Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Stu in 14 Ges.), 1901. - Eisblumen (NeueGe.), 1903. - Der arme Wenzl (Dr.), 1904. - Myrten, ein Brautkranz (Ge.), 1904. - Das alte Mädchen (Zyklus), 1908. - Huldigungs-Festspiel der Steiermark zum 60 jähr. Reg.-Jubil. Kaisers Franz Joseph, 1908. - An der Sehnsucht ewigem Wanderstabe (Ge.), 1912. *Stubenrauch, Edmund Georg Louis Ernst, wurde am 21. Septbr. S: Muskete u. *Stüber(-Gunther), Fritz, psd. Stu dien an der Hochschule verzichten undunmittelbar nach der Reifeprüfung als Rechnungsbeamter in den Staats- dienst eintreten. Als solcher betrieb er in seinen Mußestunden wissenschaft- liche u. fremdsprachliche Studien und widmete sich schließlich der Schrift- stellerei. Er lebt in Wien. Jm Jahre 1910 erhielt er aus der Bauernfeld- Stiftung in Wien eine Ehrengabe. S: Auf dem Küniglberg (Kleinigkeiten *Stucken, Eduard, wurde am *
Stu in 14 Geſ.), 1901. – Eisblumen (NeueGe.), 1903. – Der arme Wenzl (Dr.), 1904. – Myrten, ein Brautkranz (Ge.), 1904. – Das alte Mädchen (Zyklus), 1908. – Huldigungs-Feſtſpiel der Steiermark zum 60 jähr. Reg.-Jubil. Kaiſers Franz Joſeph, 1908. – An der Sehnſucht ewigem Wanderſtabe (Ge.), 1912. *Stubenrauch, Edmund Georg Louis Ernſt, wurde am 21. Septbr. S: Muskete u. *Stüber(-Gunther), Fritz, pſd. Stu dien an der Hochſchule verzichten undunmittelbar nach der Reifeprüfung als Rechnungsbeamter in den Staats- dienſt eintreten. Als ſolcher betrieb er in ſeinen Mußeſtunden wiſſenſchaft- liche u. fremdſprachliche Studien und widmete ſich ſchließlich der Schrift- ſtellerei. Er lebt in Wien. Jm Jahre 1910 erhielt er aus der Bauernfeld- Stiftung in Wien eine Ehrengabe. S: Auf dem Küniglberg (Kleinigkeiten *Stucken, Eduard, wurde am *
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En.), 1902. – Die gute alte Zeit<lb/> (P., mit Otto Petting), 1902. – Un-<lb/> ſterblichkeit (Lſp.), 1903. – Das Durch-<lb/> haus (Wiener Sk.), 1905. – Bucklige<lb/> Welt (Kleine Sachen z. Weinen und<lb/> Lachen), 1906. – Das neue G’wand<lb/> (Wiener Sk. und Geſchn.), 1907. –<lb/><hi rendition="#aq">C. i.</hi> (R.), 1907. – Ausg’ſteckt (Sk. a.<lb/> Wien und Umgebung), 1908. – Der<lb/> Stellwagen u. anderes Wieneriſches<lb/> 1909. – Schwiegerſöhne (R.), 1909. –<lb/> Die untere Million (Geſtalten und<lb/> Geſchn. vom Donauſtrand), 1910. –<lb/> Draußt’ und drin (Sk. aus Wien),<lb/> 1911. – Das gerettete Wien (Neue<lb/> Großſtadt-Sk.), 1911.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Stucken,</hi> Eduard,</persName> </head> <p> wurde am<lb/> 18. März 1865 in Moskau von deut-<lb/> ſchen Eltern geboren. Sein Vater,<lb/> ein Großkaufmann u. amerikaniſche<supplied>r</supplied><lb/> Bürger, entſtammte einer hanſeati-<lb/> ſchen Familie. 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Stu
Stu
in 14 Geſ.), 1901. – Eisblumen (Neue
Ge.), 1903. – Der arme Wenzl (Dr.),
1904. – Myrten, ein Brautkranz (Ge.),
1904. – Das alte Mädchen (Zyklus),
1908. – Huldigungs-Feſtſpiel der
Steiermark zum 60 jähr. Reg.-Jubil.
Kaiſers Franz Joſeph, 1908. – An
der Sehnſucht ewigem Wanderſtabe
(Ge.), 1912.
*Stubenrauch, Edmund Georg
Louis Ernſt, wurde am 21. Septbr.
1859 zu Hellingen bei Königsberg in
Franken (Sachſen-Koburg) als der
Sohn eines einfachen, aber äußerſt
beleſenen und muſikaliſch gebildeten
Landwirts geboren, beſuchte erſt die
heimatliche Dorfſchule und ſeit 1872
das Gymnaſium zu Koburg, das er
aber ſchon nach zwei Jahren wieder
verlaſſen mußte, um als einziger Sohn
auf Wunſch des kranken Vaters ſich
der Landwirtſchaft zu widmen. Er
übernahm ſpäter das elterliche Gut
und bewirtſchaftet es noch heute trotz
aller Mühen und Sorgen, welche dem
Landwirt aus dem Ringen um eine
geſicherte Exiſtenz erwachſen. Dieſe
Sorgen mochten den Dichter auch
wohl beſtimmt haben, im März 1890
eine Stelle im literariſchen Depeſchen-
bureau „Herold“ in Berlin anzuneh-
men; doch behagte ihm das Leben in
der Reichshauptſtadt ſo wenig, daß
er ſchon im Auguſt d. J. wieder in die
Heimat zurückkehrte.
S: Muskete u.
Feder (Fliegende Blätter a. d. Frie-
densliedertorniſter), 1880. – Herzog-
lieder (Dn. zum Andenken an Herzog
Ernſt II. von Sachſen-Koburg und
Gotha), 1893. – Pflug u. Laute (Ge.),
1895. – Der Haßgau (Ein Wander-
buch), 1901.
*Stüber(-Gunther), Fritz, pſd.
F. St. Gunther, wurde am 22. März
1872 in Gaudenzdorf bei Wien als
der Sohn eines öſterr. Staatsbeam-
ten geboren, abſolvierte das Gym-
naſium in Wien, mußte aber infolge
der beſcheidenen Verhältniſſe ſeiner
Eltern auf die Fortſetzung ſeiner Stu-
dien an der Hochſchule verzichten und
unmittelbar nach der Reifeprüfung
als Rechnungsbeamter in den Staats-
dienſt eintreten. Als ſolcher betrieb
er in ſeinen Mußeſtunden wiſſenſchaft-
liche u. fremdſprachliche Studien und
widmete ſich ſchließlich der Schrift-
ſtellerei. Er lebt in Wien. Jm Jahre
1910 erhielt er aus der Bauernfeld-
Stiftung in Wien eine Ehrengabe.
S: Auf dem Küniglberg (Kleinigkeiten
a. d. Großſtadt), 1901. 2. Afl. 1902. –
Wiener auf Reiſen und Daheim (Sk.
u. En.), 1902. – Die gute alte Zeit
(P., mit Otto Petting), 1902. – Un-
ſterblichkeit (Lſp.), 1903. – Das Durch-
haus (Wiener Sk.), 1905. – Bucklige
Welt (Kleine Sachen z. Weinen und
Lachen), 1906. – Das neue G’wand
(Wiener Sk. und Geſchn.), 1907. –
C. i. (R.), 1907. – Ausg’ſteckt (Sk. a.
Wien und Umgebung), 1908. – Der
Stellwagen u. anderes Wieneriſches
1909. – Schwiegerſöhne (R.), 1909. –
Die untere Million (Geſtalten und
Geſchn. vom Donauſtrand), 1910. –
Draußt’ und drin (Sk. aus Wien),
1911. – Das gerettete Wien (Neue
Großſtadt-Sk.), 1911.
*Stucken, Eduard, wurde am
18. März 1865 in Moskau von deut-
ſchen Eltern geboren. Sein Vater,
ein Großkaufmann u. amerikaniſcher
Bürger, entſtammte einer hanſeati-
ſchen Familie. Eduard erhielt dem
erſten Unterricht in Rußland, kam
dann mit elf Jahren in das Haus
eines Onkels nach Dresden, wo er
das Vitzthumſche Gymnaſium bis zur
Oberſekunda beſuchte, um dann eine
dreijährige Lehrzeit in einem Bremer
Handelshauſe durchzumachen. 1885
kehrte er nach Dresden zurück und be-
ſtand, durch Privatunterricht vor-
bereitet, Michaelis 1886 am Vitzthum-
ſchen Gymnaſium das Abiturium,
worauf er zunächſt ſeiner Militär-
pflicht genügte u. dann an der Berliner
Univerſität ohne beſtimmten Plan
Anatomie, Geologie, Botanik, Philo-
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