Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Sei (1905) zog er sich als Rentner insPrivatleben nach Marburg (Hessen) zurück. S: Das Maiabendfest in Seis, Eduard jun., geb. am 28. S: Der Abgrund (R.), 1868. *Seitz, Ludwig Wilhelm Hein- rich, wurde am 11. Oktober 1843 in S: Anton Greiner (Ep. G.), Sei 1882. - Reinhardsbrunn (Eine Märvom Wald), 1883. - Vom Weld (Zwei Dn.: Schauenburg [Ep.]. - Der verlorene Sohn [Dr. G.]), 1884 - Wie sich zwei Herzen fanden! (Ge.), 1886. - Ottilie, die Bergmannsbrau[t] (Ep. G.), 1888. - Deutscher Sinn u. deutscher Sang (Dn.), 1906. *Seitzinger, Adalbert Emil, * S[:]
Seiwert, Gustav Gottlieb, geb *
Sei (1905) zog er ſich als Rentner insPrivatleben nach Marburg (Heſſen) zurück. S: Das Maiabendfeſt in Seis, Eduard jun., geb. am 28. S: Der Abgrund (R.), 1868. *Seitz, Ludwig Wilhelm Hein- rich, wurde am 11. Oktober 1843 in S: Anton Greiner (Ep. G.), Sei 1882. – Reinhardsbrunn (Eine Märvom Wald), 1883. – Vom Weld (Zwei Dn.: Schauenburg [Ep.]. – Der verlorene Sohn [Dr. G.]), 1884 – Wie ſich zwei Herzen fanden! (Ge.), 1886. – Ottilie, die Bergmannsbrau[t] (Ep. G.), 1888. – Deutſcher Sinn u. deutſcher Sang (Dn.), 1906. *Seitzinger, Adalbert Emil, * S[:]
Seiwert, Guſtav Gottlieb, geb *
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Sei
Sei
(1905) zog er ſich als Rentner ins
Privatleben nach Marburg (Heſſen)
zurück.
S: Das Maiabendfeſt in
Bochum, 1881 (Sv.). – Gudula von
Hardenberg (Hiſt. E. a. d. Zeit Engel-
berts III. v. d. Mark); II, 1891. – An
den Quellen (Ge. aus Bad Wildun-
gen), 1908. – Der kleine Jakob (M.-
E. für Kinder), 1909. – Drei Burgen
und drei Türme (Schilderungen und
Lebensbilder a. Weſtfalen), 1910.
Seis, Eduard jun., geb. am 28.
Dezbr. 1842 in Wien, trat 1860 in
den ſtädt. Kommunaldienſt, wurde
1866 bei den ſtädtiſch. Sammlungen
beſchäftigt und 1889 zum Kuſtos der
Bibliothek und des hiſtoriſchen Mu-
ſeums der Stadt Wien ernannt. Der
Kaiſer verlieh ihm 1900 den Titel
eines kaiſerl. Rats. Jm Jahre 1906
trat S. in den Ruheſtand. Außer
mehreren kunſtgeſchichtlichen und to-
pographiſchen Schriften veröffent-
lichte er
S: Der Abgrund (R.), 1868.
– Dialoge, Lieder, Theater und Hu-
moresken a. d. Zeit der Türkenbelage-
rung 1683; 1883. – Triſtan und
Jſolde (Tr.), 1896.
*Seitz, Ludwig Wilhelm Hein-
rich, wurde am 11. Oktober 1843 in
Halberſtadt geboren, wo ſein Vater
Kanzleiaſſiſtent war, der aber bald
darauf Anſtellung im Grenzdienſt
fand, die häufige Verſetzungen im
Gefolge hatte, ſo nach Koeckte, El-
bingerode, Arendſee. Hier begann
für S. der Schulunterricht; ſeine
weitere Ausbildung erhielt er auf
den Gymnaſien zu Salzwedel und
Stettin u. dann auf den Realſchulen
in Halberſtadt u. Nordhauſen. Nach-
dem er dann ſeiner Militärpflicht ge-
nügt hatte, trat er in den Poſtdienſt,
in welchem er ſeit 1876 die Stelle
eines Poſtmeiſters in Neudietendorf
in Thüringen bekleidete. Nach ſeinem
Übertritt in den Ruheſtand, lebte er
in Waltershauſen bei Gotha, und
hier iſt er am 25. Novbr. 1905 ge-
ſtorben.
S: Anton Greiner (Ep. G.),
1882. – Reinhardsbrunn (Eine Mär
vom Wald), 1883. – Vom Weld
(Zwei Dn.: Schauenburg [Ep.]. –
Der verlorene Sohn [Dr. G.]), 1884
– Wie ſich zwei Herzen fanden! (Ge.),
1886. – Ottilie, die Bergmannsbraut
(Ep. G.), 1888. – Deutſcher Sinn u.
deutſcher Sang (Dn.), 1906.
*Seitzinger, Adalbert Emil, *
am 12. Oktober 1866 in Suhl (Thü-
ringen), beſuchte eine höhere Privat-
knabenſchule daſelbſt, ſpäter die Real-
ſchule in Erfurt und trat dann als
Lehrling in ein Erfurter Bankhaus
ein. Nachdem er auch nach ſeiner
Lehrzeit noch einige Jahre in dem-
ſelben tätig geweſen, ging er 1890
zur ſächſiſchen Bank nach Dresden
wurde 1891 Bevollmächtigter der-
ſelben bei der Filiale in Zittau, 1896
Prokuriſt und 1900 Vorſtand dieſer
Filiale und iſt ſeit 1903 Direktor der
Oberlauſitzer Bank in Zittau.
S:
Höhen und Tiefen des Lebens (No-
velliſt. Sk.), 1887.
Seiwert, Guſtav Gottlieb, geb
am 8. Juli 1820 in Hermannſtadt
widmete ſich nach Abſolvierung des
dortigen Gymnaſiums 1839–43 der
Rechtsſtudien am k. Lyzeum in Klau-
ſenburg und der Rechtspraxis in
Maros Váſárhely und beſuchte dann
zu ſeiner weiteren Ausbildung bis
1845 die Univerſität Berlin, wo er
neben den Juriſten Puchta, Stahl,
Homeyer und Heydemann auch den
Nationalökonomen Riedel, den Geo-
graphen Ritter und den Hiſtoriker
Ranke hörte. Auch benutzte er den
Berliner Aufenthalt zu größeren
Reiſen durch Deutſchland, Belgien u.
Holland. Nach ſeiner Rückkehr in die
Heimat trat S. im Oktober 1845 in
den Dienſt des Magiſtrats von Her-
mannſtadt, in dem er 1850 zum Ak-
tuar und 1853 zum Senator auf-
rückte. Als jedoch im folgenden Jahr
durch Regierungsverfügung die ver-
faſſungsmäßig beſtellte Stadtver-
tretung und der Magiſtrat von Her-
*
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