Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Stü Wer das Glück hat, führt die Brautheim). - Novellen und Erzählungen; 1. Bd., 1870 (Jnh.: Aus dem Patri- monialstaat. - Wie gewonnen, so zer- ronnen. - Der Hauptmann v. Sarow. - Doppelt blamiert). Stülcken, Julius Cäsar, pseudon. S:
*Stümcke, Heinrich Karl Al- win, wurde am 7. Mai 1871 zu Jeka- S:
Stü (Beitrag z. vergleichenden Literatur-u. Theatergesch.), 1903. - Die vierte Wand (Theatral. Eindrücke u. Stu- dien), 1904. - Corona Schröter (Le- bensbild), 1904. - Henriette Sontag (Desgl.), 1906. - Wilhelmine Schrö- der-Devrient (Desgl.), 1906. - Mo- dernes Theater (Eindrücke und Stu- dien), 1907. Stumpf, Theodor, wurde am S: Reimspiele des Stürkow, Alice C., wurde am 10. *
Stü Wer das Glück hat, führt die Brautheim). – Novellen und Erzählungen; 1. Bd., 1870 (Jnh.: Aus dem Patri- monialſtaat. – Wie gewonnen, ſo zer- ronnen. – Der Hauptmann v. Sarow. – Doppelt blamiert). Stülcken, Julius Cäſar, pſeudon. S:
*Stümcke, Heinrich Karl Al- win, wurde am 7. Mai 1871 zu Jeka- S:
Stü (Beitrag z. vergleichenden Literatur-u. Theatergeſch.), 1903. – Die vierte Wand (Theatral. Eindrücke u. Stu- dien), 1904. – Corona Schröter (Le- bensbild), 1904. – Henriette Sontag (Desgl.), 1906. – Wilhelmine Schrö- der-Devrient (Desgl.), 1906. – Mo- dernes Theater (Eindrücke und Stu- dien), 1907. Stumpf, Theodor, wurde am S: Reimſpiele des Stürkow, Alice C., wurde am 10. *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div type="bibliography" n="2"> <p><pb facs="#f0136" n="132"/><lb/><cb/><lb/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Stü</hi></fw><lb/> Wer das Glück hat, führt die Braut<lb/> heim). – Novellen und Erzählungen;<lb/> 1. Bd., 1870 (Jnh.: Aus dem Patri-<lb/> monialſtaat. – Wie gewonnen, ſo zer-<lb/> ronnen. – Der Hauptmann v. Sarow.<lb/> – Doppelt blamiert).</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Stülcken,</hi> Julius Cäſar,</persName> </head> <p> pſeudon.<lb/><hi rendition="#g">Peter Werth,</hi> geb. am 4. April<lb/> 1867 in Hamburg, lebt daſelbſt. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p><lb/> Kleine Leute [Lütte Lüd’] (3 Einakter),<lb/> 1905. – Die Sühne (Hamburger Dr.),<lb/> 1906. – Sankt Elmsfeuer (Schſp.),<lb/> 1908. – Es iſt eine alte Geſchichte<lb/> (Schſp.), 1911.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Stümcke,</hi> <hi rendition="#g">Heinrich</hi> Karl Al-<lb/> win,</persName> </head> <p> wurde am 7. Mai 1871 zu Jeka-<lb/> tarinenburg im ruſſiſchen Gouverne-<lb/> ment Ufa als der Sohn des damaligen<lb/> Oberbergamtsdirektors Heinrich S.<lb/> geboren, kam aber früh nach Deutſch-<lb/> land und beſuchte hier das Gymna-<lb/> ſium zu Bremen. An den Univerſi-<lb/> täten München, Leipzig, Berlin und<lb/> Genf widmete er ſich philoſophiſchen<lb/> u. literarhiſtoriſchen Studien. Zahl-<lb/> reiche Reiſen führten ihn durch ganz<lb/> Deutſchland, nach Öſterreich, Nord-<lb/> italien, Dänemark, Skandinavien,<lb/> der Schweiz, den Niederlanden, Bel-<lb/> gien u. Paris. Nachdem er 1894 den<lb/> philoſophiſchen Doktorgrad erwor-<lb/> ben, lebt er, literariſch tätig, abwech-<lb/> ſelnd in München und Berlin. Am<lb/> 1. Oktbr. 1894 übernahm er für kurze<lb/> Zeit die Herausgabe der von Fran-<lb/> ziskus Hähnel (ſ. d.) gegründeten<lb/> „Neuen literariſchen Blätter“ und<lb/> gründete im Oktober 1898 die Zeit-<lb/> ſchrift für Theaterweſen, Literatur<lb/> und Kunſt „Bühne und Welt“, die er<lb/> noch heute als Chefredakteur leitet.<lb/> Außer zahlreichen Überſetzungen aus<lb/> dem Ruſſiſchen veröffentlichte er </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p><lb/> M. G. Conrad (Literariſche Sk.), 1893.<lb/> – Präludien (Ge.), 1893. – Litera-<lb/> riſche Sünden u. Herzensſachen, 1894.<lb/> – Vorpoſten u. Streifzüge (Eſſays),<lb/> 1894. – Die Frau Majorin (Dr.),<lb/> 1894. – Zwiſchen den Garben (Eſſays),<lb/> 1900. – Hohenzollernfürſtenim Drama<lb/><cb/><lb/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Stü</hi></fw><lb/> (Beitrag z. vergleichenden Literatur-<lb/> u. Theatergeſch.), 1903. – Die vierte<lb/> Wand (Theatral. Eindrücke u. Stu-<lb/> dien), 1904. – Corona Schröter (Le-<lb/> bensbild), 1904. – Henriette Sontag<lb/> (Desgl.), 1906. – Wilhelmine Schrö-<lb/> der-Devrient (Desgl.), 1906. – Mo-<lb/> dernes Theater (Eindrücke und Stu-<lb/> dien), 1907.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Stumpf,</hi> Theodor,</persName> </head> <p> wurde am<lb/> 13. Juni 1831 zu Soeſt in Weſtfalen<lb/> geboren, beſuchte ſeit 1841 das dor-<lb/> tige evangeliſche Gymnaſium u. ſtu-<lb/> dierte von 1849–52 in Münſter und<lb/> Berlin Philoſophie, Philologie und<lb/> Geſchichte. Nach Münſter zurückge-<lb/> kehrt, abſolvierte er ſein Staatsexa-<lb/> men und trat im Herbſt 1853 ſein<lb/> Probejahr am Gymnaſium zu Pader-<lb/> born an. Jm folgenden Jahre wurde<lb/> er am Gymnaſium zu Koblenz kom-<lb/> miſſariſch beſchäftigt, 1856 ordent-<lb/> licher Lehrer und 1860 Oberlehrer da-<lb/> ſelbſt, in welcher Stellung er bis zu<lb/> ſeinem am 25. Juli 1873 erfolgten<lb/> Tode verblieb. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Reimſpiele des<lb/> katholiſchen Geſellenvereins zu Kob-<lb/> lenz, 3 Bdch., 1857–62. – Die Fran-<lb/> zoſen kommen (Volksſp.), 1861.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Stürkow,</hi> Alice C.,</persName> </head> <p> wurde am 10.<lb/> Januar 1862 als die Tochter eines<lb/> Gutsbeſitzers auf dem Gute Freunds-<lb/> hof b. Deutſch-Eylau in Weſtpreußen<lb/> geboren und erhielt bis zu ihrem 17.<lb/> Jahre ihre Erziehung im elterlichen<lb/> Hauſe, von wo aus ſie eine vorzüg-<lb/> lich geleitete Privatſchule in Deutſch-<lb/> Eylau beſuchte, deren Prinzipien die-<lb/> jenigen der häuslichen Erziehung<lb/> vollkommen ergänzten. Die folgen-<lb/> den Jahre verlebte ſie abwechſelnd<lb/> bei Verwandten, in Rußland, in<lb/> Berlin, in Polen u. im Elternhauſe.<lb/> Auf Jnner-Rußland und Moskau<lb/> fallen deren ſechs, und dieſe Jahre<lb/> ſind wegen eigenartiger, ſehr ſchwie-<lb/> riger u. verwickelter Verhältniſſe für<lb/> die Schriftſtellerin eine Art Schule<lb/> des Lebens geworden. Seit dem<lb/> Jahre 1890 hat ſie manches Erlebte<lb/> <fw place="bottom" type="sig">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [132/0136]
Stü
Stü
Wer das Glück hat, führt die Braut
heim). – Novellen und Erzählungen;
1. Bd., 1870 (Jnh.: Aus dem Patri-
monialſtaat. – Wie gewonnen, ſo zer-
ronnen. – Der Hauptmann v. Sarow.
– Doppelt blamiert).
Stülcken, Julius Cäſar, pſeudon.
Peter Werth, geb. am 4. April
1867 in Hamburg, lebt daſelbſt.
S:
Kleine Leute [Lütte Lüd’] (3 Einakter),
1905. – Die Sühne (Hamburger Dr.),
1906. – Sankt Elmsfeuer (Schſp.),
1908. – Es iſt eine alte Geſchichte
(Schſp.), 1911.
*Stümcke, Heinrich Karl Al-
win, wurde am 7. Mai 1871 zu Jeka-
tarinenburg im ruſſiſchen Gouverne-
ment Ufa als der Sohn des damaligen
Oberbergamtsdirektors Heinrich S.
geboren, kam aber früh nach Deutſch-
land und beſuchte hier das Gymna-
ſium zu Bremen. An den Univerſi-
täten München, Leipzig, Berlin und
Genf widmete er ſich philoſophiſchen
u. literarhiſtoriſchen Studien. Zahl-
reiche Reiſen führten ihn durch ganz
Deutſchland, nach Öſterreich, Nord-
italien, Dänemark, Skandinavien,
der Schweiz, den Niederlanden, Bel-
gien u. Paris. Nachdem er 1894 den
philoſophiſchen Doktorgrad erwor-
ben, lebt er, literariſch tätig, abwech-
ſelnd in München und Berlin. Am
1. Oktbr. 1894 übernahm er für kurze
Zeit die Herausgabe der von Fran-
ziskus Hähnel (ſ. d.) gegründeten
„Neuen literariſchen Blätter“ und
gründete im Oktober 1898 die Zeit-
ſchrift für Theaterweſen, Literatur
und Kunſt „Bühne und Welt“, die er
noch heute als Chefredakteur leitet.
Außer zahlreichen Überſetzungen aus
dem Ruſſiſchen veröffentlichte er
S:
M. G. Conrad (Literariſche Sk.), 1893.
– Präludien (Ge.), 1893. – Litera-
riſche Sünden u. Herzensſachen, 1894.
– Vorpoſten u. Streifzüge (Eſſays),
1894. – Die Frau Majorin (Dr.),
1894. – Zwiſchen den Garben (Eſſays),
1900. – Hohenzollernfürſtenim Drama
(Beitrag z. vergleichenden Literatur-
u. Theatergeſch.), 1903. – Die vierte
Wand (Theatral. Eindrücke u. Stu-
dien), 1904. – Corona Schröter (Le-
bensbild), 1904. – Henriette Sontag
(Desgl.), 1906. – Wilhelmine Schrö-
der-Devrient (Desgl.), 1906. – Mo-
dernes Theater (Eindrücke und Stu-
dien), 1907.
Stumpf, Theodor, wurde am
13. Juni 1831 zu Soeſt in Weſtfalen
geboren, beſuchte ſeit 1841 das dor-
tige evangeliſche Gymnaſium u. ſtu-
dierte von 1849–52 in Münſter und
Berlin Philoſophie, Philologie und
Geſchichte. Nach Münſter zurückge-
kehrt, abſolvierte er ſein Staatsexa-
men und trat im Herbſt 1853 ſein
Probejahr am Gymnaſium zu Pader-
born an. Jm folgenden Jahre wurde
er am Gymnaſium zu Koblenz kom-
miſſariſch beſchäftigt, 1856 ordent-
licher Lehrer und 1860 Oberlehrer da-
ſelbſt, in welcher Stellung er bis zu
ſeinem am 25. Juli 1873 erfolgten
Tode verblieb.
S: Reimſpiele des
katholiſchen Geſellenvereins zu Kob-
lenz, 3 Bdch., 1857–62. – Die Fran-
zoſen kommen (Volksſp.), 1861.
Stürkow, Alice C., wurde am 10.
Januar 1862 als die Tochter eines
Gutsbeſitzers auf dem Gute Freunds-
hof b. Deutſch-Eylau in Weſtpreußen
geboren und erhielt bis zu ihrem 17.
Jahre ihre Erziehung im elterlichen
Hauſe, von wo aus ſie eine vorzüg-
lich geleitete Privatſchule in Deutſch-
Eylau beſuchte, deren Prinzipien die-
jenigen der häuslichen Erziehung
vollkommen ergänzten. Die folgen-
den Jahre verlebte ſie abwechſelnd
bei Verwandten, in Rußland, in
Berlin, in Polen u. im Elternhauſe.
Auf Jnner-Rußland und Moskau
fallen deren ſechs, und dieſe Jahre
ſind wegen eigenartiger, ſehr ſchwie-
riger u. verwickelter Verhältniſſe für
die Schriftſtellerin eine Art Schule
des Lebens geworden. Seit dem
Jahre 1890 hat ſie manches Erlebte
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |