Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Rot Morgen im Kyffhäuser (Dr. D.),1896. Rotenkirchen, Bodo, Pseud. für Rotermund, Kurt, Pseudon. für *Roth, Alfred, geb. am 24. Oktbr. S: War es von Gott? (E. Roth, Daniel, wurde am 12. Dez. Rot stenholz legte er von hier aus nieder.Bald darauf begab er sich nach Jassy in der Moldau, wo er als prakti- zierender Militärarzt lebte. Nach- dem er die letzten Jahre seines Le- bens im Zustande der Erblindung verbracht, starb er nach mehrmona- tigem Krankenlager am 25. August 1859. S: Dramatische Dichtungen; Roth, Georg Barthel, geb. am 30. S: Deutschlands Siegschwert Roth, Johann, geb. am 10. März S: Gedichte, 1865. Roth, Joseph, wurde am 20. Jan. *
Rot Morgen im Kyffhäuſer (Dr. D.),1896. Rotenkirchen, Bodo, Pſeud. für Rotermund, Kurt, Pſeudon. für *Roth, Alfred, geb. am 24. Oktbr. S: War es von Gott? (E. Roth, Daniel, wurde am 12. Dez. Rot ſtenholz legte er von hier aus nieder.Bald darauf begab er ſich nach Jaſſy in der Moldau, wo er als prakti- zierender Militärarzt lebte. Nach- dem er die letzten Jahre ſeines Le- bens im Zuſtande der Erblindung verbracht, ſtarb er nach mehrmona- tigem Krankenlager am 25. Auguſt 1859. S: Dramatiſche Dichtungen; Roth, Georg Barthel, geb. am 30. S: Deutſchlands Siegſchwert Roth, Johann, geb. am 10. März S: Gedichte, 1865. Roth, Joſeph, wurde am 20. Jan. *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div type="bibliography" n="2"> <p><pb facs="#f0067" n="63"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Rot</hi></fw><lb/> Morgen im Kyffhäuſer (Dr. D.),<lb/> 1896.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Rotenkirchen,</hi> Bodo,</persName> </head> <p> Pſeud. für<lb/><hi rendition="#g">Adolf Görling;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Rotermund,</hi> Kurt,</persName> </head> <p> Pſeudon. für<lb/><hi rendition="#g">Kurt Meyer-Rotermund;</hi> ſ. d.<lb/> Nachtrag!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Roth,</hi> Alfred,</persName> </head> <p> geb. am 24. Oktbr.<lb/> 1882 in St. Goar am Rhein, hat den<lb/> größten Teil ſeiner Jugendzeit, ab-<lb/> geſehen von längerem Aufenthalt zu<lb/> Studienzwecken an andern Orten, in<lb/> Hersfeld an der Fulda verlebt und<lb/> wohnt ſeit Oktbr. 1905 in Homberg<lb/> (Bez. Kaſſel). Er iſt Reiſeprediger<lb/> der landeskirchlichen Gemeinſchaften<lb/> in Heſſen-Naſſau und Sekretär des<lb/> heſſen-naſſauiſchen Gemeinſchafts-<lb/> vereins. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>War es von Gott? (E.<lb/> a. d. Gemeinſchaftsbewegung), 1909.<lb/> – Bis zum Kleinod hin! (E.), 1909.<lb/> – Aus ſtillen Tiefen (E. n. d. Leben),<lb/> 1910.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Roth,</hi> Daniel,</persName> </head> <p> wurde am 12. Dez.<lb/> 1801 zu Hermannſtadt in Sieben-<lb/> bürgen als der Sohn eines Tiſchler-<lb/> meiſters geboren, beſuchte das dor-<lb/> tige evangeliſche Gymnaſium u. ſeit<lb/> Septbr. 1821 die evangeliſch-theo-<lb/> logiſche Fakultät in Wien, wurde<lb/> nach Beendigung ſeiner Studien<lb/> Gymnaſiallehrer in Hermannſtadt<lb/> u. darauf Pfarrer der evangeliſchen<lb/> Gemeinde in Jaſſy. Nach einiger<lb/> Zeit legte er dieſe Stelle nieder und<lb/> beſchäftigte ſich mit Privatunterricht.<lb/> Plötzlich begann er das Studium der<lb/> Medizin, ging nach München, er-<lb/> langte die Doktorwürde, kehrte dar-<lb/> auf in ſeine Vaterſtadt zurück, wurde<lb/> Kloſterprediger und im Septbr. 1836<lb/> Pfarrer in Kaſtenholz. Als im März<lb/> 1849 Hermannſtadt durch die unga-<lb/> riſchen Jnſurgenten beſetzt wurde,<lb/> flüchtete R. mit andern in die Wa-<lb/> lachei u. übte dort als Arzt die ho-<lb/> möopathiſche Praxis, erſt als Stadt-<lb/> arzt von Rimnik und dann als Pri-<lb/> mararzt des Garniſonhoſpitals von<lb/> Okna aus. Seine Pfarrſtelle in Ka-<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Rot</hi></fw><lb/> ſtenholz legte er von hier aus nieder.<lb/> Bald darauf begab er ſich nach Jaſſy<lb/> in der Moldau, wo er als prakti-<lb/> zierender Militärarzt lebte. Nach-<lb/> dem er die letzten Jahre ſeines Le-<lb/> bens im Zuſtande der Erblindung<lb/> verbracht, ſtarb er nach mehrmona-<lb/> tigem Krankenlager am 25. Auguſt<lb/> 1859. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Dramatiſche Dichtungen;<lb/><hi rendition="#aq">II,</hi> 1840–44 [Jnhalt: Don Raphael<lb/> (Tr.). – Der Königsrichter v. Her-<lb/> mannſtadt (Dr.). – Die Normänner<lb/> in Jtalien (Dr.)]. – Der Pfarrhof<lb/> zu Kleinſchenk (Vaterl. E.), 1846. –<lb/> Johann Zabanius Sachs von Har-<lb/> teneck (R.), 1847.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Roth,</hi> Georg Barthel,</persName> </head> <p> geb. am 30.<lb/> Mai 1871 in Köln a. Rh., 1899 Ge-<lb/> richtsaſſeſſor daſelbſt, 1902 Rechts-<lb/> anwalt und Notar in Neumagen a.<lb/> d. Moſel und ſeit 1906 in Neuß am<lb/> Rh. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Deutſchlands Siegſchwert<lb/> (Vaterl. D.), 1892. 4. A. 1895. – Dem<lb/> Fürſten Bismarck zu Weihnachten<lb/> (G.), 1892. – Deutſchland, wach auf!<lb/> (G.), 1.–3. A. 1893. – Viſion auf<lb/> dem Niederwald (G.), 1893. – Deutſch-<lb/> lands Siegfelder (Vaterl. D.), 1895.<lb/> – Unſer Weg (Ge. zweier Freunde;<lb/> mit Uhlmann-Bixterheide), 1895. –<lb/> Der Streit der Götter (Scherzſpiel),<lb/> 1897. – Bora (Ballade zum Unter-<lb/> gang der „Gneiſenau“), 1901. –<lb/> Agrippina (Eine Szene a. d. römi-<lb/> ſchen Köln), 1904.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Roth,</hi> Johann,</persName> </head> <p> geb. am 10. März<lb/> 1840 in Kronſtadt (Siebenbürgen),<lb/> ſtudierte am Untergymnaſium und<lb/> 1855–59 an dem mit dem Obergym-<lb/> naſium verbundenen Prediger- und<lb/> Schullehrer-Seminar ſeiner Vater-<lb/> ſtadt, worauf er, nach abgelegter<lb/> Maturitätsprüfung bis Januar 1861<lb/> in den Elementarſchulen Unterricht<lb/> erteilte und dann an die evangel.<lb/> Volksſchule in Bukareſt als Lehrer<lb/> berufen wurde. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Gedichte, 1865.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Roth,</hi> Joſeph,</persName> </head> <p> wurde am 20. Jan.<lb/> 1807 zu Miltenberg am Main gebo-<lb/> ren, wo ſein Vater Juſtizbeamter<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [63/0067]
Rot
Rot
Morgen im Kyffhäuſer (Dr. D.),
1896.
Rotenkirchen, Bodo, Pſeud. für
Adolf Görling; ſ. d.!
Rotermund, Kurt, Pſeudon. für
Kurt Meyer-Rotermund; ſ. d.
Nachtrag!
*Roth, Alfred, geb. am 24. Oktbr.
1882 in St. Goar am Rhein, hat den
größten Teil ſeiner Jugendzeit, ab-
geſehen von längerem Aufenthalt zu
Studienzwecken an andern Orten, in
Hersfeld an der Fulda verlebt und
wohnt ſeit Oktbr. 1905 in Homberg
(Bez. Kaſſel). Er iſt Reiſeprediger
der landeskirchlichen Gemeinſchaften
in Heſſen-Naſſau und Sekretär des
heſſen-naſſauiſchen Gemeinſchafts-
vereins.
S: War es von Gott? (E.
a. d. Gemeinſchaftsbewegung), 1909.
– Bis zum Kleinod hin! (E.), 1909.
– Aus ſtillen Tiefen (E. n. d. Leben),
1910.
Roth, Daniel, wurde am 12. Dez.
1801 zu Hermannſtadt in Sieben-
bürgen als der Sohn eines Tiſchler-
meiſters geboren, beſuchte das dor-
tige evangeliſche Gymnaſium u. ſeit
Septbr. 1821 die evangeliſch-theo-
logiſche Fakultät in Wien, wurde
nach Beendigung ſeiner Studien
Gymnaſiallehrer in Hermannſtadt
u. darauf Pfarrer der evangeliſchen
Gemeinde in Jaſſy. Nach einiger
Zeit legte er dieſe Stelle nieder und
beſchäftigte ſich mit Privatunterricht.
Plötzlich begann er das Studium der
Medizin, ging nach München, er-
langte die Doktorwürde, kehrte dar-
auf in ſeine Vaterſtadt zurück, wurde
Kloſterprediger und im Septbr. 1836
Pfarrer in Kaſtenholz. Als im März
1849 Hermannſtadt durch die unga-
riſchen Jnſurgenten beſetzt wurde,
flüchtete R. mit andern in die Wa-
lachei u. übte dort als Arzt die ho-
möopathiſche Praxis, erſt als Stadt-
arzt von Rimnik und dann als Pri-
mararzt des Garniſonhoſpitals von
Okna aus. Seine Pfarrſtelle in Ka-
ſtenholz legte er von hier aus nieder.
Bald darauf begab er ſich nach Jaſſy
in der Moldau, wo er als prakti-
zierender Militärarzt lebte. Nach-
dem er die letzten Jahre ſeines Le-
bens im Zuſtande der Erblindung
verbracht, ſtarb er nach mehrmona-
tigem Krankenlager am 25. Auguſt
1859.
S: Dramatiſche Dichtungen;
II, 1840–44 [Jnhalt: Don Raphael
(Tr.). – Der Königsrichter v. Her-
mannſtadt (Dr.). – Die Normänner
in Jtalien (Dr.)]. – Der Pfarrhof
zu Kleinſchenk (Vaterl. E.), 1846. –
Johann Zabanius Sachs von Har-
teneck (R.), 1847.
Roth, Georg Barthel, geb. am 30.
Mai 1871 in Köln a. Rh., 1899 Ge-
richtsaſſeſſor daſelbſt, 1902 Rechts-
anwalt und Notar in Neumagen a.
d. Moſel und ſeit 1906 in Neuß am
Rh.
S: Deutſchlands Siegſchwert
(Vaterl. D.), 1892. 4. A. 1895. – Dem
Fürſten Bismarck zu Weihnachten
(G.), 1892. – Deutſchland, wach auf!
(G.), 1.–3. A. 1893. – Viſion auf
dem Niederwald (G.), 1893. – Deutſch-
lands Siegfelder (Vaterl. D.), 1895.
– Unſer Weg (Ge. zweier Freunde;
mit Uhlmann-Bixterheide), 1895. –
Der Streit der Götter (Scherzſpiel),
1897. – Bora (Ballade zum Unter-
gang der „Gneiſenau“), 1901. –
Agrippina (Eine Szene a. d. römi-
ſchen Köln), 1904.
Roth, Johann, geb. am 10. März
1840 in Kronſtadt (Siebenbürgen),
ſtudierte am Untergymnaſium und
1855–59 an dem mit dem Obergym-
naſium verbundenen Prediger- und
Schullehrer-Seminar ſeiner Vater-
ſtadt, worauf er, nach abgelegter
Maturitätsprüfung bis Januar 1861
in den Elementarſchulen Unterricht
erteilte und dann an die evangel.
Volksſchule in Bukareſt als Lehrer
berufen wurde.
S: Gedichte, 1865.
Roth, Joſeph, wurde am 20. Jan.
1807 zu Miltenberg am Main gebo-
ren, wo ſein Vater Juſtizbeamter
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |