Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Schi
[au]sgesetzten Preis errang. Die Dich-
[ter]in hat ihren Wohnsitz in Erkelenz
[ste]tig beibehalten und ist dort am 3.
[(n]. a. 11.) April 1907 gestorben.

S:


[g]esammelte Erzählungen; III, 1877
[I]nhalt: Ehre Vater und Mutter. -
[bl]au und weiß. - Führe uns nicht
[in]Versuchung. - Jm Dom zu Köln.
Ein Bild aus alter Zeit. - Trau,
[Bl]au, wem? - Ein Strauß von Jm-
[m]ortellen. - Alje. - Vor nahe zwei-
[hu]ndert Jahren). - Vergib u. vergiß
N.), 1879. - An der friesischen Küste
N.), 1882. - Ein Wort aus Kindes-
und (N.), 1882. 3. A. u. d. T.:
[z]weimal vermählt (R.), 1896. - Vor
[P]avia (N.), 1884. - Roswitha. Der
[le]tzte der Paläologen (Nn.), 1886. -
[v]erborgenes Leben (N.), 1888. - Auf
[ho]her See (E.), 1889. - Aus Dorf
[u]nd Stadt (Nn.), 1894. - Jn den
[A]rdennen u. andere Novellen, 1901.
[2.] A. 1902 (Jnhalt: Jn den Arden-
[n]en. - Auf dunklen Wegen. - Eine
[K]önigstochter).

*Schilling, Karl Rudolf Her-
[m]ann,

pseud. Jl Turdus und
[H]ildegard Hagen, wurde am
1. Februar 1871 (nicht 1872) zu Ber-
[li]n geboren, kam bald darauf nach
[d]em Gute Simonshöhe bei Lagow
[in] der Neumark, das sein Vater nach
[se]iner Rückkehr aus dem Feldzuge
[g]ekauft hatte, und verlebte hier in
[h]errlicher Gegend seine Kindheit. Jm
[J]ahre 1879 kam er mit seinen Eltern
[w]ieder nach Berlin, absolvierte hier
[O]stern 1892 das Luisen-Gymnasium
[u]nd studierte darauf in Marburg,
[B]erlin und Breslau altklassische Phi-
[l]ologie, Kunstgeschichte und deutsche
Literatur, später Philosophie und
Geschichte. Jn dieser Zeit noch grün-
[d]ete er 1894 das Jahrbuch "Astern.
Ein Organ Junger und Jüngster",
[v]on dem zwei Bände erschienen (1894
[b]is 1895). Nachdem Sch. seine Stu-
[d]ien durch Promotion zum Dr. phil.
[z]u einem vorläufigen Abschluß ge-
[b]racht hatte, war er eine Zeitlang
[Spaltenumbruch]

Schi
Privatlehrer an einer Mädchenschule,
Hauslehrer und Hofmeister auf Gü-
tern im Oderbruch und in Westpreu-
ßen, Redakteur u. Verleger in Berlin,
in den Rheinlanden und im Harz, bis
er endlich 1898 nach Berlin zurück-
kehrte, um nun das Studium der
Theologie zu beginnen, aber sehr
bald zu dem der Medizin überzugehen.
Schließlich kehrte er dann doch zur
Philologie zurück, absolvierte 1901
sein Staatsexamen als Oberlehrer
und wirkt nun seit 1903 als solcher
in Berlin, seit 1910 in Neukölln.

S:

Wahrheit und Traum (Jugend-
reime), 1892. - Erich und Astrid
(Ep. D. aus der Zeit Barbarossas),
1894. - Wetterleuchten (Lr. u. Bn.),
1894. 2. A. 1903. - Seelenklänge
(Ein Jmmortellenkranz f. eine Tote),
1895. 2. A. 1896. 3. verm. A. 1904. -
Silhouetten u. Reliefs (Zeitgedichte),
1897. - Gedanken eines alten Man-
nes (Ge. u. Sk.), 1898. - Lotos (Ei-
genes und Übersetztes a. d. Latein.,
Alt- und Neugriech., Engl., Franz.
und Ungarischen), 1899. - Begeg-
nungen (Ein Geschichtenbuch); II,
1905-07 [Jnhalt: I. Bd. auch u. d. T.:
Jugendsünden eines modernen Jdea-
listen (Primula veris. - Norda. - Die
Couleurbraut. - Der Liebesucher. -
Freie Liebe.) - II. Bd. auch u. d. T.:
Schatten im Licht (Mädchenbriefe. -
Freundinnen. - Liese. - Jm Robben-
staate. - Opium. - Heilige Sünde. -
Der wunde Punkt. - Eine Hundege-
schichte. - Jeunesse doree. - Der
Goldonkel.)] - Schwerischlag und
Fiedelstrich (Lyr., Rz., Bn. und Lg.);
II, 1905-06. - Scholien und Folien
(Nn.), 1906 (Jnhalt: Mahela, die
Jüdin. - Sweet girl. - Penelope. -
Brot! - Lenzschönheit. - Der Tote
von Jescziorken. - Die achte Bitte.)
- Astrids Märchenbuch (Geschn. für
denkende Kinder), 1907. - Jene sind's,
die leidend büßen (Leiden und Lr.
eines Verstoßenen), 1907. 2. A. 1908.
- Neue Gedichte (Lr. und Bn.), 1908.

* 12*


[Spaltenumbruch]

Schi
[au]sgeſetzten Preis errang. Die Dich-
[ter]in hat ihren Wohnſitz in Erkelenz
[ſte]tig beibehalten und iſt dort am 3.
[(n]. a. 11.) April 1907 geſtorben.

S:


[g]eſammelte Erzählungen; III, 1877
[I]nhalt: Ehre Vater und Mutter. –
[bl]au und weiß. – Führe uns nicht
[in]Verſuchung. – Jm Dom zu Köln.
Ein Bild aus alter Zeit. – Trau,
[Bl]au, wem? – Ein Strauß von Jm-
[m]ortellen. – Alje. – Vor nahe zwei-
[hu]ndert Jahren). – Vergib u. vergiß
N.), 1879. – An der frieſiſchen Küſte
N.), 1882. – Ein Wort aus Kindes-
und (N.), 1882. 3. A. u. d. T.:
[z]weimal vermählt (R.), 1896. – Vor
[P]avia (N.), 1884. – Roswitha. Der
[le]tzte der Paläologen (Nn.), 1886. –
[v]erborgenes Leben (N.), 1888. – Auf
[ho]her See (E.), 1889. – Aus Dorf
[u]nd Stadt (Nn.), 1894. – Jn den
[A]rdennen u. andere Novellen, 1901.
[2.] A. 1902 (Jnhalt: Jn den Arden-
[n]en. – Auf dunklen Wegen. – Eine
[K]önigstochter).

*Schilling, Karl Rudolf Her-
[m]ann,

pſeud. Jl Turdus und
[H]ildegard Hagen, wurde am
1. Februar 1871 (nicht 1872) zu Ber-
[li]n geboren, kam bald darauf nach
[d]em Gute Simonshöhe bei Lagow
[in] der Neumark, das ſein Vater nach
[ſe]iner Rückkehr aus dem Feldzuge
[g]ekauft hatte, und verlebte hier in
[h]errlicher Gegend ſeine Kindheit. Jm
[J]ahre 1879 kam er mit ſeinen Eltern
[w]ieder nach Berlin, abſolvierte hier
[O]ſtern 1892 das Luiſen-Gymnaſium
[u]nd ſtudierte darauf in Marburg,
[B]erlin und Breslau altklaſſiſche Phi-
[l]ologie, Kunſtgeſchichte und deutſche
Literatur, ſpäter Philoſophie und
Geſchichte. Jn dieſer Zeit noch grün-
[d]ete er 1894 das Jahrbuch „Aſtern.
Ein Organ Junger und Jüngſter“,
[v]on dem zwei Bände erſchienen (1894
[b]is 1895). Nachdem Sch. ſeine Stu-
[d]ien durch Promotion zum Dr. phil.
[z]u einem vorläufigen Abſchluß ge-
[b]racht hatte, war er eine Zeitlang
[Spaltenumbruch]

Schi
Privatlehrer an einer Mädchenſchule,
Hauslehrer und Hofmeiſter auf Gü-
tern im Oderbruch und in Weſtpreu-
ßen, Redakteur u. Verleger in Berlin,
in den Rheinlanden und im Harz, bis
er endlich 1898 nach Berlin zurück-
kehrte, um nun das Studium der
Theologie zu beginnen, aber ſehr
bald zu dem der Medizin überzugehen.
Schließlich kehrte er dann doch zur
Philologie zurück, abſolvierte 1901
ſein Staatsexamen als Oberlehrer
und wirkt nun ſeit 1903 als ſolcher
in Berlin, ſeit 1910 in Neukölln.

S:

Wahrheit und Traum (Jugend-
reime), 1892. – Erich und Aſtrid
(Ep. D. aus der Zeit Barbaroſſas),
1894. – Wetterleuchten (Lr. u. Bn.),
1894. 2. A. 1903. – Seelenklänge
(Ein Jmmortellenkranz f. eine Tote),
1895. 2. A. 1896. 3. verm. A. 1904. –
Silhouetten u. Reliefs (Zeitgedichte),
1897. – Gedanken eines alten Man-
nes (Ge. u. Sk.), 1898. – Lotos (Ei-
genes und Überſetztes a. d. Latein.,
Alt- und Neugriech., Engl., Franz.
und Ungariſchen), 1899. – Begeg-
nungen (Ein Geſchichtenbuch); II,
1905–07 [Jnhalt: I. Bd. auch u. d. T.:
Jugendſünden eines modernen Jdea-
liſten (Primula veris. – Norda. – Die
Couleurbraut. – Der Liebeſucher. –
Freie Liebe.) – II. Bd. auch u. d. T.:
Schatten im Licht (Mädchenbriefe. –
Freundinnen. – Lieſe. – Jm Robben-
ſtaate. – Opium. – Heilige Sünde. –
Der wunde Punkt. – Eine Hundege-
ſchichte. – Jeunesse dorée. – Der
Goldonkel.)] – Schweriſchlag und
Fiedelſtrich (Lyr., Rz., Bn. und Lg.);
II, 1905–06. – Scholien und Folien
(Nn.), 1906 (Jnhalt: Mahela, die
Jüdin. – Sweet girl. – Penelope. –
Brot! – Lenzſchönheit. – Der Tote
von Jeſcziorken. – Die achte Bitte.)
– Aſtrids Märchenbuch (Geſchn. für
denkende Kinder), 1907. – Jene ſind’s,
die leidend büßen (Leiden und Lr.
eines Verſtoßenen), 1907. 2. A. 1908.
– Neue Gedichte (Lr. und Bn.), 1908.

* 12*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0183" n="179"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Schi</hi></fw><lb/><supplied>au</supplied>sge&#x017F;etzten Preis errang. Die Dich-<lb/><supplied>ter</supplied>in hat ihren Wohn&#x017F;itz in Erkelenz<lb/><supplied>&#x017F;te</supplied>tig beibehalten und i&#x017F;t dort am 3.<lb/><supplied>(n</supplied>. a. 11.) April 1907 ge&#x017F;torben. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/><supplied>g</supplied>e&#x017F;ammelte Erzählungen; <hi rendition="#aq">III,</hi> 1877<lb/><supplied>I</supplied>nhalt: Ehre Vater und Mutter. &#x2013;<lb/><supplied>bl</supplied>au und weiß. &#x2013; Führe uns nicht<lb/><supplied>in</supplied>Ver&#x017F;uchung. &#x2013; Jm Dom zu Köln.<lb/>
Ein Bild aus alter Zeit. &#x2013; Trau,<lb/><supplied>Bl</supplied>au, wem? &#x2013; Ein Strauß von Jm-<lb/><supplied>m</supplied>ortellen. &#x2013; Alje. &#x2013; Vor nahe zwei-<lb/><supplied>hu</supplied>ndert Jahren). &#x2013; Vergib u. vergiß<lb/>
N.), 1879. &#x2013; An der frie&#x017F;i&#x017F;chen Kü&#x017F;te<lb/>
N.), 1882. &#x2013; Ein Wort aus Kindes-<lb/>
und (N.), 1882. 3. A. u. d. T.:<lb/><supplied>z</supplied>weimal vermählt (R.), 1896. &#x2013; Vor<lb/><supplied>P</supplied>avia (N.), 1884. &#x2013; Roswitha. Der<lb/><supplied>le</supplied>tzte der Paläologen (Nn.), 1886. &#x2013;<lb/><supplied>v</supplied>erborgenes Leben (N.), 1888. &#x2013; Auf<lb/><supplied>ho</supplied>her See (E.), 1889. &#x2013; Aus Dorf<lb/><supplied>u</supplied>nd Stadt (Nn.), 1894. &#x2013; Jn den<lb/><supplied>A</supplied>rdennen u. andere Novellen, 1901.<lb/><supplied>2.</supplied> A. 1902 (Jnhalt: Jn den Arden-<lb/><supplied>n</supplied>en. &#x2013; Auf dunklen Wegen. &#x2013; Eine<lb/><supplied>K</supplied>önigstochter).</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Schilling,</hi> Karl Rudolf <hi rendition="#g">Her-<lb/><supplied>m</supplied>ann,</hi></persName>
        </head>
        <p> p&#x017F;eud. <hi rendition="#g">Jl Turdus</hi> und<lb/><hi rendition="#g"><supplied>H</supplied>ildegard Hagen,</hi> wurde am<lb/>
1. Februar 1871 (nicht 1872) zu Ber-<lb/><supplied>li</supplied>n geboren, kam bald darauf nach<lb/><supplied>d</supplied>em Gute Simonshöhe bei Lagow<lb/><supplied>in</supplied> der Neumark, das &#x017F;ein Vater nach<lb/><supplied>&#x017F;e</supplied>iner Rückkehr aus dem Feldzuge<lb/><supplied>g</supplied>ekauft hatte, und verlebte hier in<lb/><supplied>h</supplied>errlicher Gegend &#x017F;eine Kindheit. Jm<lb/><supplied>J</supplied>ahre 1879 kam er mit &#x017F;einen Eltern<lb/><supplied>w</supplied>ieder nach Berlin, ab&#x017F;olvierte hier<lb/><supplied>O</supplied>&#x017F;tern 1892 das Lui&#x017F;en-Gymna&#x017F;ium<lb/><supplied>u</supplied>nd &#x017F;tudierte darauf in Marburg,<lb/><supplied>B</supplied>erlin und Breslau altkla&#x017F;&#x017F;i&#x017F;che Phi-<lb/><supplied>l</supplied>ologie, Kun&#x017F;tge&#x017F;chichte und deut&#x017F;che<lb/>
Literatur, &#x017F;päter Philo&#x017F;ophie und<lb/>
Ge&#x017F;chichte. Jn die&#x017F;er Zeit noch grün-<lb/><supplied>d</supplied>ete er 1894 das Jahrbuch &#x201E;A&#x017F;tern.<lb/>
Ein Organ Junger und Jüng&#x017F;ter&#x201C;,<lb/><supplied>v</supplied>on dem zwei Bände er&#x017F;chienen (1894<lb/><supplied>b</supplied>is 1895). Nachdem Sch. &#x017F;eine Stu-<lb/><supplied>d</supplied>ien durch Promotion zum <hi rendition="#aq">Dr. phil.</hi><lb/><supplied>z</supplied>u einem vorläufigen Ab&#x017F;chluß ge-<lb/><supplied>b</supplied>racht hatte, war er eine Zeitlang<lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Schi</hi></fw><lb/>
Privatlehrer an einer Mädchen&#x017F;chule,<lb/>
Hauslehrer und Hofmei&#x017F;ter auf Gü-<lb/>
tern im Oderbruch und in We&#x017F;tpreu-<lb/>
ßen, Redakteur u. Verleger in Berlin,<lb/>
in den Rheinlanden und im Harz, bis<lb/>
er endlich 1898 nach Berlin zurück-<lb/>
kehrte, um nun das Studium der<lb/>
Theologie zu beginnen, aber &#x017F;ehr<lb/>
bald zu dem der Medizin überzugehen.<lb/>
Schließlich kehrte er dann doch zur<lb/>
Philologie zurück, ab&#x017F;olvierte 1901<lb/>
&#x017F;ein Staatsexamen als Oberlehrer<lb/>
und wirkt nun &#x017F;eit 1903 als &#x017F;olcher<lb/>
in Berlin, &#x017F;eit 1910 in Neukölln.<lb/></p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p>Wahrheit und Traum (Jugend-<lb/>
reime), 1892. &#x2013; Erich und A&#x017F;trid<lb/>
(Ep. D. aus der Zeit Barbaro&#x017F;&#x017F;as),<lb/>
1894. &#x2013; Wetterleuchten (Lr. u. Bn.),<lb/>
1894. 2. A. 1903. &#x2013; Seelenklänge<lb/>
(Ein Jmmortellenkranz f. eine Tote),<lb/>
1895. 2. A. 1896. 3. verm. A. 1904. &#x2013;<lb/>
Silhouetten u. Reliefs (Zeitgedichte),<lb/>
1897. &#x2013; Gedanken eines alten Man-<lb/>
nes (Ge. u. Sk.), 1898. &#x2013; Lotos (Ei-<lb/>
genes und Über&#x017F;etztes a. d. Latein.,<lb/>
Alt- und Neugriech., Engl., Franz.<lb/>
und Ungari&#x017F;chen), 1899. &#x2013; Begeg-<lb/>
nungen (Ein Ge&#x017F;chichtenbuch); <hi rendition="#aq">II,</hi><lb/>
1905&#x2013;07 [Jnhalt: <hi rendition="#aq">I.</hi> Bd. auch u. d. T.:<lb/>
Jugend&#x017F;ünden eines modernen Jdea-<lb/>
li&#x017F;ten (<hi rendition="#aq">Primula veris.</hi> &#x2013; Norda. &#x2013; Die<lb/>
Couleurbraut. &#x2013; Der Liebe&#x017F;ucher. &#x2013;<lb/>
Freie Liebe.) &#x2013; <hi rendition="#aq">II.</hi> Bd. auch u. d. T.:<lb/>
Schatten im Licht (Mädchenbriefe. &#x2013;<lb/>
Freundinnen. &#x2013; Lie&#x017F;e. &#x2013; Jm Robben-<lb/>
&#x017F;taate. &#x2013; Opium. &#x2013; Heilige Sünde. &#x2013;<lb/>
Der wunde Punkt. &#x2013; Eine Hundege-<lb/>
&#x017F;chichte. &#x2013; <hi rendition="#aq">Jeunesse dorée.</hi> &#x2013; Der<lb/>
Goldonkel.)] &#x2013; Schweri&#x017F;chlag und<lb/>
Fiedel&#x017F;trich (Lyr., Rz., Bn. und Lg.);<lb/><hi rendition="#aq">II,</hi> 1905&#x2013;06. &#x2013; Scholien und Folien<lb/>
(Nn.), 1906 (Jnhalt: Mahela, die<lb/>
Jüdin. &#x2013; <hi rendition="#aq">Sweet girl.</hi> &#x2013; Penelope. &#x2013;<lb/>
Brot! &#x2013; Lenz&#x017F;chönheit. &#x2013; Der Tote<lb/>
von Je&#x017F;cziorken. &#x2013; Die achte Bitte.)<lb/>
&#x2013; A&#x017F;trids Märchenbuch (Ge&#x017F;chn. für<lb/>
denkende Kinder), 1907. &#x2013; Jene &#x017F;ind&#x2019;s,<lb/>
die leidend büßen (Leiden und Lr.<lb/>
eines Ver&#x017F;toßenen), 1907. 2. A. 1908.<lb/>
&#x2013; Neue Gedichte (Lr. und Bn.), 1908.<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">* 12*</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[179/0183] Schi Schi ausgeſetzten Preis errang. Die Dich- terin hat ihren Wohnſitz in Erkelenz ſtetig beibehalten und iſt dort am 3. (n. a. 11.) April 1907 geſtorben. S: geſammelte Erzählungen; III, 1877 Inhalt: Ehre Vater und Mutter. – blau und weiß. – Führe uns nicht inVerſuchung. – Jm Dom zu Köln. Ein Bild aus alter Zeit. – Trau, Blau, wem? – Ein Strauß von Jm- mortellen. – Alje. – Vor nahe zwei- hundert Jahren). – Vergib u. vergiß N.), 1879. – An der frieſiſchen Küſte N.), 1882. – Ein Wort aus Kindes- und (N.), 1882. 3. A. u. d. T.: zweimal vermählt (R.), 1896. – Vor Pavia (N.), 1884. – Roswitha. Der letzte der Paläologen (Nn.), 1886. – verborgenes Leben (N.), 1888. – Auf hoher See (E.), 1889. – Aus Dorf und Stadt (Nn.), 1894. – Jn den Ardennen u. andere Novellen, 1901. 2. A. 1902 (Jnhalt: Jn den Arden- nen. – Auf dunklen Wegen. – Eine Königstochter). *Schilling, Karl Rudolf Her- mann, pſeud. Jl Turdus und Hildegard Hagen, wurde am 1. Februar 1871 (nicht 1872) zu Ber- lin geboren, kam bald darauf nach dem Gute Simonshöhe bei Lagow in der Neumark, das ſein Vater nach ſeiner Rückkehr aus dem Feldzuge gekauft hatte, und verlebte hier in herrlicher Gegend ſeine Kindheit. Jm Jahre 1879 kam er mit ſeinen Eltern wieder nach Berlin, abſolvierte hier Oſtern 1892 das Luiſen-Gymnaſium und ſtudierte darauf in Marburg, Berlin und Breslau altklaſſiſche Phi- lologie, Kunſtgeſchichte und deutſche Literatur, ſpäter Philoſophie und Geſchichte. Jn dieſer Zeit noch grün- dete er 1894 das Jahrbuch „Aſtern. Ein Organ Junger und Jüngſter“, von dem zwei Bände erſchienen (1894 bis 1895). Nachdem Sch. ſeine Stu- dien durch Promotion zum Dr. phil. zu einem vorläufigen Abſchluß ge- bracht hatte, war er eine Zeitlang Privatlehrer an einer Mädchenſchule, Hauslehrer und Hofmeiſter auf Gü- tern im Oderbruch und in Weſtpreu- ßen, Redakteur u. Verleger in Berlin, in den Rheinlanden und im Harz, bis er endlich 1898 nach Berlin zurück- kehrte, um nun das Studium der Theologie zu beginnen, aber ſehr bald zu dem der Medizin überzugehen. Schließlich kehrte er dann doch zur Philologie zurück, abſolvierte 1901 ſein Staatsexamen als Oberlehrer und wirkt nun ſeit 1903 als ſolcher in Berlin, ſeit 1910 in Neukölln. S: Wahrheit und Traum (Jugend- reime), 1892. – Erich und Aſtrid (Ep. D. aus der Zeit Barbaroſſas), 1894. – Wetterleuchten (Lr. u. Bn.), 1894. 2. A. 1903. – Seelenklänge (Ein Jmmortellenkranz f. eine Tote), 1895. 2. A. 1896. 3. verm. A. 1904. – Silhouetten u. Reliefs (Zeitgedichte), 1897. – Gedanken eines alten Man- nes (Ge. u. Sk.), 1898. – Lotos (Ei- genes und Überſetztes a. d. Latein., Alt- und Neugriech., Engl., Franz. und Ungariſchen), 1899. – Begeg- nungen (Ein Geſchichtenbuch); II, 1905–07 [Jnhalt: I. Bd. auch u. d. T.: Jugendſünden eines modernen Jdea- liſten (Primula veris. – Norda. – Die Couleurbraut. – Der Liebeſucher. – Freie Liebe.) – II. Bd. auch u. d. T.: Schatten im Licht (Mädchenbriefe. – Freundinnen. – Lieſe. – Jm Robben- ſtaate. – Opium. – Heilige Sünde. – Der wunde Punkt. – Eine Hundege- ſchichte. – Jeunesse dorée. – Der Goldonkel.)] – Schweriſchlag und Fiedelſtrich (Lyr., Rz., Bn. und Lg.); II, 1905–06. – Scholien und Folien (Nn.), 1906 (Jnhalt: Mahela, die Jüdin. – Sweet girl. – Penelope. – Brot! – Lenzſchönheit. – Der Tote von Jeſcziorken. – Die achte Bitte.) – Aſtrids Märchenbuch (Geſchn. für denkende Kinder), 1907. – Jene ſind’s, die leidend büßen (Leiden und Lr. eines Verſtoßenen), 1907. 2. A. 1908. – Neue Gedichte (Lr. und Bn.), 1908. * 12*

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/183
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 179. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/183>, abgerufen am 25.11.2024.