Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Web schichtliche Studien zu betreiben. NachVollendung seiner Fachstudien und des praktischen Vorbereitungsdienstes machte er 1870-71 den Feldzug gegen Frankreich mit u. trat nach der Heim- kehr in den Staatsdienst. Er war an verschiedenen bayerischen Orten in Tätigkeit und wirkte zuletzt als Oberamtsrichter in München, bis er 1903 in den Ruhestand trat. Er lebt noch jetzt als technischer Beirat der akademischen Kommission für Erfor- schung der Urgeschichte Bayerns in München und wurde wegen seiner er- sprießlichen Tätigkeit auf diesem Ge- biet 1906 von der Universität Mün- chen zum Ehrendoktor der Philosophie ernannt. S: Minnesinger (Übertra- *Weber, Friedrich Percy, Sohn S: Jm *Weber, Friedrich Wilhelm, wurde Web 1833 bezog W. die Universität Greifs-wald, wo er zwei Jahre lang Philo- logie, auch orientalische, studierte, dann aber zur Medizin überging, der er sich auch in Breslau u. dann noch- mals in Greifswald widmete. Hier promovierte er im Dezember 1838 und begab sich darauf, auf der Reise längere Zeit in Halle und Prag ver- weilend, zu weiteren praktischen Stu- dien nach Wien. Die ganze Reise machte er zu Fuße; auf gleiche Weise besuchte er Triest, Venedig, Rom, Neapel, u. ging dann über Marseille und Lyon nach Paris. Nachdem W. in Berlin sein Staatsexamen abge- legt, ließ er sich 1842 als praktischer Arzt in dem Kurorte Driburg bei Paderborn nieder, wo er rasch eine ausgedehnte Praxis gewann. Da- neben versah er seit 1856 auch wäh- rend der Badesaison die Funktionen eines Badearztes in Lippspringe, doch mußte er aus Gesundheitsrücksichten wegen Überanstrengung nach neun Jahren diesen Wirkungskreis auf- geben. Er zog im Frühling 1867 nach Thienhausen bei Steinheim, wo ihm der Freiherr Guido v. Haxthausen sein dortiges Schloß einräumte, das W. 20 Jahre lang bewohnte. Dann (1887) siedelte er nach Nieheim bei Höxter über, und hier ist er, seit 1891 Geh. Sanitätsrat, am 5. April 1894 gestorben. Seit 1861 gehörte er 30 Jahre lang dem preußischen Landtage als Abgeordneter an und hielt hier zur Partei des Zentrums. Jm Jahre 1880 hatte ihm die Universität Mün- ster das Ehrendiplom eines Dr. phil. verliehen. S: Dreizehnlinden (Epi- * 22*
Web ſchichtliche Studien zu betreiben. NachVollendung ſeiner Fachſtudien und des praktiſchen Vorbereitungsdienſtes machte er 1870–71 den Feldzug gegen Frankreich mit u. trat nach der Heim- kehr in den Staatsdienſt. Er war an verſchiedenen bayeriſchen Orten in Tätigkeit und wirkte zuletzt als Oberamtsrichter in München, bis er 1903 in den Ruheſtand trat. Er lebt noch jetzt als techniſcher Beirat der akademiſchen Kommiſſion für Erfor- ſchung der Urgeſchichte Bayerns in München und wurde wegen ſeiner er- ſprießlichen Tätigkeit auf dieſem Ge- biet 1906 von der Univerſität Mün- chen zum Ehrendoktor der Philoſophie ernannt. S: Minneſinger (Übertra- *Weber, Friedrich Percy, Sohn S: Jm *Weber, Friedrich Wilhelm, wurde Web 1833 bezog W. die Univerſität Greifs-wald, wo er zwei Jahre lang Philo- logie, auch orientaliſche, ſtudierte, dann aber zur Medizin überging, der er ſich auch in Breslau u. dann noch- mals in Greifswald widmete. Hier promovierte er im Dezember 1838 und begab ſich darauf, auf der Reiſe längere Zeit in Halle und Prag ver- weilend, zu weiteren praktiſchen Stu- dien nach Wien. Die ganze Reiſe machte er zu Fuße; auf gleiche Weiſe beſuchte er Trieſt, Venedig, Rom, Neapel, u. ging dann über Marſeille und Lyon nach Paris. Nachdem W. in Berlin ſein Staatsexamen abge- legt, ließ er ſich 1842 als praktiſcher Arzt in dem Kurorte Driburg bei Paderborn nieder, wo er raſch eine ausgedehnte Praxis gewann. Da- neben verſah er ſeit 1856 auch wäh- rend der Badeſaiſon die Funktionen eines Badearztes in Lippſpringe, doch mußte er aus Geſundheitsrückſichten wegen Überanſtrengung nach neun Jahren dieſen Wirkungskreis auf- geben. Er zog im Frühling 1867 nach Thienhauſen bei Steinheim, wo ihm der Freiherr Guido v. Haxthauſen ſein dortiges Schloß einräumte, das W. 20 Jahre lang bewohnte. Dann (1887) ſiedelte er nach Nieheim bei Höxter über, und hier iſt er, ſeit 1891 Geh. Sanitätsrat, am 5. April 1894 geſtorben. Seit 1861 gehörte er 30 Jahre lang dem preußiſchen Landtage als Abgeordneter an und hielt hier zur Partei des Zentrums. Jm Jahre 1880 hatte ihm die Univerſität Mün- ſter das Ehrendiplom eines Dr. phil. verliehen. S: Dreizehnlinden (Epi- * 22*
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ſchichtliche Studien zu betreiben. Nach
Vollendung ſeiner Fachſtudien und
des praktiſchen Vorbereitungsdienſtes
machte er 1870–71 den Feldzug gegen
Frankreich mit u. trat nach der Heim-
kehr in den Staatsdienſt. Er war
an verſchiedenen bayeriſchen Orten
in Tätigkeit und wirkte zuletzt als
Oberamtsrichter in München, bis er
1903 in den Ruheſtand trat. Er lebt
noch jetzt als techniſcher Beirat der
akademiſchen Kommiſſion für Erfor-
ſchung der Urgeſchichte Bayerns in
München und wurde wegen ſeiner er-
ſprießlichen Tätigkeit auf dieſem Ge-
biet 1906 von der Univerſität Mün-
chen zum Ehrendoktor der Philoſophie
ernannt.
S: Minneſinger (Übertra-
gen), 1889. – Lieder und Bilder (Ge.),
1889. – Aus grauer Vorzeit (6 ep.
Ge), 1894. – Vom Webſtuhl der Zeit
(Vier Proſadichtungen aus deutſcher
Vergangenheit), 1898.
*Weber, Friedrich Percy, Sohn
des Hiſtorikers Georg W., wurde am
20. Dez. 1844 zu Heidelberg geboren,
beſuchte das dortige Gymnaſium und
ſtudierte dann in Heidelberg, Göt-
tingen u. Bonn Philologie, Geſchichte
und Staatswiſſenſchaften. Nachdem
er ſein Examen als Oberlehrer abſol-
viert und zum Dr. phil. promoviert,
ging er 1872 nach Berlin, wo er als
Redakteur und Schriftſteller lebte u.
am 19. Januar 1895 ſtarb.
S: Jm
Pfalzgrafenſchloß (E.), 1886. – Fri-
dolin (E.), 1887. – Alte Geſchichten
(Hiſt. Nn.), 1889. Neue Folge: Jm
Odenwald und Neckartal, 1892.
*Weber, Friedrich Wilhelm, wurde
am 25. (u. a. am 26.) Dezbr. 1813
(nicht 1817) zu Alhauſen in Weſtfalen
als der Sohn eines Förſters geboren,
erhielt ſeinen erſten Unterrricht in
der Dorfſchule ſeines Geburtsortes,
beſuchte ſpäter das Gymnaſium zu
Paderborn und konnte ſich nur unter
vielen materiellen Entbehrungen eine
Bildung aneignen, die für die er-
ſtrebte Zukunft nötig war. Jm Jahre
1833 bezog W. die Univerſität Greifs-
wald, wo er zwei Jahre lang Philo-
logie, auch orientaliſche, ſtudierte,
dann aber zur Medizin überging, der
er ſich auch in Breslau u. dann noch-
mals in Greifswald widmete. Hier
promovierte er im Dezember 1838
und begab ſich darauf, auf der Reiſe
längere Zeit in Halle und Prag ver-
weilend, zu weiteren praktiſchen Stu-
dien nach Wien. Die ganze Reiſe
machte er zu Fuße; auf gleiche Weiſe
beſuchte er Trieſt, Venedig, Rom,
Neapel, u. ging dann über Marſeille
und Lyon nach Paris. Nachdem W.
in Berlin ſein Staatsexamen abge-
legt, ließ er ſich 1842 als praktiſcher
Arzt in dem Kurorte Driburg bei
Paderborn nieder, wo er raſch eine
ausgedehnte Praxis gewann. Da-
neben verſah er ſeit 1856 auch wäh-
rend der Badeſaiſon die Funktionen
eines Badearztes in Lippſpringe, doch
mußte er aus Geſundheitsrückſichten
wegen Überanſtrengung nach neun
Jahren dieſen Wirkungskreis auf-
geben. Er zog im Frühling 1867 nach
Thienhauſen bei Steinheim, wo ihm
der Freiherr Guido v. Haxthauſen
ſein dortiges Schloß einräumte, das
W. 20 Jahre lang bewohnte. Dann
(1887) ſiedelte er nach Nieheim bei
Höxter über, und hier iſt er, ſeit 1891
Geh. Sanitätsrat, am 5. April 1894
geſtorben. Seit 1861 gehörte er 30
Jahre lang dem preußiſchen Landtage
als Abgeordneter an und hielt hier
zur Partei des Zentrums. Jm Jahre
1880 hatte ihm die Univerſität Mün-
ſter das Ehrendiplom eines Dr. phil.
verliehen.
S: Dreizehnlinden (Epi-
ſches G.), 1878. 100. Aufl. 1901. –
Gedichte, 1881. 15. A. 1892. – Ma-
rienblumen (Ge.), 1892. 4. A. 1905.
– Goliath (D.), 1892. – Deklama-
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linden-Aufführung (Feſtſp. in 7 Bil-
dern, Muſik von M. v. Arndts), 1893.
– Herbſtblätter (Nachgelaſſene Ge.),
1895. – A. Tennyſons Aylmers Field
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