Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schu (Histor. Roman), 1896. - Sphinx(R.), 1896. - Villa Eigenheim (Hum. R.), 1898. - Sommerregen (Lsp. n. d. Franz.), 1901. - Pflug u. Schwert (Hist. R.), 1901. - Mein Junge (Lsp.), 1907. - Unsere blauen Jungens (Vau- deville), 1907. - Der König der Berge (Kom. O.), 1906. - Liebe und Leben der Lady Hamilton (R.), 1.-10. T., 1910. - Lord Nelsons letzte Liebe (R.), 40. T., 1912. - Die Panne u. andere Humoresken, 1911. - Das Ehetandem u. a. Heiteres, 1912. Schumacher, Hubert, geb. am 4. S: Der Dorf- *Schumacher, Karl, wurde am Schu Westfalen als der Sohn eines Ren-danten geboren, absolvierte die dor- tige Realschule und das Abiturien- tenexamen in Soest, worauf er in Halle, Tübingen, Erlangen und Ber- lin Theologie studierte. Nachdem er das erste theol. Examen bestanden u. in Jena die Würde eines Dr. phil. erworben hatte, ging er auf drei Jahre als Hauslehrer nach Kurland, gründete nach seiner Rückkehr in Wet- ter an der Ruhr eine Privatschule u. wurde hier nach Bestehen der zweiten theol. Prüfung 1866 zum Pfarrer ernannt. Um sich mehr seinen Kunst- studien widmen zu können, übernahm er 1874 die leichtere Pfarrstelle in Oberursel bei Frankfurt a. M., die ihm gestattete, größere Reisen nach Jta- lien, Sizilien, Frankreich, England, Ägypten, Palästina, Griechenland, Norwegen usw. zu unternehmen. Er starb am 7. Juli 1893 an einem Herz- schlage. S: Von Mara nach Elim Schumacher, Paul, geb. am 6. S: Lieder und Schumacher, Tony, eine Groß- S:
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Schu (Hiſtor. Roman), 1896. – Sphinx(R.), 1896. – Villa Eigenheim (Hum. R.), 1898. – Sommerregen (Lſp. n. d. Franz.), 1901. – Pflug u. Schwert (Hiſt. R.), 1901. – Mein Junge (Lſp.), 1907. – Unſere blauen Jungens (Vau- deville), 1907. – Der König der Berge (Kom. O.), 1906. – Liebe und Leben der Lady Hamilton (R.), 1.–10. T., 1910. – Lord Nelſons letzte Liebe (R.), 40. T., 1912. – Die Panne u. andere Humoresken, 1911. – Das Ehetandem u. a. Heiteres, 1912. Schumacher, Hubert, geb. am 4. S: Der Dorf- *Schumacher, Karl, wurde am Schu Weſtfalen als der Sohn eines Ren-danten geboren, abſolvierte die dor- tige Realſchule und das Abiturien- tenexamen in Soeſt, worauf er in Halle, Tübingen, Erlangen und Ber- lin Theologie ſtudierte. Nachdem er das erſte theol. Examen beſtanden u. in Jena die Würde eines Dr. phil. erworben hatte, ging er auf drei Jahre als Hauslehrer nach Kurland, gründete nach ſeiner Rückkehr in Wet- ter an der Ruhr eine Privatſchule u. wurde hier nach Beſtehen der zweiten theol. Prüfung 1866 zum Pfarrer ernannt. Um ſich mehr ſeinen Kunſt- ſtudien widmen zu können, übernahm er 1874 die leichtere Pfarrſtelle in Oberurſel bei Frankfurt a. M., die ihm geſtattete, größere Reiſen nach Jta- lien, Sizilien, Frankreich, England, Ägypten, Paläſtina, Griechenland, Norwegen uſw. zu unternehmen. Er ſtarb am 7. Juli 1893 an einem Herz- ſchlage. S: Von Mara nach Elim Schumacher, Paul, geb. am 6. S: Lieder und Schumacher, Tony, eine Groß- S:
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Schu
Schu
(Hiſtor. Roman), 1896. – Sphinx
(R.), 1896. – Villa Eigenheim (Hum.
R.), 1898. – Sommerregen (Lſp. n.
d. Franz.), 1901. – Pflug u. Schwert
(Hiſt. R.), 1901. – Mein Junge (Lſp.),
1907. – Unſere blauen Jungens (Vau-
deville), 1907. – Der König der Berge
(Kom. O.), 1906. – Liebe und Leben
der Lady Hamilton (R.), 1.–10. T.,
1910. – Lord Nelſons letzte Liebe
(R.), 40. T., 1912. – Die Panne
u. andere Humoresken, 1911. – Das
Ehetandem u. a. Heiteres, 1912.
Schumacher, Hubert, geb. am 4.
Sept. 1845 zu Hagen in Weſtfalen,
ſtudierte nach Abſolvierung des Gym-
naſiums zu Münſter von 1866–70
an der dortigen Akademie Theologie,
wurde am 24. Dezbr. 1870 zum Prie-
ſter geweiht, war ein halbes Jahr
lang Konrektor an der Rektorat-
ſchule in Ahlen, ſtudierte darauf noch
ein Semeſter in Berlin Philologie
und kehrte im Frühjahr 1872 nach
Münſter zurück. Nachdem er für kür-
zere Zeit als Präzeptor im Galen-
ſchen Konvikt u. als Hauslehrer zu
Stromberg tätig geweſen, wandte er
ſich im Herbſt 1871 der Journaliſtik
zu, gehörte bis zum Herbſt 1876 der
Redaktion des „Weſtfäliſchen Mer-
kur“ an und übernahm im folgen-
den Jahre die Redaktion des Mün-
ſterſchen „Sonntagsblatts für katho-
liſche Kirchen“, das er mehrere Jahre
leitete. Jm Jahre 1885 wurde er De-
ſervitor auf Schloß Dyckburg bei
Münſter, nach einigen Jahren Ka-
plan in Stadtlohn, kam als ſolcher
dann nach Wadersloh und 1899 nach
Warendorf, wo er 1900 Stadtmiſſio-
nar wurde und bis 1910 den „Neuen
Emsboten“ redigierte. Er ſtarb dort
am 16. Juni 1911.
S: Der Dorf-
bürgermeiſter (P.), 1867. 4. A. 1889.
– Stürmiſche Tage (Weſtfäl. Geſch.),
1877. – Kleine Volksgeſchichten, VI,
1883. 2. A., X, 1906.
*Schumacher, Karl, wurde am
19. Oktober 1837 zu Lüdenſcheid in
Weſtfalen als der Sohn eines Ren-
danten geboren, abſolvierte die dor-
tige Realſchule und das Abiturien-
tenexamen in Soeſt, worauf er in
Halle, Tübingen, Erlangen und Ber-
lin Theologie ſtudierte. Nachdem er
das erſte theol. Examen beſtanden u.
in Jena die Würde eines Dr. phil.
erworben hatte, ging er auf drei
Jahre als Hauslehrer nach Kurland,
gründete nach ſeiner Rückkehr in Wet-
ter an der Ruhr eine Privatſchule u.
wurde hier nach Beſtehen der zweiten
theol. Prüfung 1866 zum Pfarrer
ernannt. Um ſich mehr ſeinen Kunſt-
ſtudien widmen zu können, übernahm
er 1874 die leichtere Pfarrſtelle in
Oberurſel bei Frankfurt a. M., die ihm
geſtattete, größere Reiſen nach Jta-
lien, Sizilien, Frankreich, England,
Ägypten, Paläſtina, Griechenland,
Norwegen uſw. zu unternehmen. Er
ſtarb am 7. Juli 1893 an einem Herz-
ſchlage.
S: Von Mara nach Elim
(Relig. Ge.), 1885. 2. Ausg. 1895. –
Nach Golgatha (Relig. Dn.), 1887.
Schumacher, Paul, geb. am 6.
Nov. 1848 in Mainz, lebt (1888) da-
ſelbſt als Muſikdirektor und Direktor
des Konſervatoriums.
S: Lieder und
Gedichte eines rheiniſchen Muſikan-
ten, 1886.
Schumacher, Tony, eine Groß-
nichte des Dichters Juſtinus Kerner,
wurde am 17. Mai 1848 in Ludwigs-
burg als die Tochter des General-
leutnants v. Baur-Breitenfeld gebo-
ren und lebt als die Gattin des Geh.
Hofrats v. Schumacher in Stuttgart.
Außer Beiträgen für illuſtrierte und
belletriſtiſche Journale und einigen
Kinderſchriften veröffentlichte ſie
S:
Schulleben (Eine Geſch. für jung u.
alt zum Lachen und Weinen), 1897.
3. A. 1906. – Vom Schulmädel bis
zur Großmutter (Plaudereien), 1898.
4. A. 1907. – Was ich als Kind erlebt
(Plaudereien), 1900. – Das Veferl
vom Eibſee (E.), 1901. – Spazier-
gänge ins Alltagsleben, 1902. 3. A.
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