Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Tre wurde in Berlin sein Denkmal ent-hüllt. Wir besitzen von ihm eine Reihe wertvoller historischer u. poli- tischer Schriften. Hier sind zu er- wähnen S: Vaterländische Gedichte, *Treller, Franz Edmund, geb. S: Jugendsünden (Schsp.). - Albrecht Tre 1905. - Athene parthenos (N.), 1906.- Unter dem Römerhelm (E. a. d. Z. Kaiser Domitians), 2. A. 1909. - Die Helden von Kreta (E.), 1910. - Ein dämonisches Weib (R.), 1911. - Donna Jnez (E. a. d. mittelamerik. Bürger- kriege), 1911. - Korsisches Blut (R.), 1911. - Jhr erster Gatte (R.), 1911. - Der Mexikaner (Krim.-E.), 1912. *Trenkle, Franz Sales, pseud. S: Willa von *Trenkler(-Sieber), Elisabeth,
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Tre wurde in Berlin ſein Denkmal ent-hüllt. Wir beſitzen von ihm eine Reihe wertvoller hiſtoriſcher u. poli- tiſcher Schriften. Hier ſind zu er- wähnen S: Vaterländiſche Gedichte, *Treller, Franz Edmund, geb. S: Jugendſünden (Schſp.). – Albrecht Tre 1905. – Athene parthenos (N.), 1906.– Unter dem Römerhelm (E. a. d. Z. Kaiſer Domitians), 2. A. 1909. – Die Helden von Kreta (E.), 1910. – Ein dämoniſches Weib (R.), 1911. – Donna Jnez (E. a. d. mittelamerik. Bürger- kriege), 1911. – Korſiſches Blut (R.), 1911. – Jhr erſter Gatte (R.), 1911. – Der Mexikaner (Krim.-E.), 1912. *Trenkle, Franz Sales, pſeud. S: Willa von *Trenkler(-Sieber), Eliſabeth,
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Hier war er auch ein eifriges<lb/> Mitglied des Rigaer Dichterbundes.<lb/> Der Brand des Theaters ſetzte ſeiner<lb/> dortigen Tätigkeit ein Ziel, u. T. zog<lb/> ſich nun in ſeine Vaterſtadt zurück,<lb/> um nur noch ſchriftſtelleriſch tätig zu<lb/> ſein. Kurze Zeit führte er hier die<lb/> Redaktion der „Allgemein. Zeitung“.<lb/> Er ſtarb am 29. Juni 1908. Außer<lb/> einer großen Zahl von Schriften für<lb/> die reifere Jugend veröffentlichte er<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Jugendſünden (Schſp.). – Albrecht<lb/> (Schauſp.). – <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Sanfleben (P.). –<lb/><hi rendition="#aq">Noblesse oblige</hi> (Dr.), ſämtlich als<lb/> Manuſkript gedruckt. – Des Königs<lb/> Narr (Schſp.), 1873. – Gela (Bild a.<lb/> deutſcher Vorzeit), 1886. – Philipp<lb/> der Großmütige (Volksſchſp. m. 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Tre
Tre
wurde in Berlin ſein Denkmal ent-
hüllt. Wir beſitzen von ihm eine
Reihe wertvoller hiſtoriſcher u. poli-
tiſcher Schriften. Hier ſind zu er-
wähnen
S: Vaterländiſche Gedichte,
1856. – Studien (Ge.), 1857. – Aus-
gewählte Schriften; II, 1907.
*Treller, Franz Edmund, geb.
am 15. Oktbr. 1843 zu Kaſſel, wandte
ſich nach abſolviertem Gymnaſium
der Bühne zu u. wirkte an den Thea-
tern zu Bremen, Oldenburg, Königs-
berg und durch 15 Jahre als Ober-
regiſſeur am ſtändiſchen Theater in
Riga. Hier war er auch ein eifriges
Mitglied des Rigaer Dichterbundes.
Der Brand des Theaters ſetzte ſeiner
dortigen Tätigkeit ein Ziel, u. T. zog
ſich nun in ſeine Vaterſtadt zurück,
um nur noch ſchriftſtelleriſch tätig zu
ſein. Kurze Zeit führte er hier die
Redaktion der „Allgemein. Zeitung“.
Er ſtarb am 29. Juni 1908. Außer
einer großen Zahl von Schriften für
die reifere Jugend veröffentlichte er
S: Jugendſünden (Schſp.). – Albrecht
(Schauſp.). – Dr. Sanfleben (P.). –
Noblesse oblige (Dr.), ſämtlich als
Manuſkript gedruckt. – Des Königs
Narr (Schſp.), 1873. – Gela (Bild a.
deutſcher Vorzeit), 1886. – Philipp
der Großmütige (Volksſchſp. m. Geſ.),
1890. – Marieleis (E.), 1891. – Die
Heilige Nacht (Weihnachtsſpiel f. die
Volksbühne), 1891. – Vergeſſene Hel-
den (E. a. dem nordamerikan. Unab-
hängigkeitskriege), 1892. – Guſtav
Adolf (Volksſchſp.), 1894. – Was ich
me ſo gedacht hon (Erlebniſſe, Erin-
nergn. eines alten Kaſſelaners), 3. A.
1895. – Theuda (Ein Sang a. grauer
Vorzeit), 1897. – Donna Manuela
(E. a. Argentiniens Bürgerkriegen),
1899. – Der Letzte vom „Admiral“
(E.), 1899. – Ein Polizei-Genie
(Schwank), 1900. – Der Sohn des
Gaucho (E.), 1901. – Der Held von
Trenton (E. a. d. amerik. Unabhän-
gigkeitskampfe), 1903. – Der Enkel
der Königin (E.), 1904. – Hungli (E.),
1905. – Athene parthenos (N.), 1906.
– Unter dem Römerhelm (E. a. d. Z.
Kaiſer Domitians), 2. A. 1909. – Die
Helden von Kreta (E.), 1910. – Ein
dämoniſches Weib (R.), 1911. – Donna
Jnez (E. a. d. mittelamerik. Bürger-
kriege), 1911. – Korſiſches Blut (R.),
1911. – Jhr erſter Gatte (R.), 1911.
– Der Mexikaner (Krim.-E.), 1912.
*Trenkle, Franz Sales, pſeud.
Fritz Frei, wurde am 29. Januar
1860 in Waldkirch im Breisgau ge-
boren, kam Oſtern 1867 mit ſeinen
Eltern nach Freiburg i. B., wo er
bis 1870 eine erweiterte Volksſchule
und dann bis 1879 das Gymnaſium
beſuchte, worauf er an der Univerſi-
tät daſelbſt bis 1882 Theologie ſtu-
dierte. Nachdem er dann noch ein
Jahr lang philoſophiſche Vorleſungen
in Heidelberg gehört, erhielt er 1883
die Ordination, paſtorierte hierauf
als Vikar und Pfarrverweſer an ver-
ſchiedenen Orten, erwarb ſich 1886
den theologiſchen Doktorgrad und
habilitierte ſich im Juni 1888 an der
Univerſität Freiburg. Seit 1894
außerordentlicher Profeſſor, lieſt er
über das Neue Teſtament und neu-
teſtamentliche Zeitgeſchichte u. ſchrieb
mehrere Werke aus dem Bereich die-
ſer Fachwiſſenſchaft. Jm Herbſt 1904
wurde T. zum Stadtpfarrer am Mün-
ſter zu Breiſach b. Freiburg ernannt,
hat aber daneben ſeine Profeſſur in
Freiburg beibehalten.
S: Willa von
Waldkirch (E.), 1900.
*Trenkler(-Sieber), Eliſabeth,
auch unter ihrem Mädchennamen
Eliſabeth Sieber bekannt, wurde
am 23. Januar 1866 als die Tochter
eines Kaufmanns u. Fabrikanten in
Dresden geboren, empfing eine vor-
zügliche Bildung, die ſich auch nach
der Schulzeit noch auf Muſik-, Ge-
ſang- und Rezitationsunterricht aus-
dehnte. Jhr dichteriſches Talent regte
ſich ſchon in den Schuljahren, und
1884 wurde ihr ſogar für eine ſchrift-
ſtelleriſche Arbeit eine ehrende Aus-
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