Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Web
übers., 1869. - A. Tennysons Enoch
Arden, übers. 1869. 2. A. 1878. -
Schwedische Lieder, übers., mit ihren
Singweisen und Klavierbegl., 1872.
- A. Tennysons Maud übers., 1874.
2. A. 1890. - Spruchschatz. Aus Frdr.
Wilh. Webers Werken gesammelt, ge-
ordnet u. hrsg. von Ludi Wills, 1898.
3. A. 1910. - Fr. W. Weber. Sein
Leben u. seine Dichtungen, von Karl
Hoeber, 2. A. 1899.

Weber, J. Fritz,

Pseud. für Jo-
seph Fritz;
s. d.!

*Weber, Heinrich,

wurde am 6.
Juni 1821 zu Zürich geboren, emp-
fing dort seine Bildung und widmete
sich nach längerem Schwanken in der
Wahl des Studiums der Theologie.
Jm J. 1845 bestand er seine Staats-
prüfung, unternahm dann eine mehr-
monatige Reise durch Deutschland u.
wirkte danach als Pfarrer in verschie-
denen Gemeinden des Kantons Zürich.
Seit dem Januar 1862 Pfarrer in
Höngg, beschäftigte er sich in seinen
Mußestunden meistens mit Geschichte
und Hymnologie, und hat er auf letz-
terem Gebiete verschiedene wertvolle
Schriften veröffentlicht; z. B. Der
Kirchengesang Zürichs (1866). - Das
Züricher Gesangbuch, seine Lieder
und Weisen (1872). - Geschichte des
Kirchengesanges in der deutschen
reformierten Schweiz seit der Refor-
mation (1876). Die Universität Tü-
bingen verlieh ihm in Anerkennung
solcher Leistungen 1891 das Ehren-
diplom eines Dr. theol. Er starb am
1. März 1900 in Höngg.

S:

Der
Albis (Beschreibd. G. in Hexametern),
1842. - Die Schlacht bei Laupen (Ep.
D.), 1853. - Lieder eines Suchenden
(Relig. Dn.), 1861. - Zürichs Frauen
im Sommer 1292 (Schsp.), 1875. -
Ulrich Zwingli (Schausp.), 1883. -
Jeremia (Bibl. Dr.), 1889. - J nime
nümme n a! (Lsp. in Züricher Dia-
lekt), 1890. - Festspiel zur Säkular-
feier der Gründung von Bern, 1891.
- Helvetia (Festsp.). 1895. - Auf der
[Spaltenumbruch]

Web
Schwelle einer neuen Zeit (Bibl. Dr.),
1897. - Hans Waldmann (Vaterl.
Dr.), 1898. - Obristzunftmeister Wid-
mer (Vaterl. Schsp.), 1899.

*Weber, Heinrich Leo,

geb. am
13. Mai 1847 in der Kurstadt Bilin
(Böhmen), absolvierte das Obergym-
nasium in Saaz, studierte darauf
Theologie und Philosophie an der
Prager Universität, wurde Lehrer an
der Realschule zu Kremsier in Mäh-
ren, dann an der höheren landwirt-
schaftlichen Lehranstalt Oberherms-
dorf in Schlesien und wirkte seit An-
fang der achtziger Jahre an der Bür-
gerschule zu Bergreichenstein in Böh-
men als Direktor. Er + am 29. Juni
1899.

S:

Frühlingsblumen aus dem
Böhmerwalde (Ge.), 1878. - Hoch-
waldklänge (Poetische Klänge zur Ver-
mählung des Kronprinzen Rudolf),
1881. - Ein Festkranz (zum 40jähr. Re-
gierungsjubiläum des Kaisers Franz
Joseph), 1888.

Weber, Karl,

Pseud. für Adolf
Mützelburg;
s. d.!

*Weber, Laura,

wurde am 15.
Septbr. 1838 in Brilon (Westfalen)
geboren, wo ihr Vater, Dr. Johann
Heinrich W. als praktischer Arzt lebte.
Nach dem Tode des letzteren (1869)
zog sie mit einer verwitweten Schwe-
ster und deren beiden Töchtern nach
Paderborn, u. hier entstanden (1874
bis 1880) die meisten ihrer Gedichte,
die niemals für die Öffentlichkeit be-
stimmt waren u. erst nach Jahrzehnten
auf Drängen ihrer Freunde, beson-
ders Heinrich Keiters (s. d.), gesam-
melt erschienen. Die Dichterin lebt
seit Jahren in Warendorf (Westfalen).

S:

Pilgerklänge (Ge.), 1900.

Weber, Leopold,

geb. am 24. Jan.
1866 in St. Petersburg, lebt (1900)
in München.

S:

Gedichte, 1894. -
Traumgestalten, 1899. - Vincenz
Haller (N.), 1902. 2. A. 1903.

*Weber, Ludwig,

psd. Ludwig
Marck,
wurde am 12. Januar 1869
zu Alzey in Rheinhessen als der Sohn

*


[Spaltenumbruch]

Web
überſ., 1869. – A. Tennyſons Enoch
Arden, überſ. 1869. 2. A. 1878. –
Schwediſche Lieder, überſ., mit ihren
Singweiſen und Klavierbegl., 1872.
– A. Tennyſons Maud überſ., 1874.
2. A. 1890. – Spruchſchatz. Aus Frdr.
Wilh. Webers Werken geſammelt, ge-
ordnet u. hrsg. von Ludi Wills, 1898.
3. A. 1910. – Fr. W. Weber. Sein
Leben u. ſeine Dichtungen, von Karl
Hoeber, 2. A. 1899.

Weber, J. Fritz,

Pſeud. für Jo-
ſeph Fritz;
ſ. d.!

*Weber, Heinrich,

wurde am 6.
Juni 1821 zu Zürich geboren, emp-
fing dort ſeine Bildung und widmete
ſich nach längerem Schwanken in der
Wahl des Studiums der Theologie.
Jm J. 1845 beſtand er ſeine Staats-
prüfung, unternahm dann eine mehr-
monatige Reiſe durch Deutſchland u.
wirkte danach als Pfarrer in verſchie-
denen Gemeinden des Kantons Zürich.
Seit dem Januar 1862 Pfarrer in
Höngg, beſchäftigte er ſich in ſeinen
Mußeſtunden meiſtens mit Geſchichte
und Hymnologie, und hat er auf letz-
terem Gebiete verſchiedene wertvolle
Schriften veröffentlicht; z. B. Der
Kirchengeſang Zürichs (1866). – Das
Züricher Geſangbuch, ſeine Lieder
und Weiſen (1872). – Geſchichte des
Kirchengeſanges in der deutſchen
reformierten Schweiz ſeit der Refor-
mation (1876). Die Univerſität Tü-
bingen verlieh ihm in Anerkennung
ſolcher Leiſtungen 1891 das Ehren-
diplom eines Dr. theol. Er ſtarb am
1. März 1900 in Höngg.

S:

Der
Albis (Beſchreibd. G. in Hexametern),
1842. – Die Schlacht bei Laupen (Ep.
D.), 1853. – Lieder eines Suchenden
(Relig. Dn.), 1861. – Zürichs Frauen
im Sommer 1292 (Schſp.), 1875. –
Ulrich Zwingli (Schauſp.), 1883. –
Jeremia (Bibl. Dr.), 1889. – J nime
nümme n a! (Lſp. in Züricher Dia-
lekt), 1890. – Feſtſpiel zur Säkular-
feier der Gründung von Bern, 1891.
– Helvetia (Feſtſp.). 1895. – Auf der
[Spaltenumbruch]

Web
Schwelle einer neuen Zeit (Bibl. Dr.),
1897. – Hans Waldmann (Vaterl.
Dr.), 1898. – Obriſtzunftmeiſter Wid-
mer (Vaterl. Schſp.), 1899.

*Weber, Heinrich Leo,

geb. am
13. Mai 1847 in der Kurſtadt Bilin
(Böhmen), abſolvierte das Obergym-
naſium in Saaz, ſtudierte darauf
Theologie und Philoſophie an der
Prager Univerſität, wurde Lehrer an
der Realſchule zu Kremſier in Mäh-
ren, dann an der höheren landwirt-
ſchaftlichen Lehranſtalt Oberherms-
dorf in Schleſien und wirkte ſeit An-
fang der achtziger Jahre an der Bür-
gerſchule zu Bergreichenſtein in Böh-
men als Direktor. Er † am 29. Juni
1899.

S:

Frühlingsblumen aus dem
Böhmerwalde (Ge.), 1878. – Hoch-
waldklänge (Poetiſche Klänge zur Ver-
mählung des Kronprinzen Rudolf),
1881. – Ein Feſtkranz (zum 40jähr. Re-
gierungsjubiläum des Kaiſers Franz
Joſeph), 1888.

Weber, Karl,

Pſeud. für Adolf
Mützelburg;
ſ. d.!

*Weber, Laura,

wurde am 15.
Septbr. 1838 in Brilon (Weſtfalen)
geboren, wo ihr Vater, Dr. Johann
Heinrich W. als praktiſcher Arzt lebte.
Nach dem Tode des letzteren (1869)
zog ſie mit einer verwitweten Schwe-
ſter und deren beiden Töchtern nach
Paderborn, u. hier entſtanden (1874
bis 1880) die meiſten ihrer Gedichte,
die niemals für die Öffentlichkeit be-
ſtimmt waren u. erſt nach Jahrzehnten
auf Drängen ihrer Freunde, beſon-
ders Heinrich Keiters (ſ. d.), geſam-
melt erſchienen. Die Dichterin lebt
ſeit Jahren in Warendorf (Weſtfalen).

S:

Pilgerklänge (Ge.), 1900.

Weber, Leopold,

geb. am 24. Jan.
1866 in St. Petersburg, lebt (1900)
in München.

S:

Gedichte, 1894. –
Traumgeſtalten, 1899. – Vincenz
Haller (N.), 1902. 2. A. 1903.

*Weber, Ludwig,

pſd. Ludwig
Marck,
wurde am 12. Januar 1869
zu Alzey in Rheinheſſen als der Sohn

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div type="bibliography" n="2">
          <p><pb facs="#f0344" n="340"/><lb/><cb/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Web</hi></fw><lb/>
über&#x017F;., 1869. &#x2013; A. Tenny&#x017F;ons Enoch<lb/>
Arden, über&#x017F;. 1869. 2. A. 1878. &#x2013;<lb/>
Schwedi&#x017F;che Lieder, über&#x017F;., mit ihren<lb/>
Singwei&#x017F;en und Klavierbegl., 1872.<lb/>
&#x2013; A. Tenny&#x017F;ons Maud über&#x017F;., 1874.<lb/>
2. A. 1890. &#x2013; Spruch&#x017F;chatz. Aus Frdr.<lb/>
Wilh. Webers Werken ge&#x017F;ammelt, ge-<lb/>
ordnet u. hrsg. von Ludi Wills, 1898.<lb/>
3. A. 1910. &#x2013; Fr. W. Weber. Sein<lb/>
Leben u. &#x017F;eine Dichtungen, von Karl<lb/>
Hoeber, 2. A. 1899.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Weber,</hi> J. Fritz,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eud. für <hi rendition="#g">Jo-<lb/>
&#x017F;eph Fritz;</hi> &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Weber,</hi> Heinrich,</persName>
        </head>
        <p> wurde am 6.<lb/>
Juni 1821 zu Zürich geboren, emp-<lb/>
fing dort &#x017F;eine Bildung und widmete<lb/>
&#x017F;ich nach längerem Schwanken in der<lb/>
Wahl des Studiums der Theologie.<lb/>
Jm J. 1845 be&#x017F;tand er &#x017F;eine Staats-<lb/>
prüfung, unternahm dann eine mehr-<lb/>
monatige Rei&#x017F;e durch Deut&#x017F;chland u.<lb/>
wirkte danach als Pfarrer in ver&#x017F;chie-<lb/>
denen Gemeinden des Kantons Zürich.<lb/>
Seit dem Januar 1862 Pfarrer in<lb/>
Höngg, be&#x017F;chäftigte er &#x017F;ich in &#x017F;einen<lb/>
Muße&#x017F;tunden mei&#x017F;tens mit Ge&#x017F;chichte<lb/>
und Hymnologie, und hat er auf letz-<lb/>
terem Gebiete ver&#x017F;chiedene wertvolle<lb/>
Schriften veröffentlicht; z. B. Der<lb/>
Kirchenge&#x017F;ang Zürichs (1866). &#x2013; Das<lb/>
Züricher Ge&#x017F;angbuch, &#x017F;eine Lieder<lb/>
und Wei&#x017F;en (1872). &#x2013; Ge&#x017F;chichte des<lb/>
Kirchenge&#x017F;anges in der deut&#x017F;chen<lb/>
reformierten Schweiz &#x017F;eit der Refor-<lb/>
mation (1876). Die Univer&#x017F;ität Tü-<lb/>
bingen verlieh ihm in Anerkennung<lb/>
&#x017F;olcher Lei&#x017F;tungen 1891 das Ehren-<lb/>
diplom eines <hi rendition="#aq">Dr. theol.</hi> Er &#x017F;tarb am<lb/>
1. März 1900 in Höngg. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Der<lb/>
Albis (Be&#x017F;chreibd. G. in Hexametern),<lb/>
1842. &#x2013; Die Schlacht bei Laupen (Ep.<lb/>
D.), 1853. &#x2013; Lieder eines Suchenden<lb/>
(Relig. Dn.), 1861. &#x2013; Zürichs Frauen<lb/>
im Sommer 1292 (Sch&#x017F;p.), 1875. &#x2013;<lb/>
Ulrich Zwingli (Schau&#x017F;p.), 1883. &#x2013;<lb/>
Jeremia (Bibl. Dr.), 1889. &#x2013; J nime<lb/>
nümme n a! (L&#x017F;p. in Züricher Dia-<lb/>
lekt), 1890. &#x2013; Fe&#x017F;t&#x017F;piel zur Säkular-<lb/>
feier der Gründung von Bern, 1891.<lb/>
&#x2013; Helvetia (Fe&#x017F;t&#x017F;p.). 1895. &#x2013; Auf der<lb/><cb/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Web</hi></fw><lb/>
Schwelle einer neuen Zeit (Bibl. Dr.),<lb/>
1897. &#x2013; Hans Waldmann (Vaterl.<lb/>
Dr.), 1898. &#x2013; Obri&#x017F;tzunftmei&#x017F;ter Wid-<lb/>
mer (Vaterl. Sch&#x017F;p.), 1899.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Weber,</hi> Heinrich Leo,</persName>
        </head>
        <p> geb. am<lb/>
13. Mai 1847 in der Kur&#x017F;tadt Bilin<lb/>
(Böhmen), ab&#x017F;olvierte das Obergym-<lb/>
na&#x017F;ium in Saaz, &#x017F;tudierte darauf<lb/>
Theologie und Philo&#x017F;ophie an der<lb/>
Prager Univer&#x017F;ität, wurde Lehrer an<lb/>
der Real&#x017F;chule zu Krem&#x017F;ier in Mäh-<lb/>
ren, dann an der höheren landwirt-<lb/>
&#x017F;chaftlichen Lehran&#x017F;talt Oberherms-<lb/>
dorf in Schle&#x017F;ien und wirkte &#x017F;eit An-<lb/>
fang der achtziger Jahre an der Bür-<lb/>
ger&#x017F;chule zu Bergreichen&#x017F;tein in Böh-<lb/>
men als Direktor. Er &#x2020; am 29. Juni<lb/>
1899. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Frühlingsblumen aus dem<lb/>
Böhmerwalde (Ge.), 1878. &#x2013; Hoch-<lb/>
waldklänge (Poeti&#x017F;che Klänge zur Ver-<lb/>
mählung des Kronprinzen Rudolf),<lb/>
1881. &#x2013; Ein Fe&#x017F;tkranz (zum 40jähr. Re-<lb/>
gierungsjubiläum des Kai&#x017F;ers Franz<lb/>
Jo&#x017F;eph), 1888.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Weber,</hi> Karl,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eud. für <hi rendition="#g">Adolf<lb/>
Mützelburg;</hi> &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Weber,</hi> Laura,</persName>
        </head>
        <p> wurde am 15.<lb/>
Septbr. 1838 in Brilon (We&#x017F;tfalen)<lb/>
geboren, wo ihr Vater, <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Johann<lb/>
Heinrich W. als prakti&#x017F;cher Arzt lebte.<lb/>
Nach dem Tode des letzteren (1869)<lb/>
zog &#x017F;ie mit einer verwitweten Schwe-<lb/>
&#x017F;ter und deren beiden Töchtern nach<lb/>
Paderborn, u. hier ent&#x017F;tanden (1874<lb/>
bis 1880) die mei&#x017F;ten ihrer Gedichte,<lb/>
die niemals für die Öffentlichkeit be-<lb/>
&#x017F;timmt waren u. er&#x017F;t nach Jahrzehnten<lb/>
auf Drängen ihrer Freunde, be&#x017F;on-<lb/>
ders Heinrich Keiters (&#x017F;. d.), ge&#x017F;am-<lb/>
melt er&#x017F;chienen. Die Dichterin lebt<lb/>
&#x017F;eit Jahren in Warendorf (We&#x017F;tfalen).<lb/></p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Pilgerklänge (Ge.), 1900.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Weber,</hi> Leopold,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 24. Jan.<lb/>
1866 in St. Petersburg, lebt (1900)<lb/>
in München. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Gedichte, 1894. &#x2013;<lb/>
Traumge&#x017F;talten, 1899. &#x2013; Vincenz<lb/>
Haller (N.), 1902. 2. A. 1903.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Weber,</hi> Ludwig,</persName>
        </head>
        <p> p&#x017F;d. <hi rendition="#g">Ludwig<lb/>
Marck,</hi> wurde am 12. Januar 1869<lb/>
zu Alzey in Rheinhe&#x017F;&#x017F;en als der Sohn<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[340/0344] Web Web überſ., 1869. – A. Tennyſons Enoch Arden, überſ. 1869. 2. A. 1878. – Schwediſche Lieder, überſ., mit ihren Singweiſen und Klavierbegl., 1872. – A. Tennyſons Maud überſ., 1874. 2. A. 1890. – Spruchſchatz. Aus Frdr. Wilh. Webers Werken geſammelt, ge- ordnet u. hrsg. von Ludi Wills, 1898. 3. A. 1910. – Fr. W. Weber. Sein Leben u. ſeine Dichtungen, von Karl Hoeber, 2. A. 1899. Weber, J. Fritz, Pſeud. für Jo- ſeph Fritz; ſ. d.! *Weber, Heinrich, wurde am 6. Juni 1821 zu Zürich geboren, emp- fing dort ſeine Bildung und widmete ſich nach längerem Schwanken in der Wahl des Studiums der Theologie. Jm J. 1845 beſtand er ſeine Staats- prüfung, unternahm dann eine mehr- monatige Reiſe durch Deutſchland u. wirkte danach als Pfarrer in verſchie- denen Gemeinden des Kantons Zürich. Seit dem Januar 1862 Pfarrer in Höngg, beſchäftigte er ſich in ſeinen Mußeſtunden meiſtens mit Geſchichte und Hymnologie, und hat er auf letz- terem Gebiete verſchiedene wertvolle Schriften veröffentlicht; z. B. Der Kirchengeſang Zürichs (1866). – Das Züricher Geſangbuch, ſeine Lieder und Weiſen (1872). – Geſchichte des Kirchengeſanges in der deutſchen reformierten Schweiz ſeit der Refor- mation (1876). Die Univerſität Tü- bingen verlieh ihm in Anerkennung ſolcher Leiſtungen 1891 das Ehren- diplom eines Dr. theol. Er ſtarb am 1. März 1900 in Höngg. S: Der Albis (Beſchreibd. G. in Hexametern), 1842. – Die Schlacht bei Laupen (Ep. D.), 1853. – Lieder eines Suchenden (Relig. Dn.), 1861. – Zürichs Frauen im Sommer 1292 (Schſp.), 1875. – Ulrich Zwingli (Schauſp.), 1883. – Jeremia (Bibl. Dr.), 1889. – J nime nümme n a! (Lſp. in Züricher Dia- lekt), 1890. – Feſtſpiel zur Säkular- feier der Gründung von Bern, 1891. – Helvetia (Feſtſp.). 1895. – Auf der Schwelle einer neuen Zeit (Bibl. Dr.), 1897. – Hans Waldmann (Vaterl. Dr.), 1898. – Obriſtzunftmeiſter Wid- mer (Vaterl. Schſp.), 1899. *Weber, Heinrich Leo, geb. am 13. Mai 1847 in der Kurſtadt Bilin (Böhmen), abſolvierte das Obergym- naſium in Saaz, ſtudierte darauf Theologie und Philoſophie an der Prager Univerſität, wurde Lehrer an der Realſchule zu Kremſier in Mäh- ren, dann an der höheren landwirt- ſchaftlichen Lehranſtalt Oberherms- dorf in Schleſien und wirkte ſeit An- fang der achtziger Jahre an der Bür- gerſchule zu Bergreichenſtein in Böh- men als Direktor. Er † am 29. Juni 1899. S: Frühlingsblumen aus dem Böhmerwalde (Ge.), 1878. – Hoch- waldklänge (Poetiſche Klänge zur Ver- mählung des Kronprinzen Rudolf), 1881. – Ein Feſtkranz (zum 40jähr. Re- gierungsjubiläum des Kaiſers Franz Joſeph), 1888. Weber, Karl, Pſeud. für Adolf Mützelburg; ſ. d.! *Weber, Laura, wurde am 15. Septbr. 1838 in Brilon (Weſtfalen) geboren, wo ihr Vater, Dr. Johann Heinrich W. als praktiſcher Arzt lebte. Nach dem Tode des letzteren (1869) zog ſie mit einer verwitweten Schwe- ſter und deren beiden Töchtern nach Paderborn, u. hier entſtanden (1874 bis 1880) die meiſten ihrer Gedichte, die niemals für die Öffentlichkeit be- ſtimmt waren u. erſt nach Jahrzehnten auf Drängen ihrer Freunde, beſon- ders Heinrich Keiters (ſ. d.), geſam- melt erſchienen. Die Dichterin lebt ſeit Jahren in Warendorf (Weſtfalen). S: Pilgerklänge (Ge.), 1900. Weber, Leopold, geb. am 24. Jan. 1866 in St. Petersburg, lebt (1900) in München. S: Gedichte, 1894. – Traumgeſtalten, 1899. – Vincenz Haller (N.), 1902. 2. A. 1903. *Weber, Ludwig, pſd. Ludwig Marck, wurde am 12. Januar 1869 zu Alzey in Rheinheſſen als der Sohn *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/344
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 340. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/344>, abgerufen am 22.11.2024.