Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Web und Geschn. in Pfälzer Mdt.), 1904.- Kimmel unn Korjanner (Ge. und Humor. in Pfälzer Mdt.), 1908. *Weber, Ernst, wurde am 5. Juli Web Eine Auswahl aus dem Schatze deut-scher Dichtung für Jugend u. Volk" (40 Bdchn.). S: Hans Stock, der Weber, Ferdinand, geboren am S: Plattdeutsche *Weber, Franz, einer Künstler- *
Web und Geſchn. in Pfälzer Mdt.), 1904.– Kimmel unn Korjanner (Ge. und Humor. in Pfälzer Mdt.), 1908. *Weber, Ernſt, wurde am 5. Juli Web Eine Auswahl aus dem Schatze deut-ſcher Dichtung für Jugend u. Volk“ (40 Bdchn.). S: Hans Stock, der Weber, Ferdinand, geboren am S: Plattdeutſche *Weber, Franz, einer Künſtler- *
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und Geſchn. in Pfälzer Mdt.), 1904.
– Kimmel unn Korjanner (Ge. und
Humor. in Pfälzer Mdt.), 1908.
*Weber, Ernſt, wurde am 5. Juli
1873 in Königshofen im Grabfeld
(Unterfranken) als der Sohn eines
begüterten Ökonomen geboren und
vom Vater zu einem Landwirt und
dereinſtigen Jnhaber des väterlichen
Gutes beſtimmt. Dem Sohne ſagte
indeſſen dieſer Beruf durchaus nicht
zu, und endlich gelang es dem Ein-
fluß ſeiner Mutter und ſeiner Lehrer,
des Vaters Einwilligung zu erlangen,
daß der Sohn ſich dem Lehrerberufe
widmen durfte. Er beſuchte ſeit 1887
die Präparandenſchule in Neuſtadt
a. d. Saale und ſeit 1890 das Se-
minar in Würzburg und zeigte auf
beiden Anſtalten ſchon häufig Pro-
ben ſeines poetiſchen Talents. Jm
Jahre 1893 bildete er ſich in Mün-
chen an der kgl. Zentralturnlehrer-
bildungsanſtalt zum Turnlehrer an
den „Mittel- u. Hochſchulen Bayerns“
aus, übernahm dann eine Lehrerſtelle
in Ochſenfurt am Main und ſiedelte
von hier im September 1894 nach
München über. Seine hier entfaltete
dichteriſche Tätigkeit fand bald all-
ſeitige Anerkennung. So wurden
ſeine im Manuſkript vorgelegten Ge-
dichte „Jugendträume“ 1897 mit dem
Augsburger Schiller-Preis gekrönt,
u. bei der Preisverteilung für „Va-
terländiſche Jugendbücherei“ wurde
ſeinem erſten Epos 1900 der erſte
Preis zuerkannt. Jn den Jahren
1902–06 ſtudierte W. an den Univer-
ſitäten Jena, München und Leipzig
Philoſophie, Pädagogik, Literatur
und Geſchichte und kehrte nach ſeiner
Promotion zum Dr. phil. nach Mün-
chen zurück, wo er zurzeit als Ober-
lehrer und Leiter der Dom Pedro-
ſchule lebt und auch als Dozent am
pädagog.-pſychologiſchen Jnſtitut des
Münchener Bezirkslehrervereins tätig
iſt. Jn den Jahren 1903–10 gab er
heraus „Der deutſche Spielmann.
Eine Auswahl aus dem Schatze deut-
ſcher Dichtung für Jugend u. Volk“
(40 Bdchn.).
S: Hans Stock, der
Schmied von Ochſenfurt (Preisgekr.
Epos), 1900. – Jugendträume. (Erſte
Ge.); II, 1902–04 [Jnhalt: I. Der
Barde (Bn. u. Rz.). – II. Der Trou-
bador (Welt- u. Liebeslyrik)]. – Von
eigenen Spielmannsweiſen (Ausw. a.
ſeinen Ge.), 1909. – Auf der Streife
(Ge.), 1911. – Siegfried und Kriem-
hilds Rache (überſ. u. hrsg.), 1911. –
Die Himmelsleiter (Bilderbuch mit
Reimen), 1912.
Weber, Ferdinand, geboren am
28. Febr. 1812 in Kiel als der Sohn
des Profeſſors der Medizin und Bo-
tanik Friedrich W., beſuchte 1821–25
das Privatinſtitut des Rektors Rohde
in Oldesloe, danach die Kieler Ge-
lehrtenſchule und ſtudierte ſeit 1831
in Kiel, Kopenhagen, wieder in Kiel,
ſeit 1835 in Göttingen u. Halle Me-
dizin, wurde 1837 zum Dr. med. pro-
moviert u. habilitierte ſich 1842 als
Privatdozent in Kiel. Er war Pro-
ſektor am anatomiſchen Muſeum,
wurde 1851 außerordentlicher Pro-
feſſor der Anatomie und ſtarb in Kiel
am 15. Dez. 1860.
S: Plattdeutſche
Gedichte (hrsgeg. von Klaus Groth),
1861. Neue A. v. Paul Wilh. Lange,
1912.
*Weber, Franz, einer Künſtler-
familie entſtammend, wurde am 7.
März 1845 zu München geboren.
Schon im dritten Jahre mutterlos,
erhielt er von ſeinem Vater, dem be-
rühmten Landſchaftsmaler u. Heraus-
geber mehrerer naturhiſtor. Werke,
J. C. Weber, eine ſorgfältige Er-
ziehung, und leitete ihn der letztere
beſonders zur fleißigen Beobachtung
der Natur u. der Münchener Kunſt-
ſammlungen an. Von 1855–63 be-
ſuchte W. das Maximiliansgymna-
ſium ſeiner Vaterſtadt, worauf er
die Univerſität München bezog, um
neben der Jurisprudenz beſonders
philoſophiſche, kunſt- und kulturge-
*
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