Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Ros Magnet (M.-Schw.) - König San-sewine (Weihn.-M.) Rosenfeld, Oskar, geboren am S: Die vierte Galerie (Wiener Rosenfeld, S., Dr. phil., pseud. S: Kornblumen (Hist. *Rosenhain, Sigismund E.,
Ros Dann siedelte er mit seinem Bruder(s. u.) nach Berlin über, wo beide noch gegenwärtig vereint leben. S:
*Rosenhain, K. E., jüngerer S:
Rosenhauer, Heinrich Moritz,
S: Ge- Rosenkranz, Johann Karl Friedrich, geb. am 23. April 1805 in * 4*
Roſ Magnet (M.-Schw.) – König San-ſewine (Weihn.-M.) Roſenfeld, Oskar, geboren am S: Die vierte Galerie (Wiener Roſenfeld, S., Dr. phil., pſeud. S: Kornblumen (Hiſt. *Roſenhain, Sigismund E.,
Roſ Dann ſiedelte er mit ſeinem Bruder(ſ. u.) nach Berlin über, wo beide noch gegenwärtig vereint leben. S:
*Roſenhain, K. E., jüngerer S:
Roſenhauer, Heinrich Moritz,
S: Ge- Roſenkranz, Johann Karl Friedrich, geb. am 23. April 1805 in * 4*
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Roſ
Roſ
Magnet (M.-Schw.) – König San-
ſewine (Weihn.-M.)
Roſenfeld, Oskar, geboren am
13. Mai 1884 in Koritſchan (Mäh-
ren) als Sohn eines Kaufmanns,
beſuchte das Gymnaſium in Ungar.-
Hradiſch und ſtudierte dann in Wien,
wo er ſich auch am 17. Juli 1907 den
Grad eines Dr. phil. erwarb. Er lebt
jetzt wieder in ſeiner Vaterſtadt und
beſchäftigt ſich dort intenſiv mit Male-
rei, Muſik, Literatur und Philoſo-
phie.
S: Die vierte Galerie (Wiener
R.), 1910.
Roſenfeld, S., Dr. phil., pſeud.
Roderich Fels, geb. 1844, war
früher Schauſpieler in Wien, von
1875–76 Direktor der komiſchen Oper
daſelbſt und ging darauf nach Berlin,
wo er ſeitdem lediglich ſchriftſtelle-
riſch tätig war. An heftigen gichti-
ſchen Schmerzen leidend, hatte er ſich
bei einer Morphium-Einſpritzung
eine Arterie verletzt, infolgedeſſen ein
plötzlicher Tod am 13. Septbr. 1883
in Hamburg, wo er am Tage vorher
angekommen war, ſeinem Leben ein
Ende machte.
S: Kornblumen (Hiſt.
Epiſode, Dr.), 1878. – Wilhelm von
Oranien (O., Muſik von Heinr. Hof-
mann), 1882. – Der Schelm von Ber-
gen (Schſp.), 1882. – Olaf (Schſp.),
1882.
*Roſenhain, Sigismund E.,
wurde am 17. Febr. 1832 zu Friede-
berg in der Neumark geboren. Der
Vater, der einen bedeutenden Handel
mit Rohtabaken von Stettin aus be-
trieb, ließ ſich aus Beſorgnis, daß
die ſittliche Entwicklung ſeiner Kin-
der durch ſchlechten Umgang Schaden
leiden könne, nicht dazu beſtimmen,
dieſelben in eine höhere Schule nach
auswärts zu ſenden. So empfing
auch R. nur den Unterricht in der
Stadtſchule und von Privatlehrern,
worauf er in das Geſchäft ſeines
Vaters eintrat, das er nach des letz-
teren Tode 1870 ſelbſt übernahm
und bis zum Jahre 1885 fortführte.
Dann ſiedelte er mit ſeinem Bruder
(ſ. u.) nach Berlin über, wo beide
noch gegenwärtig vereint leben.
S:
Gedichte, 1884.
*Roſenhain, K. E., jüngerer
Bruder des Vorigen, wurde am 12.
Juni 1843 zu Friedeberg i. N. ge-
boren, trat 1860 in ein kaufmänni-
ſches Geſchäft zu Prenzlau als Lehr-
ling ein und kehrte nach drei Jahren
nach Friedeberg zurück, um die kauf-
männiſche Korreſpondenz im väter-
lichen Geſchäfte zu führen. Nach dem
Tode ſeines Vaters beteiligte er ſich
beſonders an kommunalen und Bil-
dungsvereinen in ſeiner Vaterſtadt.
Seit 1885 lebt er in Berlin.
S:
Rinaldo Sanguino, das Oberhaupt
der neapolitaniſchen Briganten (R.),
1864. – Der neue Doktor (Schw. mit
Geſ.), 1883. – Vis-à-vis (Schw.),
1884.
Roſenhauer, Heinrich Moritz,
geb. 1803 zu Grünhain im Königreich
Sachſen, wurde 1844 Pfarrvikar in
Waldkirchen bei Zſchopau, 1846 in
Fiſchbach bei Stolpen, 1846 Pfarrer
zu Rittersgrün bei Schwarzenberg
und 1856 Pfarrer zu Buchholz bei
Annaberg. Jm Jahre 1880 trat er
in den Ruheſtand und ſiedelte nach
Strieſen bei Dresden über, wo er
am 28. Dezbr. 1888 ſtarb.
S: Ge-
dichte, 1827.
Roſenkranz, Johann Karl
Friedrich, geb. am 23. April 1805 in
Neuſtadt, der nördlichen Vorſtadt
Magdeburgs, kam Oſtern 1818 als
Extraneus auf das Pädagogium des
Kloſters Unſer Lieben Frauen u. ging
Oſtern 1824 nach Berlin, um Philo-
logie zu ſtudieren. Durch Schleier-
macher angezogen, trat er bald zur
theologiſchen Fakultät über, hörte
auch einige philoſophiſche Kollegia
bei Henning und Steffens, ignorierte
aber die Vorleſungen Hegels, obwohl
er ſpäter zu deſſen treueſten Anhän-
gern gehörte. Seit Oſtern 1826 ſetzte
er das theologiſche Studium in Halle
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