipzig Medizin.
Als Aſſiſtenzarzt machte er den gan-
zen Feldzug gegen Frankreich (1870
bis 1871) mit. Nach der Rückkehr
war er ein Vierteljahr Aſſiſtenzarzt
in München, promovierte darauf in
Würzburg u. ließ ſich nach Abſolvie-
rung des Staatsexamens 1872 als
praktiſcher Arzt in Vilseck nieder,
von wo er im folgenden Jahre nach
Frammersbach überſiedelte. Seit
1881 lebt er in Lauſach bei Aſchaffen-
burg.

S:

Minnelieder (gemeinſchaftl.
mit ſ. Bruder), 1873. ‒ Brautſchau
(Ge.), 1877.

Mora, Otto,

Pſeud. für Oskar
Myſing;
ſ. d.!

*Moraht, Adolf Ernſt,

geb. am
28. Novbr. 1805 in Hamburg als der
Sohn eines Kaufmanns, erhielt ſeine
erſte Schulbildung in der Privat-
ſchule von Leonhard Wächter (ge-
nannt Veit Weber), u. beſuchte dann
das Johanneum ſeiner Vaterſtadt.
Er ſtudierte von 1825‒28 in Halle u.
Göttingen Theologie, promovierte
hier als Dr. phil. und lebte dann als
Privatlehrer in ſeiner Vaterſtadt, wo
er ſich auch an den Beſtrebungen der
innern Miſſion lebhaft beteiligte. Jm
Jahre 1838 wurde er Diakonus zu
Mölln im Lauenburgiſchen und 1846
Paſtor primarius daſelbſt. Als ſol-
cher ſtarb er am 6. Dezember 1884.

S:

Harfenklänge (Chriſtl. Ge.), 1840.
2. Aufl. 1865. Zweite Sammlung,
1880. ‒ Patriotiſche Harfenklänge
(12 Zeitgedichte), 1873. ‒ Abendliche
Harfenklänge (Als Jubiläumsgabe
hrsg. von Adolf Otte), 1906.

Morajn, Ludwig von,

Pſeud. für
Ludwig Löhner; ſ. d.!

Moras, Ferdinand,

geb. 1821 zu
Dovern im Regierungsbezirk Aachen,

*
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[26/0030] Moo Mor Frauenehre und Männerkeuſchheit, 1907. ‒ Wer verführt, 1907. ‒ Die Kehrſeite von Brüſſel u. Antwerpen, 1908) veröffentlichte ſie S: Seine Mutter (Preisgekr. R. a. d. franzöſ. Familienleben), 1898. Neue Ausg. 1903. ‒ Ein belauſchtes Geſpräch (R. a. d. franz. Familienleben), 1900. ‒ Unter anderem Namen (desgl.), 1902. ‒ Ungeſchminkt (Nn. u. En. a. d. Fa- milienleben der fahrenden Künſtler), 1904. ‒ Die Frau ſeines Vaters (R. a. d. franz. Familienleben), 1907. ‒ Ungültig (R.), 1911. *Mook, Friedrich, wurde am 29. Septbr. 1844 in Bergzabern geboren, ſtudierte in Tübingen Theologie und Philoſophie, promovierte 1863 in letz- terem Fache, ſetzte dann ſeine Studien in Utrecht fort und wurde Vikar. Da er ſich indes mit der Theologie nicht recht vertraut machen konnte, legte er ſein Amt nieder, wurde Redakteur, ging dann nach Berlin, um Medizin zu ſtudieren, von hier nach Holland, London und Paris, machte den Feld- zug von 1870‒71 mit, in dem er ver- ſchiedentlich dekoriert wurde, lebte dann als Schriftſteller in Heidelberg u. wurde darauf Sprecher der freien Gemeinde in Nürnberg. Nachdem er abermals das Studium der Medizin in Heidelberg aufgenommen und in Würzburg fortgeſetzt, zwiſchendurch auch Frankreich, die Schweiz, Jtalien (1874) und Afrika, Aſien u. Öſterreich (1875) bereiſt hatte, abſolvierte er 1875 ſein mediziniſches Staatsexamen und bereiſte von Würzburg aus als Altertumsforſcher und Arzt fünfmal Aſien und Afrika. Jm Jahre 1880 ſchloß er ſich der Expedition des Dr. Riebeck an, die eine Reiſe um die Erde machen wollte, u. ertrank am 13. De- zember 1880 bei Jericho im Jordan. Außer einer Reihe theologiſcher und polemiſcher Schriften veröffentlichte er S: Minnelieder (gemeinſch. mit ſeinem Bruder), 1873. ‒ Lieder a. der Fremde; hrsg. v. ſ. Bruder, 1881. *Mook, Kurt, Bruder des Vorigen, wurde am 12. Februar 1847 zu Berg- zabern in der Rheinpfalz geboren, be- ſuchte die dortige Lateinſchule, dann das Gymnaſium in Speier und ſtu- dierte in Tübingen, München, wieder in Tübingen und in Leipzig Medizin. Als Aſſiſtenzarzt machte er den gan- zen Feldzug gegen Frankreich (1870 bis 1871) mit. Nach der Rückkehr war er ein Vierteljahr Aſſiſtenzarzt in München, promovierte darauf in Würzburg u. ließ ſich nach Abſolvie- rung des Staatsexamens 1872 als praktiſcher Arzt in Vilseck nieder, von wo er im folgenden Jahre nach Frammersbach überſiedelte. Seit 1881 lebt er in Lauſach bei Aſchaffen- burg. S: Minnelieder (gemeinſchaftl. mit ſ. Bruder), 1873. ‒ Brautſchau (Ge.), 1877. Mora, Otto, Pſeud. für Oskar Myſing; ſ. d.! *Moraht, Adolf Ernſt, geb. am 28. Novbr. 1805 in Hamburg als der Sohn eines Kaufmanns, erhielt ſeine erſte Schulbildung in der Privat- ſchule von Leonhard Wächter (ge- nannt Veit Weber), u. beſuchte dann das Johanneum ſeiner Vaterſtadt. Er ſtudierte von 1825‒28 in Halle u. Göttingen Theologie, promovierte hier als Dr. phil. und lebte dann als Privatlehrer in ſeiner Vaterſtadt, wo er ſich auch an den Beſtrebungen der innern Miſſion lebhaft beteiligte. Jm Jahre 1838 wurde er Diakonus zu Mölln im Lauenburgiſchen und 1846 Paſtor primarius daſelbſt. Als ſol- cher ſtarb er am 6. Dezember 1884. S: Harfenklänge (Chriſtl. Ge.), 1840. 2. Aufl. 1865. Zweite Sammlung, 1880. ‒ Patriotiſche Harfenklänge (12 Zeitgedichte), 1873. ‒ Abendliche Harfenklänge (Als Jubiläumsgabe hrsg. von Adolf Otte), 1906. Morajn, Ludwig von, Pſeud. für Ludwig Löhner; ſ. d.! Moras, Ferdinand, geb. 1821 zu Dovern im Regierungsbezirk Aachen, *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913/30>, abgerufen am 21.11.2024.