Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Wach 1892. - Geopfert (R.), 1891. - EineFrauenschuld (R.), 1893. 2. A. 1898. - Thea (E.), 1894. - Vom ersten bis zum letzten Schuß (Kriegserinnergn.), 1896. - Die junge Witwe (R.), 1897. - Die Fremde (R.), 1897. - Verloren (R.), 1898. - Heimchen an fremdem Herd (E.), 1905. Wachler, Heinrich Ernst, geb. am S: Aus gärender Zeit Wach Volksgeiste, 1897. - Über Otto Lud-wigs ästhetische Grundsätze, 1897. - Unter den Buchen in Saßnitz (Lsp.), 1897. - Schles. Brautfahrt (Schsp.), 1901. - Rheindämmerungen (Ge- spräche a. d. Lande), 1902. - Weima- risches Taschenbuch auf d. J. 1903 hrsg., 1903. - Walpurgis (Festsp. zur Frühlingsfeier), 1903. - Die Elfe (N.), 1904. - Unter der goldenen Brücke (Ge. u. künstler. Prosa), 1904. - Widukind (Tr. mit Chören), 1904. - Das Abenteuer der Neujahrsnacht (Schw. n. e. Nov. Zschokkes), 1904. - Mittsommer (Tr.), 1905. - Mittwin- ter (Dr.), 1908. - Die Freilichtbühne (Betrachtgn.), 1909. - Die Osternacht (Schsp.), 1912. Wachner, Helene, wurde in Säch- S: Bekehrt (Siebenbürgisches *Wachsmuth, Helene, wurde am *
Wach 1892. – Geopfert (R.), 1891. – EineFrauenſchuld (R.), 1893. 2. A. 1898. – Thea (E.), 1894. – Vom erſten bis zum letzten Schuß (Kriegserinnergn.), 1896. – Die junge Witwe (R.), 1897. – Die Fremde (R.), 1897. – Verloren (R.), 1898. – Heimchen an fremdem Herd (E.), 1905. Wachler, Heinrich Ernſt, geb. am S: Aus gärender Zeit Wach Volksgeiſte, 1897. – Über Otto Lud-wigs äſthetiſche Grundſätze, 1897. – Unter den Buchen in Saßnitz (Lſp.), 1897. – Schleſ. Brautfahrt (Schſp.), 1901. – Rheindämmerungen (Ge- ſpräche a. d. Lande), 1902. – Weima- riſches Taſchenbuch auf d. J. 1903 hrsg., 1903. – Walpurgis (Feſtſp. zur Frühlingsfeier), 1903. – Die Elfe (N.), 1904. – Unter der goldenen Brücke (Ge. u. künſtler. Proſa), 1904. – Widukind (Tr. mit Chören), 1904. – Das Abenteuer der Neujahrsnacht (Schw. n. e. Nov. Zſchokkes), 1904. – Mittſommer (Tr.), 1905. – Mittwin- ter (Dr.), 1908. – Die Freilichtbühne (Betrachtgn.), 1909. – Die Oſternacht (Schſp.), 1912. Wachner, Helene, wurde in Säch- S: Bekehrt (Siebenbürgiſches *Wachsmuth, Helene, wurde am *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div type="bibliography" n="2"> <p><pb facs="#f0298" n="294"/><lb/><cb/><lb/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Wach</hi></fw><lb/> 1892. – Geopfert (R.), 1891. – Eine<lb/> Frauenſchuld (R.), 1893. 2. A. 1898.<lb/> – Thea (E.), 1894. – Vom erſten bis<lb/> zum letzten Schuß (Kriegserinnergn.),<lb/> 1896. – Die junge Witwe (R.), 1897.<lb/> – Die Fremde (R.), 1897. – Verloren<lb/> (R.), 1898. – Heimchen an fremdem<lb/> Herd (E.), 1905.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Wachler,</hi> Heinrich <hi rendition="#g">Ernſt</hi>,</persName> </head> <p> geb. am<lb/> 18. Febr. 1871 in Breslau als Sohn<lb/> des (1908 †) Generalſtaatsanwalts<lb/> beim Berliner Kammergericht, <hi rendition="#aq">Dr.</hi><lb/> Ludwig W., verlebte ſeine erſte Kind-<lb/> heit in Oppeln und Weſel, kam 1879<lb/> nach Berlin, wo er ſeine Schulbil-<lb/> dung erhielt, und ſtudierte dann in<lb/> Marburg, München u. Berlin neuere<lb/> Philologie, veröffentlichte auch noch<lb/> als Student ſeine erſte Gedichtſamm-<lb/> lung. Er lebte dann als unabhängi-<lb/> ger Schriftſteller in Berlin, beſchäf-<lb/> tigte ſich beſonders mit dem Drama<lb/> und wirkte 1897–98 auch als Drama-<lb/> turg am „Berliner Theater“. Jm<lb/> Jahre 1898 begründete er die natio-<lb/> nale Monatsſchrift „Jduna“, die er<lb/> bis 1905 herausgab, redigierte 1900<lb/> bis 1901 die „Volksbühne“ und die<lb/> „Deutſche Zeitſchrift“, 1901–03 den<lb/> Almanach „Spielmann“ und ging<lb/> 1902 nach Weimar, wo er bis 1903<lb/> Chefredakteur der „Weimariſchen Zei-<lb/> tung“ war. Jm Jahre 1903 gründete<lb/> er das Bergtheater bei Thale im Harz,<lb/> deſſen Aufführungen während des<lb/> Sommers er ſeitdem leitet. Mit Be-<lb/> ginn des Jahres 1906 übernahm er<lb/> die Chefredaktion der „Staatsbürger-<lb/> zeitung“ in Berlin, legte dieſelbe aber<lb/> nach kurzer Zeit wieder nieder und<lb/> nahm dann nach vorübergehendem<lb/> Aufenthalt in Rhöndorf a. Rh. und<lb/> Jena 1910 ſeinen Wohnſitz in Wei-<lb/> mar. Seit dem 1. Oktbr. 1910 gibt er<lb/> die von ihm begründeten Blätter für<lb/> Dichtung u. Volkstum, „Die Jahres-<lb/> zeiten“ heraus. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Aus gärender Zeit<lb/> (Ge.), 1890. – Wie die deutſchen Thea-<lb/> ter die Kunſt fördern, 1892. – Die<lb/> Läuterung deutſcher Dichtkunſt im<lb/><cb/><lb/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Wach</hi></fw><lb/> Volksgeiſte, 1897. – Über Otto Lud-<lb/> wigs äſthetiſche Grundſätze, 1897. –<lb/> Unter den Buchen in Saßnitz (Lſp.),<lb/> 1897. – Schleſ. Brautfahrt (Schſp.),<lb/> 1901. – Rheindämmerungen (Ge-<lb/> ſpräche a. d. Lande), 1902. – Weima-<lb/> riſches Taſchenbuch auf d. J. 1903<lb/> hrsg., 1903. – Walpurgis (Feſtſp.<lb/> zur Frühlingsfeier), 1903. – Die Elfe<lb/> (N.), 1904. – Unter der goldenen<lb/> Brücke (Ge. u. künſtler. Proſa), 1904.<lb/> – Widukind (Tr. mit Chören), 1904.<lb/> – Das Abenteuer der Neujahrsnacht<lb/> (Schw. n. e. Nov. Zſchokkes), 1904. –<lb/> Mittſommer (Tr.), 1905. – Mittwin-<lb/> ter (Dr.), 1908. – Die Freilichtbühne<lb/> (Betrachtgn.), 1909. – Die Oſternacht<lb/> (Schſp.), 1912.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Wachner,</hi> Helene,</persName> </head> <p> wurde in Säch-<lb/> ſiſch-Reen (Siebenbürgen) als Toch-<lb/> ter eines Staatsbeamten geboren,<lb/> der infolge von Verſetzungen mehr-<lb/> mals ſeinen Wohnſitz wechſeln mußte.<lb/> So kam es, daß Helene erſt die evan-<lb/> geliſche Schule in Biſtritz, danach die<lb/> höhere Töchterſchule in Klauſenburg<lb/> und hier auch das ſtaatliche Seminar<lb/> beſuchte, an welchem ſie ſich das Di-<lb/> plom als Volksſchullehrerin erwarb.<lb/> Nach faſt zehnjähriger Lehrtätigkeit<lb/> an den ländlichen Volksſchulen in<lb/> Mettersdorf und Großau, wie auch<lb/> an den ſtädtiſchen Mädchenſchulen in<lb/> Hermannſtadt und Biſtritz, ging ſie<lb/> daran, auf privatem Wege die Be-<lb/> fähigung für das Bürgerſchullehramt<lb/> zu erwerben, was ihr auch 1911 ge-<lb/> lang. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Bekehrt (Siebenbürgiſches<lb/> Volksſchſp. mit Geſ.), 1910.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Wachsmuth,</hi> Helene,</persName> </head> <p> wurde am<lb/> 21. Septbr. 1844 zu Halenbeck in der<lb/> Oſtpriegnitz als die Tochter eines<lb/> Gutsbeſitzers <hi rendition="#g">Schröder</hi> geboren,<lb/> erhielt ihre Erziehung unter 11 Ge-<lb/> ſchwiſtern u. lernte damit ſchon frühe<lb/> die Fülle der Pflichten u. der Arbeit<lb/> kennen, welche ein reicher Familien-<lb/> kreis der weiblichen Leitung aufer-<lb/> legt. Jn Berlin, wo ſie 1865 <hi rendition="#aq">Dr.</hi><lb/> Georg Frdr. W., einen praktiſchen<lb/> <fw place="bottom" type="sig">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [294/0298]
Wach
Wach
1892. – Geopfert (R.), 1891. – Eine
Frauenſchuld (R.), 1893. 2. A. 1898.
– Thea (E.), 1894. – Vom erſten bis
zum letzten Schuß (Kriegserinnergn.),
1896. – Die junge Witwe (R.), 1897.
– Die Fremde (R.), 1897. – Verloren
(R.), 1898. – Heimchen an fremdem
Herd (E.), 1905.
Wachler, Heinrich Ernſt, geb. am
18. Febr. 1871 in Breslau als Sohn
des (1908 †) Generalſtaatsanwalts
beim Berliner Kammergericht, Dr.
Ludwig W., verlebte ſeine erſte Kind-
heit in Oppeln und Weſel, kam 1879
nach Berlin, wo er ſeine Schulbil-
dung erhielt, und ſtudierte dann in
Marburg, München u. Berlin neuere
Philologie, veröffentlichte auch noch
als Student ſeine erſte Gedichtſamm-
lung. Er lebte dann als unabhängi-
ger Schriftſteller in Berlin, beſchäf-
tigte ſich beſonders mit dem Drama
und wirkte 1897–98 auch als Drama-
turg am „Berliner Theater“. Jm
Jahre 1898 begründete er die natio-
nale Monatsſchrift „Jduna“, die er
bis 1905 herausgab, redigierte 1900
bis 1901 die „Volksbühne“ und die
„Deutſche Zeitſchrift“, 1901–03 den
Almanach „Spielmann“ und ging
1902 nach Weimar, wo er bis 1903
Chefredakteur der „Weimariſchen Zei-
tung“ war. Jm Jahre 1903 gründete
er das Bergtheater bei Thale im Harz,
deſſen Aufführungen während des
Sommers er ſeitdem leitet. Mit Be-
ginn des Jahres 1906 übernahm er
die Chefredaktion der „Staatsbürger-
zeitung“ in Berlin, legte dieſelbe aber
nach kurzer Zeit wieder nieder und
nahm dann nach vorübergehendem
Aufenthalt in Rhöndorf a. Rh. und
Jena 1910 ſeinen Wohnſitz in Wei-
mar. Seit dem 1. Oktbr. 1910 gibt er
die von ihm begründeten Blätter für
Dichtung u. Volkstum, „Die Jahres-
zeiten“ heraus.
S: Aus gärender Zeit
(Ge.), 1890. – Wie die deutſchen Thea-
ter die Kunſt fördern, 1892. – Die
Läuterung deutſcher Dichtkunſt im
Volksgeiſte, 1897. – Über Otto Lud-
wigs äſthetiſche Grundſätze, 1897. –
Unter den Buchen in Saßnitz (Lſp.),
1897. – Schleſ. Brautfahrt (Schſp.),
1901. – Rheindämmerungen (Ge-
ſpräche a. d. Lande), 1902. – Weima-
riſches Taſchenbuch auf d. J. 1903
hrsg., 1903. – Walpurgis (Feſtſp.
zur Frühlingsfeier), 1903. – Die Elfe
(N.), 1904. – Unter der goldenen
Brücke (Ge. u. künſtler. Proſa), 1904.
– Widukind (Tr. mit Chören), 1904.
– Das Abenteuer der Neujahrsnacht
(Schw. n. e. Nov. Zſchokkes), 1904. –
Mittſommer (Tr.), 1905. – Mittwin-
ter (Dr.), 1908. – Die Freilichtbühne
(Betrachtgn.), 1909. – Die Oſternacht
(Schſp.), 1912.
Wachner, Helene, wurde in Säch-
ſiſch-Reen (Siebenbürgen) als Toch-
ter eines Staatsbeamten geboren,
der infolge von Verſetzungen mehr-
mals ſeinen Wohnſitz wechſeln mußte.
So kam es, daß Helene erſt die evan-
geliſche Schule in Biſtritz, danach die
höhere Töchterſchule in Klauſenburg
und hier auch das ſtaatliche Seminar
beſuchte, an welchem ſie ſich das Di-
plom als Volksſchullehrerin erwarb.
Nach faſt zehnjähriger Lehrtätigkeit
an den ländlichen Volksſchulen in
Mettersdorf und Großau, wie auch
an den ſtädtiſchen Mädchenſchulen in
Hermannſtadt und Biſtritz, ging ſie
daran, auf privatem Wege die Be-
fähigung für das Bürgerſchullehramt
zu erwerben, was ihr auch 1911 ge-
lang.
S: Bekehrt (Siebenbürgiſches
Volksſchſp. mit Geſ.), 1910.
*Wachsmuth, Helene, wurde am
21. Septbr. 1844 zu Halenbeck in der
Oſtpriegnitz als die Tochter eines
Gutsbeſitzers Schröder geboren,
erhielt ihre Erziehung unter 11 Ge-
ſchwiſtern u. lernte damit ſchon frühe
die Fülle der Pflichten u. der Arbeit
kennen, welche ein reicher Familien-
kreis der weiblichen Leitung aufer-
legt. Jn Berlin, wo ſie 1865 Dr.
Georg Frdr. W., einen praktiſchen
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |