Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schu monialrichterstelle interimistisch undseit 1841 definitiv zu übernehmen. Die nunmehr gesicherte Stellung ge- stattete ihm, seine Reiselust und seine künstlerischen Neigungen zu befriedi- gen. So reiste er 1841 nach Tirol und Salzburg, 1842 zu längerem Aufenthalt nach München, wo er viel in Künstlerkreisen verkehrte, 1843 nach Schweden und Norwegen, 1844 nach Jtalien. Von Delitzsch aus 1848 als Abgeordneter zur preußischen Nationalversammlung entsendet, ge- hörte er zu den Führern der gemä- ßigten demokratischen Partei, stimmte am 27. Novbr. 1848 mit für die Steuerverweigerung und wurde des- halb in den bekannten Prozeß ver- wickelt, aber am 8. Februar von den Geschworenen freigesprochen u. dann als Kreisrichter nach Wreschen in der Provinz Posen versetzt. Nach andert- halb Jahren verließ er den Staats- dienst, kehrte nach Delitzsch zurück u. widmete seitdem seine Tätigkeit vor- zugsweise der Hebung des Arbeiter- standes durch Assoziation, gründete Rohstoff-, Produktiv- und Magazin- genossenschaften, Vorschuß- und Kre- dit-, Konsum- und andere Vereine u. vereinigte 1859 auf dem Vereinstage in Dresden die gleichzweckigen Ver- eine in Deutschland zu einem Ver- bande der Deutschen Genossenschaf- ten, zu dessen Anwalt er gewählt ward. Jm September 1859 wurde unter Sch.s Präsidium der Deutsche Nationalverein in Frankfurt gestif- tet. Jm Jahre 1861 verlegte er sei- nen Wohnsitz nach Potsdam, wurde in das preußische Abgeordnetenhaus, später in den Norddeutschen Reichs- tag u. endlich auch in den Deutschen Reichstag gewählt, wo er fortan als Sozialreformer namentlich in natio- nal-ökonomischen Fragen zu den her- vorragendsten Mitgliedern der Fort- schrittspartei gehörte. Er starb in Potsdam am 29. April 1883. Am 4. August 1899 wurde sein Standbild [Spaltenumbruch] Schu in Berlin enthüllt. S Wanderbuch *Schulze(-Etzel), Georg Karl Theodor, pseud. Theodor Etzel, S: Ein Schulze-Gottlieb, Pseudon. für *
Schu monialrichterſtelle interimiſtiſch undſeit 1841 definitiv zu übernehmen. Die nunmehr geſicherte Stellung ge- ſtattete ihm, ſeine Reiſeluſt und ſeine künſtleriſchen Neigungen zu befriedi- gen. So reiſte er 1841 nach Tirol und Salzburg, 1842 zu längerem Aufenthalt nach München, wo er viel in Künſtlerkreiſen verkehrte, 1843 nach Schweden und Norwegen, 1844 nach Jtalien. Von Delitzſch aus 1848 als Abgeordneter zur preußiſchen Nationalverſammlung entſendet, ge- hörte er zu den Führern der gemä- ßigten demokratiſchen Partei, ſtimmte am 27. Novbr. 1848 mit für die Steuerverweigerung und wurde des- halb in den bekannten Prozeß ver- wickelt, aber am 8. Februar von den Geſchworenen freigeſprochen u. dann als Kreisrichter nach Wreſchen in der Provinz Poſen verſetzt. Nach andert- halb Jahren verließ er den Staats- dienſt, kehrte nach Delitzſch zurück u. widmete ſeitdem ſeine Tätigkeit vor- zugsweiſe der Hebung des Arbeiter- ſtandes durch Aſſoziation, gründete Rohſtoff-, Produktiv- und Magazin- genoſſenſchaften, Vorſchuß- und Kre- dit-, Konſum- und andere Vereine u. vereinigte 1859 auf dem Vereinstage in Dresden die gleichzweckigen Ver- eine in Deutſchland zu einem Ver- bande der Deutſchen Genoſſenſchaf- ten, zu deſſen Anwalt er gewählt ward. Jm September 1859 wurde unter Sch.s Präſidium der Deutſche Nationalverein in Frankfurt geſtif- tet. Jm Jahre 1861 verlegte er ſei- nen Wohnſitz nach Potsdam, wurde in das preußiſche Abgeordnetenhaus, ſpäter in den Norddeutſchen Reichs- tag u. endlich auch in den Deutſchen Reichstag gewählt, wo er fortan als Sozialreformer namentlich in natio- nal-ökonomiſchen Fragen zu den her- vorragendſten Mitgliedern der Fort- ſchrittspartei gehörte. Er ſtarb in Potsdam am 29. April 1883. Am 4. Auguſt 1899 wurde ſein Standbild [Spaltenumbruch] Schu in Berlin enthüllt. S Wanderbuch *Schulze(-Etzel), Georg Karl Theodor, pſeud. Theodor Etzel, S: Ein Schulze-Gottlieb, Pſeudon. für *
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monialrichterſtelle interimiſtiſch und
ſeit 1841 definitiv zu übernehmen.
Die nunmehr geſicherte Stellung ge-
ſtattete ihm, ſeine Reiſeluſt und ſeine
künſtleriſchen Neigungen zu befriedi-
gen. So reiſte er 1841 nach Tirol
und Salzburg, 1842 zu längerem
Aufenthalt nach München, wo er viel
in Künſtlerkreiſen verkehrte, 1843
nach Schweden und Norwegen, 1844
nach Jtalien. Von Delitzſch aus 1848
als Abgeordneter zur preußiſchen
Nationalverſammlung entſendet, ge-
hörte er zu den Führern der gemä-
ßigten demokratiſchen Partei, ſtimmte
am 27. Novbr. 1848 mit für die
Steuerverweigerung und wurde des-
halb in den bekannten Prozeß ver-
wickelt, aber am 8. Februar von den
Geſchworenen freigeſprochen u. dann
als Kreisrichter nach Wreſchen in der
Provinz Poſen verſetzt. Nach andert-
halb Jahren verließ er den Staats-
dienſt, kehrte nach Delitzſch zurück u.
widmete ſeitdem ſeine Tätigkeit vor-
zugsweiſe der Hebung des Arbeiter-
ſtandes durch Aſſoziation, gründete
Rohſtoff-, Produktiv- und Magazin-
genoſſenſchaften, Vorſchuß- und Kre-
dit-, Konſum- und andere Vereine u.
vereinigte 1859 auf dem Vereinstage
in Dresden die gleichzweckigen Ver-
eine in Deutſchland zu einem Ver-
bande der Deutſchen Genoſſenſchaf-
ten, zu deſſen Anwalt er gewählt
ward. Jm September 1859 wurde
unter Sch.s Präſidium der Deutſche
Nationalverein in Frankfurt geſtif-
tet. Jm Jahre 1861 verlegte er ſei-
nen Wohnſitz nach Potsdam, wurde
in das preußiſche Abgeordnetenhaus,
ſpäter in den Norddeutſchen Reichs-
tag u. endlich auch in den Deutſchen
Reichstag gewählt, wo er fortan als
Sozialreformer namentlich in natio-
nal-ökonomiſchen Fragen zu den her-
vorragendſten Mitgliedern der Fort-
ſchrittspartei gehörte. Er ſtarb in
Potsdam am 29. April 1883. Am
4. Auguſt 1899 wurde ſein Standbild
in Berlin enthüllt.
S Wanderbuch
(G. in Szenen u. Lr.), 1838. ‒ Die
Philiſter (R.); II, 1885.
*Schulze(-Etzel), Georg Karl
Theodor, pſeud. Theodor Etzel,
wurde am 9. Januar 1873 in Geln-
hauſen (Reg.-Bez. Kaſſel) als der
Sohn des damaligen Kreisſekretärs,
ſpäteren Bürgermeiſters Heinrich
Schulze, geboren, verlebte ſeit 1876
ſeine Kindheit in Kirchberg (Reg.-
Bez. Koblenz), beſuchte die Gymnaſien
in Fulda und Bonn und trat 1892
als Zivilſupernumerar in den Ver-
waltungsdienſt der Landeshaupt-
mannſchaft der Rheinprovinz in Düſ-
ſeldorf ein. Nachdem er 1897 die
Stellung eines Sekretärs der Pro-
vinzial-Arbeitsanſtalt Brauweilerbei
Köln erhalten hatte, gab er im fol-
genden Jahre ſeine Beamtenlaufbahn
auf und lebte als Schriftſteller, zeit-
weiſe auch als Redakteur, meiſt in
St. Johann a. d. Saar und in Düſ-
ſeldorf, ſpäter in Niederſeelbach im
Taunus. Ende 1901 ſiedelte er nach
Berlin über, wo er die Zeitſchriften
„Das moderne Brettl“ und „Fröh-
liche Kunſt“ begründete u. redigierte,
hielt ſich 1903 in Groß-Schönau
(Oberlauſitz) u. Dresden, 1904 in
Berlin und Rumänien auf und nahm
im Herbſt 1904 ſeinen Wohnſitz in
München. Hier gibt er ſeit 1910 mit
Gg. Muſchner „Die Leſe“, eine literar.
Zeitung für das Volk, u. mit Roda-
Roda „Die luſtigen Bücher“ (bis 1912
erſchienen 8 Bde.) heraus.
S: Ein
Fabelbuch (mit H. H. Ewers), 1901.
3. A. 1903. – Der Singewald (M. u.
Fabeln, mit H. H. Ewers und M.
Ewers), 1901. – Tage des Lebens (Ein
Gedichtwerk), 1904. – Fabeln und
Parabeln der Weltliteratur (Anthol.,
hrsg.), 1905. – Der Rohrſpatz (Ein
neues Fabelbuch), 1907. – Bon Löwen
und Lausbuben (Fabeln und Firle-
fanz), 1.–3. A. 1909.
Schulze-Gottlieb, Pſeudon. für
Guſtav Jahn; ſ. d.!
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