Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schu 1903. - Opfer der Schuld (En. a. d.Leben), 1902. - Überlegt's! (Plaude- reien), 1.-3. A. 1903. - Ein Wunder- kind (E.), 1903. - Heimatzauber (E.), 1. u. 2. A. 1904. - Überall Sonnen- schein (E.), 1905. - Aus meiner Map- pe (Einfache En.), 1905. - Dummer- chen (E. f. jung u. alt), 1906. - Zir- kuskinder (E. f. die Jugd.), 1907. - Und doch glücklich (E. f. jung u. alt), 1908. - Rigikinder und andere Ge- schichten, 1909. 2. A. 1910. - Müt- terchens Hilfstruppen (E.), 5. Aufl. 1910. - Marietta (Gesch. e. Jtaliener- kindes), 1911. Schumacher, Wilhelm, geb. am Schu April 1837. S: Die Erstlinge (En., *Schumann, Gustav, der Schöp- S: Parti- *
Schu 1903. – Opfer der Schuld (En. a. d.Leben), 1902. – Überlegt’s! (Plaude- reien), 1.–3. A. 1903. – Ein Wunder- kind (E.), 1903. – Heimatzauber (E.), 1. u. 2. A. 1904. – Überall Sonnen- ſchein (E.), 1905. – Aus meiner Map- pe (Einfache En.), 1905. – Dummer- chen (E. f. jung u. alt), 1906. – Zir- kuskinder (E. f. die Jugd.), 1907. – Und doch glücklich (E. f. jung u. alt), 1908. – Rigikinder und andere Ge- ſchichten, 1909. 2. A. 1910. – Müt- terchens Hilfstruppen (E.), 5. Aufl. 1910. – Marietta (Geſch. e. Jtaliener- kindes), 1911. Schumacher, Wilhelm, geb. am Schu April 1837. S: Die Erſtlinge (En., *Schumann, Guſtav, der Schöp- S: Parti- *
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Schu
Schu
1903. – Opfer der Schuld (En. a. d.
Leben), 1902. – Überlegt’s! (Plaude-
reien), 1.–3. A. 1903. – Ein Wunder-
kind (E.), 1903. – Heimatzauber (E.),
1. u. 2. A. 1904. – Überall Sonnen-
ſchein (E.), 1905. – Aus meiner Map-
pe (Einfache En.), 1905. – Dummer-
chen (E. f. jung u. alt), 1906. – Zir-
kuskinder (E. f. die Jugd.), 1907. –
Und doch glücklich (E. f. jung u. alt),
1908. – Rigikinder und andere Ge-
ſchichten, 1909. 2. A. 1910. – Müt-
terchens Hilfstruppen (E.), 5. Aufl.
1910. – Marietta (Geſch. e. Jtaliener-
kindes), 1911.
Schumacher, Wilhelm, geb. am
3. Jan. 1800 zu Danzig als der Sohn
eines Fuhrmanns, erhielt in den
ſchweren Kriegszeiten nur einen ſehr
dürftigen Unterricht, da er überhaupt
nur ein halbes Jahr eine Schule be-
ſuchte, wußte ſich aber privatim man-
cherlei Kenntniſſe anzueignen. 1813
zwang ihn die Not der Belagerung,
die Stadt zu verlaſſen, und ſo trieb
er ſich bis zu deren Einnahme unter
Bauern und Koſaken umher. Sein
Wunſch, nunmehr das im Unterricht
Verſäumte nachholen u. dann Theo-
logie ſtudieren zu können, ſcheiterte
an den Vermögensverhältniſſen des
Vaters, und ſo kam er nach ſeiner
Konfirmation zu einem Sattler in die
Lehre, diente dann bis zum 21. Jahre
als Soldat und begab ſich darauf auf
die Wanderſchaft. Jn Breslau er-
warb er ſich durch ein Gelegenheits-
gedicht die Gönnerſchaft des Fürſten
P., in deſſen Gefolge er nun die
öſterreichiſchen Staaten bereiſte und
nebenher einigen Unterricht genoß.
Jm Jahre 1823 kehrte er nach Danzig
zurück, gab ſein Handwerk auf und
wurde Gelegenheitsdichter u. Schrift-
ſteller; doch hatte er ſtets mit Nah-
rungsſorgen zu kämpfen. Erſt als er
1831 die Zeitſchrift „Das Danziger
Dampfboot“ gründete (beſtand bis
1879), geſtaltete ſich ſeine Lage freund-
licher. Er ſtaro in Danzig am 28.
April 1837.
S: Die Erſtlinge (En.,
Ge.), 1826. – Der große Eremit, od.:
Liebesabenteuer des Frhrn. Leopold
von Lilienfeld (R.), 1826. – Luſtge-
dränge und Harfenklänge (En., Bn.,
Ge.), 1828. – Momus. Taſchenbuch,
1828. – Die Eroberung von Varna
durch die Ruſſen im J. 1828 (Schſp.),
1829. – Schellenklänge (Scherze,
Schw., Gloſſen u. Sat.), 1828. – Za-
charias Zappio. oder: Liebe u. Leben
eines Danziger Bürgers (E.), 1831.
Maiblumen und Bergfrüchte (ver-
miſchte Schriften in Poeſie u. Proſa),
1836.
*Schumann, Guſtav, der Schöp-
fer des „Partikulariſt Bliem-
chen“, wurde am 20. Mai 1851 zu
Trebſen bei Grimma in Sachſen als
der Sohn eines begüterten Bürgers
geboren, bezog mit 16 Jahren das
Hauptſeminar zu Grimma, das er im
Herbſt 1870 abſolvierte, und genügte
dann während des deutſch-franzöſi-
ſchen Krieges ſeiner Militärpflicht.
Seit 1871 bekleidete er ein Lehramt
in Gohlis und kam 1872 als Lehrer
nach Leipzig, wo er in den erſten
Jahren ſeiner Tätigkeit auch philo-
ſophiſche Vorleſungen an der Uni-
verſität hörte. Seine ſchriftſtelleriſche
Tätigkeit begann er 1876 an der neu
begründeten humoriſt. Wochenſchrift
„Puck“. Ein glücklicher Wurf war
es, als er (gemeinſchaftlich mit ſeinem
Bruder Paul * 1856 in Trebſen,
† als Student daſelbſt am 9. Oktbr.
1881) der genannten Zeitſchrift in
dem „Partikulariſten Bliemchen aus
Dresden“ eine ſtehende Figur ſchuf,
die ſich bald weit über die Grenzen
ihres engeren Vaterlandes hinaus
großer Beliebtheit erfreute, und die
ſeit 1878, nach dem Eingehen des
„Puck“, in ſelbſtändigen Broſchüren
auftrat. Sch. ſtarb bereits am 7.
Oktbr. 1897 in Leipzig.
S: Parti-
kulariſt Bliemchen aus Dresden in
Paris, 1878. – Memoiren des P. B.,
1879. – Aus der Mappe des P. B.,
*
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