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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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1826. - Die Täuschung. Drei Tage
in der Residenz. Die Kindesmörderin
(3 En.), 1827. - Das verkehrte Berlin
(Buß-, Straf- u. Kontroverspredigt),
1827. - Berliner Schnurren, 1827. -
Die Eroberung von Saragossa, oder:
Jnes u. Etienne (Hist. E.), 1828. -
Winter-Lieder, 1828. - Erzählungen;
1. Bdchn., 1830. - Preußenlieder,
1832. - Novellen; 1. Bdchn., 1832. -
Gedichte, 1842.

*Straßer, Charlot,

* am 11. Mai
1884 in Freiburg i. B., verlebte seine
Jugend in Bern, wo er auch das Gym-
nasium absolvierte und studierte dar-
auf in Leipzig, München, Berlin und
Bern Medizin. Zwischendurch führten
ihn große Reisen durch Holland, Eng-
land, Frankreich, Deutschland und
Jtalien, und in den Jahren 1906-07
unternahm er eine Weltreise durch
Rußland, Sibirien, Korea nach Japan
und zurück über China, Jndochina,
Sumatra, Ceylon, Ägypten u. Frank-
reich. Neben seinen Studien war er
auch literarisch für Zeitungen und
Zeitschriften und als Rezitator frem-
der und eigener Dichtungen tätig.
Jm Jahre 1911 ließ er sich als Arzt
in Zürich nieder.

S:

Ein Sehnen
(Lyrik, M.), 1904. - Ein Hochzeits-
spiel (Lyrik, Nn.), 1905. - Gedichte
von einer Weltreise und andere Lie-
der, 1908. - Prinzessin Lüge, 1908. -
Über chinesische und japanische Lyrik,
1909. - Reisenovellen aus Rußland
und Japan, 1911.

*Strasser, Emil Theodor,

psd.
Theodor Aemilius, wurde am
20. Januar 1858 in Achim (Hannover)
als der jüngste Sohn eines Amts-
vogts geboren, kam in seinem neunten
Jahre als Pflegesohn in das Haus
des Amtsrichters Soltmann zu Sol-
tau (Hannover), besuchte dort die
Volks- und Rektorschule und trat
Ostern 1872 in das Gymnasium zu
Hildesheim ein, das er Ostern 1877
absolvierte. Er studierte nun in Leip-
zig, Göttingen und Erlangen Theo-
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logie, bestand Michaelis 1880 das
erste, Michaelis 1882 das zweite theo-
logische Examen, nachdem er inzwi-
schen seiner Militärpflicht genügt u.
das Predigerseminar in Hannover
besucht hatte, und wurde Anfang 1883
zum Subdiakonus in Klausthal ge-
wählt, wo er zugleich die mit der
Stelle verbundene Leitung der städti-
schen höheren Töchterschule übernahm.
Zu Anfang d. J. 1885 erhielt er die
zweite Pfarrstelle an St. Johannis
in Lüneburg, rückte 1895 in die erste
Pfarrstelle ein und ist seit Ende 1900
zugleich Senior ministerii.

S:

Wilde
Ranken (Sang u. Sage für unmoderne
Leute), 1901. - Nesthäkchen Chronika
(Ein Merkbüchlein f. christliche Müt-
ter), 1903. - Wenn es tagt (Ein Hoff-
nungssang a. d. Nachtgeschichten des
Sacharja), 1909. - Balladen, Bilder
und Stimmungen, 1911.

*Strastil von Straßenheim,
Alexander Friedrich Karl Theodor,


wurde am 11. Juni 1872 zu Kaschau
in Ungarn als der Sohn eines aus
Österr.-Schlesien stammenden k. k.
Obristen geboren, besuchte die Volks-
schule in Kaschau, Klausenburg und
Bistritz (Siebenbürgen) und absol-
vierte das Gymnasium in Troppau,
worauf er sich in Wien dem Studium
der Philosophie, Germanistik, Roma-
nistik und Anglistik widmete. Nach
der Rückkehr von einem längeren Stu-
dienaufenthalt in England wurde er
zum Dr. phil. promoviert und erhielt
dann eine Stelle als Praktikant an
der k. k. Universitätsbibliothek in
Wien.

S:

Aus der Jugendzeit (Ge.),
1901.

*Sträter, Theodor,

wurde am
14. Oktbr. 1832 zu Rheine in West-
falen geboren, studierte daselbst und
in Münster Philosophie und Philo-
logie und hielt von 1859-60 sein
Probejahr am Gymnasium zu Mün-
ster ab. Jm Herbst 1860 trat er als
Privatdozent der Philosophie und
Ästhetik an der Universität in Bonn

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1826. – Die Täuſchung. Drei Tage
in der Reſidenz. Die Kindesmörderin
(3 En.), 1827. – Das verkehrte Berlin
(Buß-, Straf- u. Kontroverspredigt),
1827. – Berliner Schnurren, 1827. –
Die Eroberung von Saragoſſa, oder:
Jnes u. Etienne (Hiſt. E.), 1828. –
Winter-Lieder, 1828. – Erzählungen;
1. Bdchn., 1830. – Preußenlieder,
1832. – Novellen; 1. Bdchn., 1832. –
Gedichte, 1842.

*Straßer, Charlot,

* am 11. Mai
1884 in Freiburg i. B., verlebte ſeine
Jugend in Bern, wo er auch das Gym-
naſium abſolvierte und ſtudierte dar-
auf in Leipzig, München, Berlin und
Bern Medizin. Zwiſchendurch führten
ihn große Reiſen durch Holland, Eng-
land, Frankreich, Deutſchland und
Jtalien, und in den Jahren 1906–07
unternahm er eine Weltreiſe durch
Rußland, Sibirien, Korea nach Japan
und zurück über China, Jndochina,
Sumatra, Ceylon, Ägypten u. Frank-
reich. Neben ſeinen Studien war er
auch literariſch für Zeitungen und
Zeitſchriften und als Rezitator frem-
der und eigener Dichtungen tätig.
Jm Jahre 1911 ließ er ſich als Arzt
in Zürich nieder.

S:

Ein Sehnen
(Lyrik, M.), 1904. – Ein Hochzeits-
ſpiel (Lyrik, Nn.), 1905. – Gedichte
von einer Weltreiſe und andere Lie-
der, 1908. – Prinzeſſin Lüge, 1908. –
Über chineſiſche und japaniſche Lyrik,
1909. – Reiſenovellen aus Rußland
und Japan, 1911.

*Straſſer, Emil Theodor,

pſd.
Theodor Aemilius, wurde am
20. Januar 1858 in Achim (Hannover)
als der jüngſte Sohn eines Amts-
vogts geboren, kam in ſeinem neunten
Jahre als Pflegeſohn in das Haus
des Amtsrichters Soltmann zu Sol-
tau (Hannover), beſuchte dort die
Volks- und Rektorſchule und trat
Oſtern 1872 in das Gymnaſium zu
Hildesheim ein, das er Oſtern 1877
abſolvierte. Er ſtudierte nun in Leip-
zig, Göttingen und Erlangen Theo-
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logie, beſtand Michaelis 1880 das
erſte, Michaelis 1882 das zweite theo-
logiſche Examen, nachdem er inzwi-
ſchen ſeiner Militärpflicht genügt u.
das Predigerſeminar in Hannover
beſucht hatte, und wurde Anfang 1883
zum Subdiakonus in Klausthal ge-
wählt, wo er zugleich die mit der
Stelle verbundene Leitung der ſtädti-
ſchen höheren Töchterſchule übernahm.
Zu Anfang d. J. 1885 erhielt er die
zweite Pfarrſtelle an St. Johannis
in Lüneburg, rückte 1895 in die erſte
Pfarrſtelle ein und iſt ſeit Ende 1900
zugleich Senior ministerii.

S:

Wilde
Ranken (Sang u. Sage für unmoderne
Leute), 1901. – Neſthäkchen Chronika
(Ein Merkbüchlein f. chriſtliche Müt-
ter), 1903. – Wenn es tagt (Ein Hoff-
nungsſang a. d. Nachtgeſchichten des
Sacharja), 1909. – Balladen, Bilder
und Stimmungen, 1911.

*Straſtil von Straßenheim,
Alexander Friedrich Karl Theodor,


wurde am 11. Juni 1872 zu Kaſchau
in Ungarn als der Sohn eines aus
Öſterr.-Schleſien ſtammenden k. k.
Obriſten geboren, beſuchte die Volks-
ſchule in Kaſchau, Klauſenburg und
Biſtritz (Siebenbürgen) und abſol-
vierte das Gymnaſium in Troppau,
worauf er ſich in Wien dem Studium
der Philoſophie, Germaniſtik, Roma-
niſtik und Angliſtik widmete. Nach
der Rückkehr von einem längeren Stu-
dienaufenthalt in England wurde er
zum Dr. phil. promoviert und erhielt
dann eine Stelle als Praktikant an
der k. k. Univerſitätsbibliothek in
Wien.

S:

Aus der Jugendzeit (Ge.),
1901.

*Sträter, Theodor,

wurde am
14. Oktbr. 1832 zu Rheine in Weſt-
falen geboren, ſtudierte daſelbſt und
in Münſter Philoſophie und Philo-
logie und hielt von 1859–60 ſein
Probejahr am Gymnaſium zu Mün-
ſter ab. Jm Herbſt 1860 trat er als
Privatdozent der Philoſophie und
Äſthetik an der Univerſität in Bonn

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 109. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/113>, abgerufen am 21.11.2024.