Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Wai
v. H. v. Canitz; IX, 1839-40. [Jn-
halt: I. Waiblingers Leben. - Die
Britten in Rom (E.). - II. Die Brit-
ten in Rom (Schluß). - Franzesko
Spina (E.). - Das Abenteuer von
der Sohle. - III. Das Märchen von
der blauen Grotte. - Das Blumen-
fest. - Friedrich Hölderlins Leben,
Dichtung und Wahnsinn. - IV. Die
heilige Woche in Rom. - Drei Tage
in der Unterwelt. - Rosa Taddei, die
Jmprovisatrice. - Aus Waiblingers
Tagebuch. - V. Anna Bullen. - Die
Nacht in St. Peter. - Sinngedichte
und Epigramme. - VI. Erzählungen
(Ep. Ge.) aus der Geschichte des
jetzigen Griechenlands (Kalanasore. -
Ykelula. - Euphrosyne. - Die Rose
von Farsiston. - Der sterbende Kor-
sar). - Lieder der Griechen. - VII.
Gedichte (Lied der Weihe. - Rom u.
Umgegend. - Neapel, die Stadt und
Land. Jnseln. - Lieder der Sehn-
sucht und Liebe. - Vermischte Ge-
dichte.) - VIII-IX. Wanderungen in
Jtalien]. - Gedichte; hrsg. von Ed.
Mörike, 1844. - Bilder aus Neapel
und Sizilien; hrsg. v. Ed. Grise-
bach, 1879. - Lieder des römischen
Karnevals und andere Gedichte; hrsg.
von Ed. Grisebach, 1881. - Wilhelm
Waiblinger. Sein Leben und seine
Werke; herausg. von Dr. Karl Frey,
1904.

*Waizer, Rudolf Franz,

wurde
zu Klagenfurt in Kärnten am 15. April
1842 geboren, trat nach Absolvie-
rung der Ober-Realschule mit Ende
1859 in den österreichischen Staats-
dienst, diente unter mancherlei Un-
annehmlichkeiten in den Orten Wolfs-
berg, Bleiburg, Gmünd, Gurk u. kam
1874 nach Klagenfurt, wo er als k. k.
Oberkontrolleur des Hauptsteueram-
tes angestellt ward. Durch die lang-
jährige Landpraxis war ihm Gelegen-
heit geboten, die Topographie und
Kulturgeschichte seines Heimatlandes
kennen zu lernen, die ihm den Stoff
zu vielen Kulturstudien lieferten,
[Spaltenumbruch]

Wal
welche er in den verschiedensten öster-
reich. Journalen veröffentlichte. Er
starb am 8. Dezember 1897. Von
1877-81 leitete er mit Heinrich Noe
die Redaktion der "Blätter für die
Alpenländer Österreichs".

S:

Kultur-
und Lebensbilder aus Kärnten, 1882.
- Kulturbilder u. Skizzen aus Kärn-
ten (Neue Folge), 1890. - Kohlresln
und Enzian (Ge. in Kärntner Mdt.),
1897.

Wald, E. von,

Pseud. für Ewald
von Zedtwitz
; s. d.!

Wald, Karl von,

Pseudon. für
Wenzel Ottokar Przedak; s. d.!

Wald, Otto,

Pseudon. für Käte
Hardt
; s. d.!

Wald, R. E.,

Pseud. für Julius
Stinde!

Wald, Richard,

Psd. für Georg
Jantschge
; s. d.!

Wald-Zedtwitz, E.

von, Pseud.
für Ewald von Zedtwitz; s. d.!

Waldästel, Helene,

siehe Helene
Graef!

Waldau, Alfred,

Pseudon. für
Joseph Jarosch; s. d.!

Waldau, Jrenäus,

Pseudon. für
Jrene Baronin Enis; s. d.

Waldau, Max,

Psd. für Richard
von Hauenschild
; s. d.!

*Waldau, Otto,

geb. am 12. März
1847 in Stettin, besuchte die Gym-
nasien in Berlin u. Königsberg i. Pr.
und in letzter Stadt auch die Uni-
versität. Er widmete sich der Jour-
nalistik, ging 1879 als Korrespondent
für deutsche Zeitungen nach London
und errichtete hier 1885 La Corre-
spondance Internationale,
ein Un-
ternehmen, das direkt vervielfältigte
Beiträge von seinen verschiedenen
Filialen an die Abonnenten versendet
und so die Privatberichterstatter er-
setzt. 1887 lebte er in Paris, um ein
Bureau für dieses Unternehmen ein-
zurichten, 1896 zu gleichem Zwecke in
Köln und seit 1898 in Berlin, von
wo aus er dann neue Bureaus in
Wien, Pest, Rom, Madrid, Neuyork

*


[Spaltenumbruch]

Wai
v. H. v. Canitz; IX, 1839–40. [Jn-
halt: I. Waiblingers Leben. – Die
Britten in Rom (E.). – II. Die Brit-
ten in Rom (Schluß). – Franzesko
Spina (E.). – Das Abenteuer von
der Sohle. – III. Das Märchen von
der blauen Grotte. – Das Blumen-
feſt. – Friedrich Hölderlins Leben,
Dichtung und Wahnſinn. – IV. Die
heilige Woche in Rom. – Drei Tage
in der Unterwelt. – Roſa Taddei, die
Jmproviſatrice. – Aus Waiblingers
Tagebuch. – V. Anna Bullen. – Die
Nacht in St. Peter. – Sinngedichte
und Epigramme. – VI. Erzählungen
(Ep. Ge.) aus der Geſchichte des
jetzigen Griechenlands (Kalanaſore. –
Ykelula. – Euphroſyne. – Die Roſe
von Farſiſton. – Der ſterbende Kor-
ſar). – Lieder der Griechen. – VII.
Gedichte (Lied der Weihe. – Rom u.
Umgegend. – Neapel, die Stadt und
Land. Jnſeln. – Lieder der Sehn-
ſucht und Liebe. – Vermiſchte Ge-
dichte.) – VIII–IX. Wanderungen in
Jtalien]. – Gedichte; hrsg. von Ed.
Mörike, 1844. – Bilder aus Neapel
und Sizilien; hrsg. v. Ed. Griſe-
bach, 1879. – Lieder des römiſchen
Karnevals und andere Gedichte; hrsg.
von Ed. Griſebach, 1881. – Wilhelm
Waiblinger. Sein Leben und ſeine
Werke; herausg. von Dr. Karl Frey,
1904.

*Waizer, Rudolf Franz,

wurde
zu Klagenfurt in Kärnten am 15. April
1842 geboren, trat nach Abſolvie-
rung der Ober-Realſchule mit Ende
1859 in den öſterreichiſchen Staats-
dienſt, diente unter mancherlei Un-
annehmlichkeiten in den Orten Wolfs-
berg, Bleiburg, Gmünd, Gurk u. kam
1874 nach Klagenfurt, wo er als k. k.
Oberkontrolleur des Hauptſteueram-
tes angeſtellt ward. Durch die lang-
jährige Landpraxis war ihm Gelegen-
heit geboten, die Topographie und
Kulturgeſchichte ſeines Heimatlandes
kennen zu lernen, die ihm den Stoff
zu vielen Kulturſtudien lieferten,
[Spaltenumbruch]

Wal
welche er in den verſchiedenſten öſter-
reich. Journalen veröffentlichte. Er
ſtarb am 8. Dezember 1897. Von
1877–81 leitete er mit Heinrich Noë
die Redaktion der „Blätter für die
Alpenländer Öſterreichs“.

S:

Kultur-
und Lebensbilder aus Kärnten, 1882.
– Kulturbilder u. Skizzen aus Kärn-
ten (Neue Folge), 1890. – Kohlresln
und Enzian (Ge. in Kärntner Mdt.),
1897.

Wald, E. von,

Pſeud. für Ewald
von Zedtwitz
; ſ. d.!

Wald, Karl von,

Pſeudon. für
Wenzel Ottokar Przedak; ſ. d.!

Wald, Otto,

Pſeudon. für Käte
Hardt
; ſ. d.!

Wald, R. E.,

Pſeud. für Julius
Stinde!

Wald, Richard,

Pſd. für Georg
Jantſchge
; ſ. d.!

Wald-Zedtwitz, E.

von, Pſeud.
für Ewald von Zedtwitz; ſ. d.!

Waldäſtel, Helene,

ſiehe Helene
Graef!

Waldau, Alfred,

Pſeudon. für
Joſeph Jaroſch; ſ. d.!

Waldau, Jrenäus,

Pſeudon. für
Jrene Baronin Enis; ſ. d.

Waldau, Max,

Pſd. für Richard
von Hauenſchild
; ſ. d.!

*Waldau, Otto,

geb. am 12. März
1847 in Stettin, beſuchte die Gym-
naſien in Berlin u. Königsberg i. Pr.
und in letzter Stadt auch die Uni-
verſität. Er widmete ſich der Jour-
naliſtik, ging 1879 als Korreſpondent
für deutſche Zeitungen nach London
und errichtete hier 1885 La Corre-
spondance Internationale,
ein Un-
ternehmen, das direkt vervielfältigte
Beiträge von ſeinen verſchiedenen
Filialen an die Abonnenten verſendet
und ſo die Privatberichterſtatter er-
ſetzt. 1887 lebte er in Paris, um ein
Bureau für dieſes Unternehmen ein-
zurichten, 1896 zu gleichem Zwecke in
Köln und ſeit 1898 in Berlin, von
wo aus er dann neue Bureaus in
Wien, Peſt, Rom, Madrid, Neuyork

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div type="bibliography" n="2">
          <p><pb facs="#f0313" n="309"/><lb/><cb/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Wai</hi></fw><lb/>
v. H. v. Canitz; <hi rendition="#aq">IX,</hi> 1839&#x2013;40. [Jn-<lb/>
halt: <hi rendition="#aq">I.</hi> Waiblingers Leben. &#x2013; Die<lb/>
Britten in Rom (E.). &#x2013; <hi rendition="#aq">II.</hi> Die Brit-<lb/>
ten in Rom (Schluß). &#x2013; Franzesko<lb/>
Spina (E.). &#x2013; Das Abenteuer von<lb/>
der Sohle. &#x2013; <hi rendition="#aq">III.</hi> Das Märchen von<lb/>
der blauen Grotte. &#x2013; Das Blumen-<lb/>
fe&#x017F;t. &#x2013; Friedrich Hölderlins Leben,<lb/>
Dichtung und Wahn&#x017F;inn. &#x2013; <hi rendition="#aq">IV.</hi> Die<lb/>
heilige Woche in Rom. &#x2013; Drei Tage<lb/>
in der Unterwelt. &#x2013; Ro&#x017F;a Taddei, die<lb/>
Jmprovi&#x017F;atrice. &#x2013; Aus Waiblingers<lb/>
Tagebuch. &#x2013; <hi rendition="#aq">V.</hi> Anna Bullen. &#x2013; Die<lb/>
Nacht in St. Peter. &#x2013; Sinngedichte<lb/>
und Epigramme. &#x2013; <hi rendition="#aq">VI.</hi> Erzählungen<lb/>
(Ep. Ge.) aus der Ge&#x017F;chichte des<lb/>
jetzigen Griechenlands (Kalana&#x017F;ore. &#x2013;<lb/>
Ykelula. &#x2013; Euphro&#x017F;yne. &#x2013; Die Ro&#x017F;e<lb/>
von Far&#x017F;i&#x017F;ton. &#x2013; Der &#x017F;terbende Kor-<lb/>
&#x017F;ar). &#x2013; Lieder der Griechen. &#x2013; <hi rendition="#aq">VII.</hi><lb/>
Gedichte (Lied der Weihe. &#x2013; Rom u.<lb/>
Umgegend. &#x2013; Neapel, die Stadt und<lb/>
Land. Jn&#x017F;eln. &#x2013; Lieder der Sehn-<lb/>
&#x017F;ucht und Liebe. &#x2013; Vermi&#x017F;chte Ge-<lb/>
dichte.) &#x2013; <hi rendition="#aq">VIII&#x2013;IX.</hi> Wanderungen in<lb/>
Jtalien]. &#x2013; Gedichte; hrsg. von Ed.<lb/>
Mörike, 1844. &#x2013; Bilder aus Neapel<lb/>
und Sizilien; hrsg. v. Ed. Gri&#x017F;e-<lb/>
bach, 1879. &#x2013; Lieder des römi&#x017F;chen<lb/>
Karnevals und andere Gedichte; hrsg.<lb/>
von Ed. Gri&#x017F;ebach, 1881. &#x2013; Wilhelm<lb/>
Waiblinger. Sein Leben und &#x017F;eine<lb/>
Werke; herausg. von <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Karl Frey,<lb/>
1904.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Waizer,</hi> <hi rendition="#g">Rudolf</hi> Franz,</persName>
        </head>
        <p> wurde<lb/>
zu Klagenfurt in Kärnten am 15. April<lb/>
1842 geboren, trat nach Ab&#x017F;olvie-<lb/>
rung der Ober-Real&#x017F;chule mit Ende<lb/>
1859 in den ö&#x017F;terreichi&#x017F;chen Staats-<lb/>
dien&#x017F;t, diente unter mancherlei Un-<lb/>
annehmlichkeiten in den Orten Wolfs-<lb/>
berg, Bleiburg, Gmünd, Gurk u. kam<lb/>
1874 nach Klagenfurt, wo er als k. k.<lb/>
Oberkontrolleur des Haupt&#x017F;teueram-<lb/>
tes ange&#x017F;tellt ward. Durch die lang-<lb/>
jährige Landpraxis war ihm Gelegen-<lb/>
heit geboten, die Topographie und<lb/>
Kulturge&#x017F;chichte &#x017F;eines Heimatlandes<lb/>
kennen zu lernen, die ihm den Stoff<lb/>
zu vielen Kultur&#x017F;tudien lieferten,<lb/><cb/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Wal</hi></fw><lb/>
welche er in den ver&#x017F;chieden&#x017F;ten ö&#x017F;ter-<lb/>
reich. Journalen veröffentlichte. Er<lb/>
&#x017F;tarb am 8. Dezember 1897. Von<lb/>
1877&#x2013;81 leitete er mit Heinrich No<hi rendition="#aq">ë</hi><lb/>
die Redaktion der &#x201E;Blätter für die<lb/>
Alpenländer Ö&#x017F;terreichs&#x201C;. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Kultur-<lb/>
und Lebensbilder aus Kärnten, 1882.<lb/>
&#x2013; Kulturbilder u. Skizzen aus Kärn-<lb/>
ten (Neue Folge), 1890. &#x2013; Kohlresln<lb/>
und Enzian (Ge. in Kärntner Mdt.),<lb/>
1897.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wald,</hi> E. von,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eud. für <hi rendition="#g">Ewald<lb/>
von Zedtwitz</hi>; &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wald,</hi> Karl von,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eudon. für<lb/>
Wenzel Ottokar <hi rendition="#g">Przedak</hi>; &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wald,</hi> Otto,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eudon. für <hi rendition="#g">Käte<lb/>
Hardt</hi>; &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wald,</hi> R. E.,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eud. für <hi rendition="#g">Julius<lb/>
Stinde!</hi></p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wald,</hi> Richard,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;d. für <hi rendition="#g">Georg<lb/>
Jant&#x017F;chge</hi>; &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wald-Zedtwitz,</hi> E.</persName>
        </head>
        <p> von, P&#x017F;eud.<lb/>
für <hi rendition="#g">Ewald von Zedtwitz</hi>; &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Waldä&#x017F;tel,</hi> Helene,</persName>
        </head>
        <p> &#x017F;iehe <hi rendition="#g">Helene<lb/>
Graef!</hi></p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Waldau,</hi> Alfred,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eudon. für<lb/><hi rendition="#g">Jo&#x017F;eph Jaro&#x017F;ch</hi>; &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Waldau,</hi> Jrenäus,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eudon. für<lb/><hi rendition="#g">Jrene</hi> Baronin <hi rendition="#g">Enis</hi>; &#x017F;. d.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Waldau,</hi> Max,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;d. für <hi rendition="#g">Richard<lb/>
von Hauen&#x017F;child</hi>; &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Waldau,</hi> Otto,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 12. März<lb/>
1847 in Stettin, be&#x017F;uchte die Gym-<lb/>
na&#x017F;ien in Berlin u. Königsberg i. Pr.<lb/>
und in letzter Stadt auch die Uni-<lb/>
ver&#x017F;ität. Er widmete &#x017F;ich der Jour-<lb/>
nali&#x017F;tik, ging 1879 als Korre&#x017F;pondent<lb/>
für deut&#x017F;che Zeitungen nach London<lb/>
und errichtete hier 1885 <hi rendition="#aq">La Corre-<lb/>
spondance Internationale,</hi> ein Un-<lb/>
ternehmen, das direkt vervielfältigte<lb/>
Beiträge von &#x017F;einen ver&#x017F;chiedenen<lb/>
Filialen an die Abonnenten ver&#x017F;endet<lb/>
und &#x017F;o die Privatberichter&#x017F;tatter er-<lb/>
&#x017F;etzt. 1887 lebte er in Paris, um ein<lb/>
Bureau für die&#x017F;es Unternehmen ein-<lb/>
zurichten, 1896 zu gleichem Zwecke in<lb/>
Köln und &#x017F;eit 1898 in Berlin, von<lb/>
wo aus er dann neue Bureaus in<lb/>
Wien, Pe&#x017F;t, Rom, Madrid, Neuyork<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[309/0313] Wai Wal v. H. v. Canitz; IX, 1839–40. [Jn- halt: I. Waiblingers Leben. – Die Britten in Rom (E.). – II. Die Brit- ten in Rom (Schluß). – Franzesko Spina (E.). – Das Abenteuer von der Sohle. – III. Das Märchen von der blauen Grotte. – Das Blumen- feſt. – Friedrich Hölderlins Leben, Dichtung und Wahnſinn. – IV. Die heilige Woche in Rom. – Drei Tage in der Unterwelt. – Roſa Taddei, die Jmproviſatrice. – Aus Waiblingers Tagebuch. – V. Anna Bullen. – Die Nacht in St. Peter. – Sinngedichte und Epigramme. – VI. Erzählungen (Ep. Ge.) aus der Geſchichte des jetzigen Griechenlands (Kalanaſore. – Ykelula. – Euphroſyne. – Die Roſe von Farſiſton. – Der ſterbende Kor- ſar). – Lieder der Griechen. – VII. Gedichte (Lied der Weihe. – Rom u. Umgegend. – Neapel, die Stadt und Land. Jnſeln. – Lieder der Sehn- ſucht und Liebe. – Vermiſchte Ge- dichte.) – VIII–IX. Wanderungen in Jtalien]. – Gedichte; hrsg. von Ed. Mörike, 1844. – Bilder aus Neapel und Sizilien; hrsg. v. Ed. Griſe- bach, 1879. – Lieder des römiſchen Karnevals und andere Gedichte; hrsg. von Ed. Griſebach, 1881. – Wilhelm Waiblinger. Sein Leben und ſeine Werke; herausg. von Dr. Karl Frey, 1904. *Waizer, Rudolf Franz, wurde zu Klagenfurt in Kärnten am 15. April 1842 geboren, trat nach Abſolvie- rung der Ober-Realſchule mit Ende 1859 in den öſterreichiſchen Staats- dienſt, diente unter mancherlei Un- annehmlichkeiten in den Orten Wolfs- berg, Bleiburg, Gmünd, Gurk u. kam 1874 nach Klagenfurt, wo er als k. k. Oberkontrolleur des Hauptſteueram- tes angeſtellt ward. Durch die lang- jährige Landpraxis war ihm Gelegen- heit geboten, die Topographie und Kulturgeſchichte ſeines Heimatlandes kennen zu lernen, die ihm den Stoff zu vielen Kulturſtudien lieferten, welche er in den verſchiedenſten öſter- reich. Journalen veröffentlichte. Er ſtarb am 8. Dezember 1897. Von 1877–81 leitete er mit Heinrich Noë die Redaktion der „Blätter für die Alpenländer Öſterreichs“. S: Kultur- und Lebensbilder aus Kärnten, 1882. – Kulturbilder u. Skizzen aus Kärn- ten (Neue Folge), 1890. – Kohlresln und Enzian (Ge. in Kärntner Mdt.), 1897. Wald, E. von, Pſeud. für Ewald von Zedtwitz; ſ. d.! Wald, Karl von, Pſeudon. für Wenzel Ottokar Przedak; ſ. d.! Wald, Otto, Pſeudon. für Käte Hardt; ſ. d.! Wald, R. E., Pſeud. für Julius Stinde! Wald, Richard, Pſd. für Georg Jantſchge; ſ. d.! Wald-Zedtwitz, E. von, Pſeud. für Ewald von Zedtwitz; ſ. d.! Waldäſtel, Helene, ſiehe Helene Graef! Waldau, Alfred, Pſeudon. für Joſeph Jaroſch; ſ. d.! Waldau, Jrenäus, Pſeudon. für Jrene Baronin Enis; ſ. d. Waldau, Max, Pſd. für Richard von Hauenſchild; ſ. d.! *Waldau, Otto, geb. am 12. März 1847 in Stettin, beſuchte die Gym- naſien in Berlin u. Königsberg i. Pr. und in letzter Stadt auch die Uni- verſität. Er widmete ſich der Jour- naliſtik, ging 1879 als Korreſpondent für deutſche Zeitungen nach London und errichtete hier 1885 La Corre- spondance Internationale, ein Un- ternehmen, das direkt vervielfältigte Beiträge von ſeinen verſchiedenen Filialen an die Abonnenten verſendet und ſo die Privatberichterſtatter er- ſetzt. 1887 lebte er in Paris, um ein Bureau für dieſes Unternehmen ein- zurichten, 1896 zu gleichem Zwecke in Köln und ſeit 1898 in Berlin, von wo aus er dann neue Bureaus in Wien, Peſt, Rom, Madrid, Neuyork *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/313
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 309. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/313>, abgerufen am 22.11.2024.