Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schu [s]einer geschäftlichen Tätigkeit mitStudien auf den Gebieten der Philo- [s]ophie, Nationalökonomie u. Techno- [l]ogie beschäftigt. S: Bekenntnisse: *Schultz, Karl Gustav Theodor,
S:
Schu Herzensrecht (Dr.), 1897. - Papakommt (Lstsp.), 1896. - Ein Todes- urteil (Schsp.), München o. J. Schultz, Karl Wilhelm, wurde am S: Der Rhein (Ep. G.), 1855. *Schultz, Robert Axel, pseudon. S: Sage und Schultz von Wagenhoff, Franz,
*Schultze, Ernst Wilhelm, pseud. *
Schu [ſ]einer geſchäftlichen Tätigkeit mitStudien auf den Gebieten der Philo- [ſ]ophie, Nationalökonomie u. Techno- [l]ogie beſchäftigt. S: Bekenntniſſe: *Schultz, Karl Guſtav Theodor,
S:
Schu Herzensrecht (Dr.), 1897. – Papakommt (Lſtſp.), 1896. – Ein Todes- urteil (Schſp.), München o. J. Schultz, Karl Wilhelm, wurde am S: Der Rhein (Ep. G.), 1855. *Schultz, Robert Axel, pſeudon. S: Sage und Schultz von Wagenhoff, Franz,
*Schultze, Ernſt Wilhelm, pſeud. *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <p><pb facs="#f0345" n="341"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Schu</hi></fw><lb/><supplied>ſ</supplied>einer geſchäftlichen Tätigkeit mit<lb/> Studien auf den Gebieten der Philo-<lb/><supplied>ſ</supplied>ophie, Nationalökonomie u. Techno-<lb/><supplied>l</supplied>ogie beſchäftigt. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Bekenntniſſe:<lb/> Vom Drama und von der Muſik (7<lb/> Ge.), 1899. – Wenkershöhe (Schſp.),<lb/> 1899. – Der Menſchenfiſcher (Schau-<lb/><supplied>ſ</supplied>piel), 1900. – Vom Meiſterbuch (Eine<lb/><supplied>ſ</supplied>chlichte grundlegende Literaturbe-<lb/> handlung), 1905. – Am Kap der hohen<lb/> Minne (Liebeserinnergn. e. jungen<lb/> Großſtädters), 1908. – Der Gottes-<lb/> gnadenkaiſer (Die Geſch. e. Sturms<lb/> u. e. Abrechnung), 1912.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Schultz,</hi> Karl Guſtav Theodor,</persName> </head> <p><lb/> Pſeud. <hi rendition="#g">Paul Sirano,</hi> wurde am<lb/> 9. Novbr. 1835 zu Oliva bei Danzig<lb/> als der Sohn des ſpätern Wirklichen<lb/> Forſtmeiſters Schultz geboren. Die<lb/> Jugend verlebte er im Vaterhauſe<lb/> u. erhielt ſeine Bildung zuerſt durch<lb/> Hauslehrer, dann in der Jnſterbur-<lb/> ger Realſchule und ſchließlich auf dem<lb/> Gymnaſium zu Gumbinnen, wohin<lb/> ſein Vater verſetzt worden war. Jm<lb/> Jahre 1855 trat er beim 1. Jnfan-<lb/> terie-Regiment in Danzig ein und<lb/> wurde als Offizier ins Hohenzollern-<lb/> ſche Füſilier-Regiment Nr. 40 nach<lb/> Saarlouis, ſpäter nach Trier ver-<lb/> ſetzt. Tiefe Leiden, welche ihm die<lb/> Feldzüge von 1866 und 1870–71 zu-<lb/> rückgelaſſen, nötigten ihn ſchon 1872<lb/> (als Hauptmann) ſeinen Abſchied zu<lb/> nehmen. Er lebte in der Folge in<lb/> Zoppot bei Danzig, München, Dan-<lb/> zig u. ſeit 1883 in Königsberg i. Pr.,<lb/> wo er am 14. März 1900 ſtarb. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p><lb/> Darnley (Tr.), 1870. – Ceſare Bor-<lb/> gia (Tr.), 1875. – Nach dem Leben<lb/> (Nn.), 1884. – Aus Offizierkreiſen<lb/> (Nn.), 1889. – Unverloren. Ulla<lb/> (2 Nn.), 1889. – Entadelter Adel<lb/> (R.), 1895. – Als Manuſkript ge-<lb/> druckt: Schuld aus Schuld (Schſp.),<lb/> 1878. – Von der Polizei (Lſtſp.), 1879.<lb/> Aveläuten (Dramolett), 1879. – Die<lb/> Schlange (Dr.), 1893. – Ein Todes-<lb/> urteil (Schſp.), 1894. – Das Prin-<lb/> zeßchen (Dr.), 1895. 2. Aufl. u. d. T.:<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Schu</hi></fw><lb/> Herzensrecht (Dr.), 1897. – Papa<lb/> kommt (Lſtſp.), 1896. – Ein Todes-<lb/> urteil (Schſp.), München o. J.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Schultz,</hi> Karl Wilhelm,</persName> </head> <p> wurde am<lb/> 9. März 1801 zu Hachenburg im<lb/> Naſſauiſchen geboren, ſtudierte Theo-<lb/> logie und wurde 1823 Pfarrer in<lb/> Freirachdorf, 1829 in Grenzhauſen,<lb/> 1831 in Weilmünſter u. 1836 Stadt-<lb/> pfarrer u. Kirchenrat in Wiesbaden.<lb/> Als ſolcher ſtarb er am 4. April 1856.<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Der Rhein (Ep. G.), 1855.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Schultz,</hi> Robert Axel,</persName> </head> <p> pſeudon.<lb/><hi rendition="#g">Robert Niborn,</hi> wurde auf einem<lb/> ſeinem Vater gehörigen Landgute in<lb/> Neu-Vorpommern am 23. Dezember<lb/> 1845 geboren, beſuchte vom 10. Jahre<lb/> ab das Gymnaſium in Stralſund u.<lb/> widmete ſich nach beſtandener Reiſe-<lb/> prüfung dem Bergfach. Er abſolvierte<lb/> zunächſt ein bergmänniſches Prakti-<lb/> kum auf den Gruben bei Wettin und<lb/> im Mansfeldiſchen und ſtudierte dann<lb/> in Greifswald, Heidelberg und Ber-<lb/> lin Naturwiſſenſchaften und Ver-<lb/> waltungsrecht. Nach beſtandenem<lb/> Staatsexamen trat er 1870 als Aſpi-<lb/> rant in die preußiſche Bergwerks-<lb/> verwaltung ein, wurde 1874 zum<lb/> Bergaſſeſſor ernannt und ging nach<lb/> mehrjähriger Beſchäftigung beim kgl.<lb/> Oberbergamt in Halle und im Mini-<lb/> ſterium der öffentlichen Arbeiten und<lb/> nach größeren wiſſenſchaftlichen Rei-<lb/> ſen in England und Schweden im<lb/> Jahre 1877 zur Staatseiſenbahn-<lb/> Verwaltung über, aus der am 1. April<lb/> 1902 wieder ausſchied, um ſich hin-<lb/> fort ſchriftſtelleriſchen Arbeiten zu<lb/> widmen. Er lebt teils in Friedenau<lb/> bei Berlin, teils auf dem Schloſſe zu<lb/> Leippa (Oberlauſitz). </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Sage und<lb/> Sein (Vaterl. Schſp.), 1881. 2. Aufl.<lb/> 1904.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Schultz von Wagenhoff,</hi> Franz,</persName> </head> <p><lb/> ſiehe <hi rendition="#g">Franz von Wagenhoff!</hi></p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Schultze,</hi> Ernſt Wilhelm,</persName> </head> <p> pſeud.<lb/><hi rendition="#g">Ernſt Gollnow,</hi> * am 30. Juli<lb/> 1837 zu Tribſees in Neuvorpommern<lb/> als der Sohn des dortigen Rektors<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [341/0345]
Schu
Schu
ſeiner geſchäftlichen Tätigkeit mit
Studien auf den Gebieten der Philo-
ſophie, Nationalökonomie u. Techno-
logie beſchäftigt.
S: Bekenntniſſe:
Vom Drama und von der Muſik (7
Ge.), 1899. – Wenkershöhe (Schſp.),
1899. – Der Menſchenfiſcher (Schau-
ſpiel), 1900. – Vom Meiſterbuch (Eine
ſchlichte grundlegende Literaturbe-
handlung), 1905. – Am Kap der hohen
Minne (Liebeserinnergn. e. jungen
Großſtädters), 1908. – Der Gottes-
gnadenkaiſer (Die Geſch. e. Sturms
u. e. Abrechnung), 1912.
*Schultz, Karl Guſtav Theodor,
Pſeud. Paul Sirano, wurde am
9. Novbr. 1835 zu Oliva bei Danzig
als der Sohn des ſpätern Wirklichen
Forſtmeiſters Schultz geboren. Die
Jugend verlebte er im Vaterhauſe
u. erhielt ſeine Bildung zuerſt durch
Hauslehrer, dann in der Jnſterbur-
ger Realſchule und ſchließlich auf dem
Gymnaſium zu Gumbinnen, wohin
ſein Vater verſetzt worden war. Jm
Jahre 1855 trat er beim 1. Jnfan-
terie-Regiment in Danzig ein und
wurde als Offizier ins Hohenzollern-
ſche Füſilier-Regiment Nr. 40 nach
Saarlouis, ſpäter nach Trier ver-
ſetzt. Tiefe Leiden, welche ihm die
Feldzüge von 1866 und 1870–71 zu-
rückgelaſſen, nötigten ihn ſchon 1872
(als Hauptmann) ſeinen Abſchied zu
nehmen. Er lebte in der Folge in
Zoppot bei Danzig, München, Dan-
zig u. ſeit 1883 in Königsberg i. Pr.,
wo er am 14. März 1900 ſtarb.
S:
Darnley (Tr.), 1870. – Ceſare Bor-
gia (Tr.), 1875. – Nach dem Leben
(Nn.), 1884. – Aus Offizierkreiſen
(Nn.), 1889. – Unverloren. Ulla
(2 Nn.), 1889. – Entadelter Adel
(R.), 1895. – Als Manuſkript ge-
druckt: Schuld aus Schuld (Schſp.),
1878. – Von der Polizei (Lſtſp.), 1879.
Aveläuten (Dramolett), 1879. – Die
Schlange (Dr.), 1893. – Ein Todes-
urteil (Schſp.), 1894. – Das Prin-
zeßchen (Dr.), 1895. 2. Aufl. u. d. T.:
Herzensrecht (Dr.), 1897. – Papa
kommt (Lſtſp.), 1896. – Ein Todes-
urteil (Schſp.), München o. J.
Schultz, Karl Wilhelm, wurde am
9. März 1801 zu Hachenburg im
Naſſauiſchen geboren, ſtudierte Theo-
logie und wurde 1823 Pfarrer in
Freirachdorf, 1829 in Grenzhauſen,
1831 in Weilmünſter u. 1836 Stadt-
pfarrer u. Kirchenrat in Wiesbaden.
Als ſolcher ſtarb er am 4. April 1856.
S: Der Rhein (Ep. G.), 1855.
*Schultz, Robert Axel, pſeudon.
Robert Niborn, wurde auf einem
ſeinem Vater gehörigen Landgute in
Neu-Vorpommern am 23. Dezember
1845 geboren, beſuchte vom 10. Jahre
ab das Gymnaſium in Stralſund u.
widmete ſich nach beſtandener Reiſe-
prüfung dem Bergfach. Er abſolvierte
zunächſt ein bergmänniſches Prakti-
kum auf den Gruben bei Wettin und
im Mansfeldiſchen und ſtudierte dann
in Greifswald, Heidelberg und Ber-
lin Naturwiſſenſchaften und Ver-
waltungsrecht. Nach beſtandenem
Staatsexamen trat er 1870 als Aſpi-
rant in die preußiſche Bergwerks-
verwaltung ein, wurde 1874 zum
Bergaſſeſſor ernannt und ging nach
mehrjähriger Beſchäftigung beim kgl.
Oberbergamt in Halle und im Mini-
ſterium der öffentlichen Arbeiten und
nach größeren wiſſenſchaftlichen Rei-
ſen in England und Schweden im
Jahre 1877 zur Staatseiſenbahn-
Verwaltung über, aus der am 1. April
1902 wieder ausſchied, um ſich hin-
fort ſchriftſtelleriſchen Arbeiten zu
widmen. Er lebt teils in Friedenau
bei Berlin, teils auf dem Schloſſe zu
Leippa (Oberlauſitz).
S: Sage und
Sein (Vaterl. Schſp.), 1881. 2. Aufl.
1904.
Schultz von Wagenhoff, Franz,
ſiehe Franz von Wagenhoff!
*Schultze, Ernſt Wilhelm, pſeud.
Ernſt Gollnow, * am 30. Juli
1837 zu Tribſees in Neuvorpommern
als der Sohn des dortigen Rektors
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |