Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Sak schen und Kunst der italienischen Re-naissance, 1903. Ergänzungsband, 1904. Sakken, Fritz von, Pseudon. für *Salbey, Erich R., geboren am S: Gedämpfte Klänge (Ge.), 1906. Salburg-Falkenstein, Edith Gräsin, siehe Edith Baronin Krieg von Hochfelden! *Salburg-Falkenstein, Theo- dor Graf, geb. am 7. Januar 1870 Sal mehr seinen literarischen Arbeitenund philosophischen Studien in Leon- stein. S: Ein Mönch (Ep. E.), 1891. Saleck, Adalbert, Pseudon. für Sales, H., Pseud. für Amalie Salfinger, Johann Baptist, wurde S: Gregoriana *Salinger, Eugen, geb. am 1. Juli *
Sak ſchen und Kunſt der italieniſchen Re-naiſſance, 1903. Ergänzungsband, 1904. Sakken, Fritz von, Pſeudon. für *Salbey, Erich R., geboren am S: Gedämpfte Klänge (Ge.), 1906. Salburg-Falkenſtein, Edith Gräſin, ſiehe Edith Baronin Krieg von Hochfelden! *Salburg-Falkenſtein, Theo- dor Graf, geb. am 7. Januar 1870 Sal mehr ſeinen literariſchen Arbeitenund philoſophiſchen Studien in Leon- ſtein. S: Ein Mönch (Ep. E.), 1891. Saleck, Adalbert, Pſeudon. für Sales, H., Pſeud. für Amalie Salfinger, Johann Baptiſt, wurde S: Gregoriana *Salinger, Eugen, geb. am 1. Juli *
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Sak
Sal
ſchen und Kunſt der italieniſchen Re-
naiſſance, 1903. Ergänzungsband,
1904.
Sakken, Fritz von, Pſeudon. für
Wilhelm Henzen; ſ. d.!
*Salbey, Erich R., geboren am
17. März 1884 in Erfurt als der
Sohn eines Mühlentechnikers, be-
ſuchte das Gymnaſium daſelbſt, hörte
vorübergehend einige Vorleſungen
in Berlin, Heidelberg und Halle und
betätigte ſich mit 17 Jahren als
Schriftſteller. 1904 gründete er die
Monatsſchrift „Thüringer Dichter-
ſtimmen“, die bis zum Herbſt 1905
Beſtand hatten. Er war dann als
Schreiber auf einem Patentbureau
in Erfurt tätig. Jm Auguſt 1906
erſchoß er dort aus Rache ein Mäd-
chen, das von ihm nichts wiſſen
wollte, und brachte ſich ſelbſt eine
Verwundung bei, weshalb er zur
irrenärztlichen Beobachtung nach
Halle gebracht wurde. Jm Oktober
nach Erfurt zurückgeſchafft, ſtarb er
im Krankenhauſe am 31. Okt. 1906.
S: Gedämpfte Klänge (Ge.), 1906.
Salburg-Falkenſtein, Edith
Gräſin, ſiehe Edith Baronin Krieg
von Hochfelden!
*Salburg-Falkenſtein, Theo-
dor Graf, geb. am 7. Januar 1870
auf Schloß Leonſtein a. d. Steyr in
Oberöſterreich als älteſter Sohn des
(1891 †) ungariſchen Kämmerers und
Rittmeiſters a. D. Otto Graf S.-F.,
abſolvierte die Gymnaſial- und juri-
ſtiſchen Univerſitätsſtudien in Graz
(1894) und wurde dort auch 1895
zum Dr. jur. promoviert. Jnzwiſchen
hatte er 1891–92 ſeiner Militärpflicht
beim 4. Dragonerregiment in Wie-
ner Neuſtadt genügt und war 1894
in den politiſchen Dienſt bei der Ver-
waltung in Oberöſterreich einge-
treten, in dem er bis Ende 1898
verblieb. Dann übernahm er die
Verwaltung der ererbten Fideikom-
mißherrſchaften Leonſtein und Alten-
hof in Oberöſterreich, und lebt nun-
mehr ſeinen literariſchen Arbeiten
und philoſophiſchen Studien in Leon-
ſtein.
S: Ein Mönch (Ep. E.), 1891.
– Ernſt Freiherr (Ep. E.), 1. Teil,
1895. – Buch der Phantaſien (Ge.),
1900. – Liebesgeſchichten, 1902. –
Monika Hardt (Volksſt.), 1911.
Saleck, Adalbert, Pſeudon. für
Adalbert Schröter; ſ. d.!
Sales, H., Pſeud. für Amalie
Baader; ſ. d.!
Salfinger, Johann Baptiſt, wurde
1818 zu Pennewang im Hausruck-
kreiſe als der Sohn eines Bauern
geboren. Als Hüteknabe der Ge-
meindeherde fühlte er einen unwi-
derſtehlichen Drang zum Studieren;
er lernte ſeine Lektionen zum Vor-
unterricht, den ihm der Schullehrer
von Lambach umſonſt gab, auf freiem
Felde, und wurde durch Beihilfe von
großmütigen Wohltätern in den
Stand geſetzt, das Gymnaſium in
Kremsmünſter beſuchen zu können.
Seine theologiſchen Studien machte
er im Seminar zu Linz; 1843 erhielt
er die Prieſterweihe u. wurde ſpäter
in Wien zum Doktor der Theologie
promoviert. Während dieſer Zeit
machte er eine Reiſe nach Deutſch-
land, Belgien und Paris. Dann er-
hielt er das Amt eines Domvikars
am Dome zu Linz, übernahm ſpäter
die Redaktion des „Wiener Boten“,
dann die der „Gemeindezeitung“ in
Wien, kehrte aber wieder in die Diö-
zeſe Linz zurück, wo er in der Seel-
ſorge als Kooperator tätig war,
bis er als Defizienten-Prieſter nach
Gunskirchen ſich zurückzog. Jm Jahre
1856 unternahm er eine Wallfahrt
nach Paläſtina und Rom. Er ſtarb
am 4. Juni 1858 im Bade Fuſch im
Pinzgau, wo er Heilung von einem
Kopfleiden ſuchte.
S: Gregoriana
(Ep. G. über das Leben und Wirken
des Biſchofs Gregorius), 2. A. 1847.
– Der Hausknecht beim Adlerwirt
(Volksroman); II, 1867.
*Salinger, Eugen, geb. am 1. Juli
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