Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Tre zeichnung durch Kaiser Wilhelm I.zuteil. Jm Jahre 1893 wurde sie die Gattin des Opernkapellmeisters in Elberfeld, Albin Trenkler, der ihr schriftstellerisches Talent wesentlich förderte u. 1895 an das Stadttheater in Basel berufen ward, wo auch El. T. einen reichen Boden für ihre künst- lerischen Neigungen fand. Nach dem Brande des Theaters (1904) siedelten die Gatten nach Mülhausen im Elsaß und 1905 nach Köln am Rhein über, wohin Albin Tr. als erster Opern- kapellmeister berufen worden war, u. wo die Gattin seine künstlerischen Jnteressen getreulich teilte. Seit dem Herbst 1911 lebt die Familie in Dres- den. S: Rittmeisters Fränzchen (Solo- *Trentini, Albert von, entstammt Tre seit 1907 als Bezirkskommissär inBozen. S: Der große Frühling (R.), Treppner, Max, geboren am 25. S:
*Treptow, Leon, * am 22. Mai S:
*
Tre zeichnung durch Kaiſer Wilhelm I.zuteil. Jm Jahre 1893 wurde ſie die Gattin des Opernkapellmeiſters in Elberfeld, Albin Trenkler, der ihr ſchriftſtelleriſches Talent weſentlich förderte u. 1895 an das Stadttheater in Baſel berufen ward, wo auch El. T. einen reichen Boden für ihre künſt- leriſchen Neigungen fand. Nach dem Brande des Theaters (1904) ſiedelten die Gatten nach Mülhauſen im Elſaß und 1905 nach Köln am Rhein über, wohin Albin Tr. als erſter Opern- kapellmeiſter berufen worden war, u. wo die Gattin ſeine künſtleriſchen Jntereſſen getreulich teilte. Seit dem Herbſt 1911 lebt die Familie in Dres- den. S: Rittmeiſters Fränzchen (Solo- *Trentini, Albert von, entſtammt Tre ſeit 1907 als Bezirkskommiſſär inBozen. S: Der große Frühling (R.), Treppner, Max, geboren am 25. S:
*Treptow, Leon, * am 22. Mai S:
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zeichnung durch Kaiſer Wilhelm I.
zuteil. Jm Jahre 1893 wurde ſie
die Gattin des Opernkapellmeiſters
in Elberfeld, Albin Trenkler, der ihr
ſchriftſtelleriſches Talent weſentlich
förderte u. 1895 an das Stadttheater
in Baſel berufen ward, wo auch El.
T. einen reichen Boden für ihre künſt-
leriſchen Neigungen fand. Nach dem
Brande des Theaters (1904) ſiedelten
die Gatten nach Mülhauſen im Elſaß
und 1905 nach Köln am Rhein über,
wohin Albin Tr. als erſter Opern-
kapellmeiſter berufen worden war,
u. wo die Gattin ſeine künſtleriſchen
Jntereſſen getreulich teilte. Seit dem
Herbſt 1911 lebt die Familie in Dres-
den.
S: Rittmeiſters Fränzchen (Solo-
Lſp.), 1890. – ’s Resl von der Kam-
penalm (Soloſp. m. Geſ.), 1892. – Jm
Reich der Winterfee (Weihn.-Feſtſp.),
1892. – Ausgekniffen (Soloſcherz),
1893. – Am Silberhochzeitmorgen
(Feſtſp.), 1894. – Nach dem Hochzeit-
feſt (Soloſcherz), 1894. – Karnevals-
zauber (Faſtnachtſpiel), 1894. – Der
Oſterhaſe (Feſtſpiel), 1895. – Klein
Evchen und die Weihnachtsfee (Weih-
nachtsmärch.), 1902. – Die Wunder-
ſchale (Zaubermärch.), 1905. – Was
Mütterchen vom Liebling weiß (Er-
innerungsblätter mit V.), 1894. –
Gedenktafeln für Familie und Haus
(mit Begleit-V.), 1895.
*Trentini, Albert von, entſtammt
einer alten Trientiner Adelsfamilie
und wurde 1878 in Bozen (Tirol) ge-
boren, wo ſein Vater als höherer Ge-
richtsbeamter fungiert. Er abſol-
vierte dort 1896 das Gymnaſium,
ſtudierte in Jena u. München, ſpäter
auch auf verſchiedenen inländiſchen
Univerſitäten die Rechte und wurde
1900 in Jnnsbruck zum Dr. jur. pro-
moviert. Jm folgenden Jahre trat
er in den politiſchen Verwaltungs-
dienſt bei der k. k. Statthalterei in
Jnnsbruck ein, arbeitete ſeit 1902
bei verſchiedenen Bezirkshauptmann-
ſchaften Deutſch- u. Welſchtirols und
ſeit 1907 als Bezirkskommiſſär in
Bozen.
S: Der große Frühling (R.),
1908. – Sieg der Jungfrau (R.),
1910. – Lobeſamgaſſe 13 (R.), 1911.
– Komteſſe Tralala (Die Geſch. einer
Treue), 1.–4. Aufl. 1911. – Südtirol
(Volksbuch), 1912.
Treppner, Max, geboren am 25.
Dezbr. 1856 in Würzburg, lebt dort
als Gymnaſialprofeſſor und Ehren-
kaplan der Kathedrale Loreto.
S:
Die gebietende Stunde (Ge.), 1903.
*Treptow, Leon, * am 22. Mai
1853 zu Königsberg in Preuß., wid-
mete ſich nach abſolvierter Schulzeit
an den höheren Schulen zu Freiburg
i. Br. u. an den Gymnaſien zu Roſtock
u. Neu-Strelitz dem Buchhandel und
ging 1875 zur Bühne, um die Technik
derſelben kennen zu lernen. Seit
1877 iſt er als dramatiſcher Schrift-
ſteller tätig und lebt als ſolcher ſeit
1879 in Berlin. Von ſeinen Poſſen
erlebten die meiſten hundert bis zwei-
hundert Wiederholungen auf der
Bühne; ſeine Volksſtücke gelangten
an faſt allen Bühnen Deutſchlands
zur Aufführung, viele ſeiner Bühnen-
werke ſind ins Holländiſche, Schwe-
diſche und Ruſſiſche übertragen.
S:
Schelmenſtreiche, oder: Fix — fertig
— abgemacht! (Lſp.), 1877. – Wem
gehört das Kind? (Schw.), 1877. –
Sein Lied (Schſp.), 1880. – Queckſil-
ber (Schw.), 1880. – Ein ehrlicher
Makler (Volksſt.), o. J. – Unſer Lieb-
ling (P.), o. J. – Der Nibelungen-
ring (P.), o. J. – Schützenliesl (P.),
o. J. – 20 000 Mark Belohnung (P.),
o. J. – Unter falſcher Flagge (Lſp.),
o. J. – Alte Herren (Lſp.), o. J. –
Jägerliebchen (P.), o. J. – Familie
Buchholz (Volksſtück), 1885. – Sein
Steckenpferd (Luſtſp.), 1886. – Das
Paradies (P.), 1886. – Das fünfte
Rad (P.), 1886. – Am häuslichen
Herd (Lſp.), 1886. – Der Roſenonkel
(Volksſtück), 1887. – Orgelpfeifen
(Volksſt.), 1887. – Drei Grazien (P.),
1888. – Flotte Weiber (P.), 1889. –
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